DE845581C - Luftgekuehlte Brennkraftmaschine - Google Patents

Luftgekuehlte Brennkraftmaschine

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Publication number
DE845581C
DE845581C DEK1567A DEK0001567A DE845581C DE 845581 C DE845581 C DE 845581C DE K1567 A DEK1567 A DE K1567A DE K0001567 A DEK0001567 A DE K0001567A DE 845581 C DE845581 C DE 845581C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engine
cooling air
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Expired
Application number
DEK1567A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dr-Ing Cordier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE845581C publication Critical patent/DE845581C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P5/00Pumping cooling-air or liquid coolants
    • F01P5/02Pumping cooling-air; Arrangements of cooling-air pumps, e.g. fans or blowers
    • F01P5/08Use of engine exhaust gases for pumping cooling-air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Luftgekühlte Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine luftgekühlte Brenn-Z, mit Kühlgebläse, deren erwärmte Kühlluft in eine Auffangkammer eintritt.
  • Im Gegensatz zu einem wassergekühlten Motor hat ein luft.gekühlter Motor eine geringe Wärmekapazität. Infolgedessen sind seine Zylinder und Zylinderköpfe starken Temperaturschwankungen unterworfen. Diese treten insbesondere bei einem Fahrzeugmotor vorwiegend bei Berg- und Talfahrten auf. Während einer auf eine Bergfahrt folgenden Talfahrt werden die Zylinder und Zylinderköpfe des Motors nach voraufgegangener starker Erwärmung plötzlich stark unterkühlt, weil bei der Talfahrt das Kühlgebläse bei abgestellter oder nahezu abgestellter Brennstoffzufuhr vom Fahrzeug üler den 'Motor mit hoher Drehzahl angetrieben wird und daher eine große Kühlluftmenge fördert.
  • Es ist bereits eine luftgekühlte Brennkraftmaschine bekanntgeworden, bei der die erwärmte Kühlluft in ein; Auffangkammer eintritt, die durch den 1lotorraum gebildet wird. Der Motorraum besitzt eine zum Luftzuführungsschacht des Kühlgebläses hinführende Nebenverbindung, die den Zweck hat, in der kalten Jahreszeit erwärmte Kühlluft der Ansaugseite des Kühlgebläses zuzuführen. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die Kühlung der Brennkraftmaschine nicht ihren Betriebsverhältnissen entspricht.
  • Es ist nunmehr Aufgabe der Erfindung, starke Temperaturschwankungen der Zylinder und Zylinderköpfe zu vermeiden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kühlluft aus der Auffangkammer mit Hilfe eines durch die Auspuffgase des Motors betriebenen Ejektors abgesaugt wird. Während das Kühlgebläse die Kühlluft in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors um die Zylinder herum in die Auffangkammer bläst, wird die Kühlluft aus dieser mit Hilfe der Auspuffgase in Abhängigkeit von der Belastung des Motors herausgefördert. Die Unterstützung der Förderung der Kühlluft mit Hilfe der Auspuffgase ist also verschieden. Bei einer Talfahrt, z. B. wenn die Füllung, d. h. die Kraftstoffzufuhr des Motors abgestellt oder nahezu abgestellt ist, ist sie besonders bei Zweitaktmotoren sehr gering. Der Motor wird also bei einer Talfahrt weniger gekühlt als z. B. bei einer Bergfahrt, bei welcher die Unterstützung der Förderung der Kühlluft mit Hilfe der Auspuffgase sehr stark ist und dementsprechend viel Kühlluft gefördert wird. Jedenfalls wird die Förderung der Kühlluft mit Hilfe der Auspuffgase in zweckentsprechender Weise unterstützt, so daß eine Unterkühlung, insbesondere der Zylinderköpfe, vermieden wird. Es ist selbstverständlich, daß das Kühlgebläse kleiner bemessen werden kann, als wenn es allein die Kühlluft fördern müßte.
  • In der Zeichnung ist eine .Ausführungsform der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt. Es bezeichnet i den Zylinder eines luftgekühlten Motors und 2 dessen Kurbelgehäuse. Vor dem Zylinder i ist ein vom Motor selbst über einen Riementrieb 3 angetriebenes, als Axialgebläse ausgebildetes Kühlgebläse 4 vorgesehen, das die Kühlluft durch einen Ansaugstutzen 5 ansaugt und dieselbe um den Zylinder herum in eine hinter dem Zylinder angeordnete Auffangkammer 6 hineinbläst. Aus der Auffangkammer 6 wird die erwärmte Kühlluft mit Hilfe eines durch die Auspuffgase des Motors betriebenen Ejektors 7 abgesaugt. 8 ist die Auspuffleitung des Motors, die an den Ejektor 7 angeschlossen ist. Zur Anpassung an die unterschiedlichen Temperaturen im Sommer und Winter ist in der Wand der Auffangkammer 6 eine in ihrem freien Querschnitt veränderbare Öffnung 9 vorgesehen. Der freie Querschnitt der Öffnung 9 kann durch eine schwenkbare Klappe io auf ein bestimmtes Maß eingestellt werden. Es strömt also in Abhängigkeit von der Stellung der Klappe io eine größere oder kleinere Menge bereits erwärmter Kühlluft ohne weiteres ins Freie ab. Eine Verbesserung kann noch erzielt werden durch eine von der Auffangkammer 6 zum Ansaugstutzen 5 des Kühlgebläses geführte Rückführleitung i i für bereits erwärmte Kühlluft, die in der Abbildung strichpunktiert eingezeichnet ist. Die Rückführleitung i i ist an einen den Saugstutzen 5 des Kühlgebläses umgebenden Ringkanal 12 angeschlossen, der seinerseits über Öffnungen 13 im Saugstutzen 5 mit dessen Innerem in Verbindung steht. Durch die Anordnung der Ringleitung 12 und der Öffnungen 13 wird eine gleichmäßige Vermischung der bereits erwärmten Kühlluft mit der frisch angesaugten Kühlluft erreicht. In die Rückführleitung i i ist eine schwenkbare Klappe 14 eingebaut, die über ein geeignetes Gestänge 15 in Abhängigkeit von der Füllung des Motors derart betätigt wird, daß sich der freie Querschnitt der Rückführleitung i i bei einer Vergrößerung der Füllung verkleinert, und umgekehrt. Auf diese Weise wird der vom Kühlgebläse frisch angesaugten Kühlluft ein veränderbarer Anteil bereits erwärmter Kühlluft beigemischt. Da dies in Abhängigkeit von der Belastung des Motors erfolgt, wird damit der Wärmezustand des Motors in Abhängigkeit von der Belastung so reguliert, daß er annähernd einen Wert beibehält, der dem günstigsten Wärmezustand für den Motor entspricht. Zwecks Anpassung des Querschliittes der Rückführleitung 11 an die unterschiedlichen Außentemperaturen bei Sommer und Winter ist in der Rückführleitung i i noch eine einstellbare Drosselklappe 16 vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRCC11E: i. Luftgekühlte Brennkraftmaschine mit Kühlgebläse, deren erwärmte Kühlluft in eine Auffangkammer eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft aus der Auffangkammer mit Hilfe eines durch die Auspuffgase des Motors betriebenen Ejektors abgesaugt wird. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in der Wand der Auffangkammer vorgesehene, in ihrem freien Querschnitt veränderbare Öffnung. 3. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i und 2 mit einer von der Auffangkammer zur Saugseite des Gebläses geführten Rückführleitung für bereits erwärmte Kühlluft, gekennzeichnet durch eine in die Rückführleitung eingebaute Drosselklappe, mit deren Hilfe der freie Querschnitt der Rückführleitung verändert werden kann. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Rückführleitung eingebaute Drosselklappe den freien Querschnitt der Rückführleitung in Abfiängigkeit von der Füllung der Brenlikraftmaschine verändert, derart, daß der freie Querschnitt bei Vergrößerung der Füllung kleiner wird und umgekehrt. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rückführleitung eine zweite Drosselklappe eingebaut ist, durch welche der Querschnitt der Rückführteitung an die unterschiedlichen Außentemperaturen im Sommer und im Winter angepaßt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.575 150, 576741, 605 412, 724 536.
DEK1567A 1950-01-31 1950-01-31 Luftgekuehlte Brennkraftmaschine Expired DE845581C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007564B (de) * 1954-06-12 1957-05-02 Jan Roennert Vorrichtung zur Kuehlung und Temperierung einer luftgekuehlten Brennkraftmaschine
DE1025212B (de) * 1954-10-27 1958-02-27 Heinrich Kuckuck Kuehlluftzufuehrung zu lutfgekuehlten Kraftfarhzeug-Brennkraftmaschinen

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DE576741C (de) * 1933-05-16 Jos Ganz Dipl Ing Einrichtung zur Belueftung des Motorraumes bei Fahrzeugen mit Heckmotor
DE605412C (de) * 1933-02-05 1934-11-15 Henschel & Sohn A G Kuehleinrichtung fuer Zwei- oder Viertaktbrennkraftmaschinen, vornehmlich von Fahrzeugen
DE724536C (de) * 1940-01-30 1942-08-28 Bmw Flugmotorenbau Ges M B H Zum Regeln des Luftdurchsatzes in Verkleidungen fuer zu kuehlende Bauteile dienende Einrichtung, insbesondere bei Kuehlanlagen von Brennkraftmaschinen in Flugzeugen

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