DE3505160A1 - Kapselvorverdichter fuer verbrennungsmotoren - Google Patents
Kapselvorverdichter fuer verbrennungsmotorenInfo
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Description
Patentanwalt
D-8100 Garmisch-Partenkirchen
M 575-He
Garmisch-Partenkirchen, 14. Februar 1985
He: P
Sir 'rf.G. Armstrong tfhitworth & Co., (Engineers; Limited
Aberdeen Avenue, Trading Estate Glough, Berkshire Großbritannien
Kapselvorverdichter für Verbrennungsmotoren
Die Erfindung betrifft Verbrennungsluft-Steuersysteme für Verbrennungsmotoren und verfolgt die
allgemeine Aufgabe, die Energie zu nützen, die sonst am Drosselventil konventioneller Systeme verlorengent.
Bei Verbrennungsmotoren, deren Ausgangsleistung durch die Luftmenge, die an jedem Zyklus beteiligt
ist, definiert ist, z.B. Ottom otoren, ist es bekannt, ein Vorverdichtersystem vorzusehen, bei
dem ein Kompressor mit veränderlichem Durchsatz verwendet wird, um den Luftstrom und so die Ausgangsleistung
der Maschine zu steuern. Ein derartiger Kompressor kann vom Motor durch eine unveränderliche
Übersetzung angetrieben werden, wie beispielsweise in der GB-PS 665 424 beschrieben.
SAD ORIGINAL
Die zu verbessernden Verhältnisse sind die Veränderung der Luftzufuhr zum Motor während eines
plötzlichen Anstieges der Maschinenbelastung.
Ein Hauptnachteil der Aufladung durch einen Abgasturbolader ist, daß bei fallender Maschinenlast
die Drehzahl des Turboladers fällt und mit ihr der Ladedruck. Wenn daher eine hohe Last erforderlich
ist, beschleunigt die Maschine aus einem geringeren Ladezustand heraus und die Reaktion auf
das Erfordernis wird verzögert.
Bei Verwendung eines maschinengetriebenen Vorverdichters kann das Ladedruckverhältnis erhalten
bleiben, wenn der Vorverdichter seine Luft durch eine konventionelle Drosselklappe ansaugt.
Das öffnen dieser Klappe läßt die volle Luftmenge
zum Vorverdichter und auf diese tfeise kann eine bessere Beschleunigung erzielt werden. Der Vorverdichter
verbraucht auch bei geringen Maschinenbelastungen Leistung entsprechend dem in ihm erfolgenden
Druckanstieg, was den Kraftstoffverbrauch der Maschine bei durchschnitts- und niederbeJasteten
Betriebsverhältnissen erhöht, ils ist daher
nicht ökonomisch, das für die Spitzenbeschleunigung erwünschte hohe Vorverdichtungsverhältnis zu verv/enden.
Ideal wäre eine Steuerung der dem Motor zugeführten Luftmenge ohne die Verluste, die wegen
der Verwendung einer drosselklappenartigen Leitungsregelung mit der Druckerhöhung durch den Vor-Verdichter
verbunden sind. Die Verwendung eines Vorverdichtertyps mit "veränderlichem" Durchsatz
gemäß der GB-PS 665 484 ermöglicht den Betrieb ohne
- I-
Drosselklappe, wei1 durch das Vorhandensein von
uift'.ffnungen, die zeitweise verstellt werden können
anstelle der Drosselung der Vorverdichter jede erforderliche Luftmenge liefern und so der Maschinenbelastung
Rechnung tragen kann. Durch Veränderung der Einstellung um die Maschinenleistung zu
erhöhen, wird dabei im Vergleich zur Turboladurig
immer noch eine schnelle Reaktion erzielt, ohne den hohen Kraftstoffverbrauch des Drosselklappensystems
bei geringer Belastung. Eine Grenze ist allen Vorverdichtungssystemen gesetzt durch das Verhältnis
der volumetrischen Durchsätze des Vorverdichters und der Maschine und dem Volumen des MaschineneinlaOsystems,
das auf Druck gebracht werden muß, bevor die volle Vorverdichtung an den Maschineneinlässen
vorhanden ist.
Der Grad, bis zu dem das Ansaugvolumen des Motors gefüllt wird, hängt von der Kapazität und
Drehzahl des Vorverdichters ab und ist normalerweise für eine bestimmte Gegebenheit durch das
übersetzungsverhältnis des Vorverdichters fixiert.
Die vorliegende Erfindung schlägt ein Vorvepdichtersystern
für Verbrennungsmotoren vor, bei dem ein motorbetriebener Vorverdichter so angekoppelt
ist, daß er mit höherer Drehzahl laufen kann als der vom Motor bei höchster Vorverdichtung vorgegebenen.
Dies ist möglich, wenn ein Vorverdichtertyp mit veränderlichem Durchsatz verwendet wird.
Bei geringer Maschinenbelastung entsteht im Ansaugsystem des Motors ein Teilvakuum aufgrund der Einstellung
der Durchsatzregelung, das den Motor ver-
SAD ORIGINAL
S 7.
anlaßt, den Vorverdichter durch den auf ihn einwirkenden verminderten Druck in Umdrehung zu versetzen,
so daß der Vorverdichter praktisch ein Luftmotor wird. Wegen des unter diesen Bedingungen geringen
I'iassenflusses ist nur wenig Luftenergicj/zur Umwandlung
in Kraft vorhanden. Sie ist jedoch immer noch größer als die Reibungsverluste einer gut konstruierten
Maschine, und es wird außerdem entsprechend der Erfindung vorgeschlagen, eine überhol- oder
Freilaufeinrichtung zwischen den Motor und den Vorverdichter einzufügen, so daß der letztere durch
den Unterdruck schneller rotieren kann, als seinem normalen Antrieb entspricht.
So kann bei geringer Belastung der Vorverdichter schneller laufen, a"J s er aufgrund seines
Motorantriebes laufen würde und dann bei plötzlich auftretendem Leistungsbedarf verursacht die erhöhung
der veränderlichen Durchsatzeinstellung eine Ubernormal große Luftzufuhr durch der schneller
laufenden Vorverdichter, bis die kinetische energie der freilaufende]! Teile verbraucht ist. Dies
führt zu einer vorbesserten wotorbeschleunigung
bei geringen Kosten und ohne Verschlechterung des Motorlaufs bei Vollast. Vorzugsweise ist die Überholeinrichturig
ein Klemmrollenfreilauf mit in ansteigenden Schlitzen geführten Rollen, jedoch ist
die Erfindung nicht auf diesen Typ beschränkt. Bei großen Motoren wäre eine Flüssigkeitskupplung, die
entleert und schnell wiedergefüllt werden kann, geeignet und würde es einem Eauteil ermöglichen,
zweifach zu wirken.
Die Luftmenge ergibt sich aus dem Druck und
der Temperatur beim Eintritt in den Motor und kann
BAD
entsprechend den thermodynamischen Gesetzen viel einfacher durch Senken der Temperatur gesteigert
werden als durch .Erhöhung des Drucks, Es ist ein einmaliges Merkmal des Betreibens des Vorverdichters
als Luftmotor, daß er einen Temporaturabfall
der zugeführten Luft bewirkt. Äs wird vorgeschlagen,
dies zur Schaffung einer Kältequelle auszunutzen.
Bei einer bevorzugten Ausführung wird diese Kältequelle verwendet, um die Charge zwischen dem
Vorverdichter und dem Motor während des Beschleunigungsstoßes auf hohe Belastung zu kühlen. Bei
einer anderen Ausführung wird die Kältequelle verwendet, um die Luft vor dem Eintritt in den Vorverdichter
zu kühlen.
Bei einer dritten Möglichkeit wird die Kältequelle verwendet, um andere Luft zu konditionieren,
beispielsweise die des Passagierraumes.
Bei all diesen Möglichkeiten erfordert die Überholeinrichtung dadurch, daß sie ein Schnellerlaufen
des Luftmotors ermöglicht, ein weiteres Schließen des Durchsatz-Steuerventils und erzeugt
so ein höheres Expansionsverhältnis und niedrigere Temperaturen. Dies erzeugt ein effektiveres System.
wenn der Vorverdichter einen hohen wirkungsgrad als Luftmotor hat, kann das Freilaufen zum
überdrehen führen. In diesem Fall kann ihm, um die Drehzahl zu begrenzen, Energie durch Antrieb einer
Hilfsmaschine entzogen werden oder durch Rückführung von etwas Energie in den Motor, In diesem
letzteren Fall sollte zwischen dem Vorverdichter und dem Motor ein Antrieb mit veränderlicher Über-
BAD ORIGINAL
-X-
9,
Setzung verwendet //erden, aber dieser würde in einem
gegenüber dem bei bekannten Arten der Vorverdichtung entgegengesetztem üinn verstollt werden,
so daß sein "Jbersetzungsvcrhäü tnis bei verringerter
Maschinenbelastung zunehmen würde.
Bei dam erfindungsgemäßeri o.ysteui wird von
dem Vorverdichter, wenn er als Expansionsmaschine betrieben wird, Arbeit geleistet. Dies erniedrigt
die Temperatur der Luftcharge und bei hoher Luftfeuchte kann Vereisung auftreten, die den Strömungcraum
oder bewegliche Teile blockieren kann.
as liegt im Rahmen der Erfindung, einen
Lufterhitzer anzubringen, um diese Unterkühlung zu verhindern. üo\ch ein Erhitzer kann boi einem Motorfahrzeug
ein kleiner Tei.l des Fahrzeugkühlers
oder ein Mantel sein, der so angebracht ist, daii die Wurme dor Umgebung des Auspuffrohrs entnommen
wird. Beide k';-ir,cf» vor dem ui.f te; in tritt in den Vorverdichter
angebracht sein, und es kennen ümgehun{;sleitungen
vorgesehen sein, um den Lrwarmungs^rad
auf einem Minimum zu halten, dar, durch die für den Motor zuträglichen Grenzen für die Eisbildung oder
Kraftstoffkondensation diktiert wird.
c.in derartiges System ist hervorragend geeignet
für Motoren, die über lange Zeiträume mit sehr niedriger Last laufen, z.B. wotaggregate.
Bei der Anwendung in Fahrzeugen, v/o Lastwechsel häufig und schnell erfolgen mit sehr wt.ni^
Zeiträumen anhaltender H"ciir;tlast kann aur; do η
I'bergangGbedingUfigen Vortei1 Oozogen werden, um
den Motorlauf weiter zu veroesserri, indem naxi einen
BAD
Wärmetauscher zwischen den Vorverdichter und den Motor schaltet. In seiner einfachsten Form kann dies
ein "passiver" //ärmetauscher sein, das ist einer ohne Sekundärmedium, beispielsweise ein Stahlwollebündel.
Bei Niedriglastbetrieb wird dies sehr kalt und wirkt als Luftkühler, wenn die Maschinenleistung
erhöht wird. Dies wiederum erhöht seine Temperatur, so daß es bei der nächsten Leistungsverringerung
als Luftwärraer dient. Diese beiden Prozesse verbessern
die Verbrauchswerte des Motors und. verlängern die Zeit, während der der Vorverdichter "freie"
Vorverdichtung leistet, während er bis zur "Antriebsdrehzahl" herunter freiläuft.
Gemäi'3 einem weiteren iiirfindungsmerkmal kann
ein Wärmetauscher hinter den Vorverdichter geschaltet
werden, um entweder eine //arme- oder Kältequelle zu bilden, abhängig von der Temperatur der den
Vorverdichter verlassenden Charge.
In dieser Weise kann auch ein passiver Wärmetauscher
zwischen dem Vorverdichter und dem Motor angeordnet sein.
Die Klimatisierung von Fahrzeugen wird beeinträchtigt durch die hohen Kosten einer Kältequelle
für die Luftkühlung des Passagierraumes. Die Anordnung eines Medien-viärmetauschers zwischen
dem Vorverdichter und dem Motor stellt eine solche Quelle dar und ergibt mit entsprechenden Ventilen,
um den Betrieb auf die Perioden zu beschränken, wenn der Vorverdichterausgang unter der Umgebungstemperatur
liegt, eine Lösung des Problems der Klimatisierung.
8AD ORIGINAL
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
kann ein zweiter Medien-Wärmetauscher zwischen dem
Vorverdichter und dem Motor vorgesehen sein. Bei einer Ausführungsform kann das zweite Medium für
die Klimatisierung verwendet werden.
Unter Bedingungen, die eine hohe Beschleunigung während kurzer Perioden erfordern, wird die
Kältequelle verwendet, um die Luftcharge vor dem Eintritt in den Vorverdichter zu kühlen. Durch diese
Maßnahme wird die Durchsatzmenge den Vorverdichters erhöht und es ist vornehmlich die Durchsatzmenge,
von der das Motordrehrnoment abhängig ist. Der mechanische Wirkungsgrad ist ebenfalls wichtig,
und dieser nimmt zu, wenn die kühLere Ladung die für die Durchflußeinheit erforderliche Leistung
verringert. Anwendungsgebiete sind z.B. Bulldozer oder Stadtbusse.
Die Erfindung kann des weiteren einen zweiten MedienwMrmetauscher zwischen dem Motor und dem
Vorverdichter vorsehen, wobei das Sekundärmedium die Luftladung vor ihrem Eintritt in den Vorverdichter
ist.
Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung einer bevorzugten Ausführungsform
und einer Modifikation beschrieben. Eg stellen dar:
Fig. 1 eine vereinfachte Vorderansicht einer
Vorverdichteranordnung,
Fig. 2 die Lufteinlaii- und Wärme tauscheranordriung
der Fig. 1 und Fig. 3 eine modifizierte Lufteinlaß- und Wü
tauscheranordnung.
BAD
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 ist ein Vorverdichter 1 gezeigt, der von einem Motor über
einen Riemen 20 durch eine Riemenscheibe 2 angetrieben wird, die mittels einer Freilaufnabe 3 auf
einer Verlängerung der Motorkurbelwelle angebracht ist. Die Freilaufnabe bekannten'Typs enthält Rollen
auf ansteigenden Bahnen, die in Antriebsrichtung einen Außenring verkeilen und wenn der Ring schneller
läuft als die Wabe in Schlitze der Wabe zuriickgleiten.
Der gezeigte Vorverdichter ist von der Art mit veränderlichem Durchsatz, wie in der GB-P8
66i? 484 beschrieben und weist zusammenwirkende Rotoren
4 und 5 auf. Im Betrieb füllt Luft, die in den Rotor 5 über ein drehveränderliches Ventil 6
einströmt, abhängig von der Einstellung dieses Ventils den Arbeitsraum ganz oder teilweise aus. Wenn
teilweise gefüllt, wird die Luftladung auf das volle Volumen expandiert, um später wieder verdichtet
zu werden auf ein Volumen, das dem des Motors entspricht, und wird über einen v/ärmetauscher 8 dem
Motorzylinder 9 bzw. den Zylindern zugeführt. Vor, in oder hinter dem Vorverdichter kann Kraftstoff
der Luftcharge zugeführt werden, ohne die angestrebten Wirkungen der Erfindung zu beeinträchtigen.
Bei warmem Klima erfolgt der Luftzustrom zu dem Vorverdichter über einen Luftfilter 10, wobei
ein Klappventil 11 sich in der "B"-Stellung befindet,
die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. Bei kaltem Klima wird das Ventil 11 in die "A"-Stellung
geschwenkt, die ausgezogen dargestellt ist und die Luft über eine vom Auspuff betriebene
BAD GHIGlNAL
Heizeinrichtung 12 angesaugt. Mittels einer entsprechenden Steuerung kann das Klappventil 11 teilweise
geöffnet werden, um die Temperatur der Luft beim Wärmetauscher 8 den momentanen Erfordernissen
anzugleichen. Diese werden bezüglich eines unteren Wertes durch Eisbildung in gefährlichem Ausmai3 und
eines oberen Wertes durch das Klopfen oder den Leistungsabfall des Motors bestimmt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das zu erhitzende Medium im Wärmetauscher 8 die Luft
des Passagierraumes 13 des Fahrzeuges ist, um so eine bestimmte Kühlung in heißem Klima zu erzielen.
Ein Ventilator 14 wälzt die Luft um, wenn ihre Temperatur für die Klimatisierung geeignet ist.
Beim Betrieb des Systems in Straßenfahrzeugen
wird man feststellen, dai3 es viele Zeiträume gibt, während der die Leistungsabgabe des Motors
schnell wechselt, d.h. in Zeiträumen von Sekunden und nicht von Stunden. Während solcher Perioden
muß die vom Vorverdichter kommende Luft bei geringer Last erwärmt und bei hoher Last gekühlt werden,
um die beste Arbeitsweise zu gewährleisten.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, da;3 der iVärmetauscher 8 hinter dem Vorverdichter eine
hohe thermische Kapazität hat, so daß ein groi3er Teil oder seine gesamte Wirkung von der Zufuhr eines
wärmetauschender) Mediums aus einer äußeren Quelle unabhängig ist. In der Praxis wird das Ausmai3
der Erwärmung oder Kühlung eines externen Wcdiums bestimmt durch die Klimatisierungserfordernisse
des Fahrzeugs.
ßAD ORfGJNAL
Fig. 3 zeigt eine Ausführung der Erfindung, bei der das Sekundärmedium des Wärmetauschers 8 das
Arbeitsmedium selbst ist. Die Luftcharge strömt nach dem Verlassen des Filters über eine Kebenleitung
durch den Wärmetauscher 8 unter Abgabe von Wärme bei geringer Last. Danach strömt sie zu dem Einlaß
17 des Vorverdichters, wo sie expandiert und weiter abkühlt, bevor sie durch das Passieren des Wärmetauschers
angewärmt und dann dem Motor zugeführt v/ii-ü. Bei plötzlichem Leistungsbedarf wird das Ventil
6 (Fig. 1) voll geöffnet und der Einlaßraum mit sehr kalter Luft gefüllt. Es strömt daher eine
größere als normale Luftmenge bei einer vorgegebenen Leistungsaufnahme bestimmt durch den Druckanstieg
innerhalb des Vorverdichters. Dies kann nur ein vorübergehender Zustand sein, bis der Wärmetauscher
durch die verdichtete Luft aufgeheizt wird und ist daher für Stoßlasten geeignet. Wenn dauernd
hohe Leistung gefordert wird, wird ein Ventil 15 verwendet, um den Wärmetauscher stillzulegen und
den Einlaß 17 des Vorverdichters mit dem Luftfilter zu verbinden.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, das Vorverdichtersystem für andere als Ottomotoren zu
verwenden. Dieselmotoren mit hoher Turbo Ladung haben Kraftstoffs}sterne, die den Kraftstoff im Verhältnis
zur Luftdurchsatzmenge verändern, wie das bei Vergasermotoren der Fall ist. Solche Motoren können
die Vorteile dieses Vorverdichtungssystems aus-
;>0 nützen, wenn es zusätzlich zu dem Turbolader verwendet
wird, um ein schnelleres Ansprechen auf das jiri'ordernis nach größerer Leistung zu erzielen.
BAD
12/-
In einer so^che^ Anordnung versorgt der Kompressor
des Turbo-adors den Vorverdichtereinlaß und
ist so eingestellt, dai3 der Motor überladen wird,
wobei dies durch die Expansion innerhalb den Vorverdichters auf den korrekten «tfert reduzit-rt wird.
wobei dies durch die Expansion innerhalb den Vorverdichters auf den korrekten «tfert reduzit-rt wird.
Bei plötzlicher Leistungsanforderung wird
das iilnlaßvexitil 6 voll geöffnet und ein hoher Vorverdichtungsdruck während einer kurzen Zeit erhalten, während welcher Zeit die vergrößerte Luftmenge auch die Turboladung auf eine uberriormaie Gr:u3e beschleunigt.
das iilnlaßvexitil 6 voll geöffnet und ein hoher Vorverdichtungsdruck während einer kurzen Zeit erhalten, während welcher Zeit die vergrößerte Luftmenge auch die Turboladung auf eine uberriormaie Gr:u3e beschleunigt.
Claims (12)
1. J Vorverdichtungss>stf;ni für Verbrt-nxiuiigcmotoren,
dadurch gekennzeichnet , daß
ein maschinenangetriebener Vorverdichter ('i ) mit veränderlichem Durchsatz so angekoppelt ist, dai'3
er mit höherer Drehzahl laufen kann als vom Motorantrieb (2,3)20) bei maximaler Vorverdichturig abgegeben
wird.
2. Vorverdichtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dai3 die
Kupplung zwischen dem Vorverdichter (1) und dem Antrieb (3) eine Überholeinrichtung ist und der Vorverdichter
(1) schneller durch den vom i'iotor ausgehenden
Luftsog in Rotation versetzt wird als durch den mechanischen Motorantrieb.
3. Vorverdichtungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die
Überholeinrichtung ein Freilauf (2) ist.
4. Vorverdichtungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überholeinrichtung eine Flüssigkeitskupplung ist.
5. Vorverdichtungss'j stern nach Anspruch 1 , dadurch
gekennzeichnet , daß eine
BAD ORIGINAL
variable Übersetzung so gesteuert wird, daß die Drehzahl des Vorverdichters mit abnehmender Last
zunimmt.
6. Vorverdichtungssystem nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, gekennzeichnet, durch
einen Wärmetauscher (8) zwischen dem Auslaß des Vorverdichters (1) und dem Motor zur Optimierung der
Temperatur des vom Vorverdichter (1) kommenden Mediurns.
7. Vorverdichtungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der
Wärmetauscher (8) ein passiver Wärmetauscher ist.
8. Vorverdichtersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , da3 der Wärmetauscher
(8) mit einem Sekundärmedium arbeitet.
9. Vorverdichtungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Sekundürmedium
die Luftcharge ist, bevor sie in den Vorverdichter (1) eintritt.
10. Vorverdichtungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Sekundärmedium
Luft aus dem Passagierraum (13) eines Fahrzeuges ist, in das das System installiert ist.
11. Vorverdichtungssystem entsprechend irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Steuerventileinrichtungen
(11,15) zur Regelung der Temperatur der Luft, die dem Vorverdichter (1) zugeführt
BAD ORiGiNAL
12. Vorverdichtersystem entsprechend irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, das einen Turbolader
einschließt, dadurch gekennzeich net, daß der Kompressor des Turbo.laders den
Einlaß (17) des Vorverdichters (1) beaufschlagt.
Einlaß (17) des Vorverdichters (1) beaufschlagt.
BAD ORIGINAL
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Family Applications (1)
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- 1984-02-17 GB GB848404185A patent/GB8404185D0/en active Pending
-
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- 1985-02-18 JP JP60030132A patent/JPS60190623A/ja active Pending
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GB8503810D0 (en) | 1985-03-20 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |