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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ladeluftkühlung einer
Brennkraftmaschine mit zumindest einem Ladeluftverdichter im Ladeluftstrang
sowie mit einem im Ladeluftstrang angeordneten Expansionskühlaggregat,
das einen Zusatzverdichter, einen Ladeluftkühler und eine
diesem nach geschaltete Expansionsturbine umfaßt, sowie
eine Brennkraftmaschine mit den vorgenannten Merkmalen.
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Aus
der
GB 622077 ist es
bekannt, ein Expansionskühlaggregat bestehend aus einem
Verdichter, einem Ladeluftkühler und einer Expansionsturbine
im Ansaugstrang einer Brennkraftmaschine zu verwenden. Hierbei wird
der Verdichter vorrangig von einer Abgasturbine im Abgasstrang der
Brennkraftmaschine angetrieben.
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Aus
der
GB 693688 ist es
bekannt, ein derartiges Expansionskühlaggregat im Abgasstrang
von aufgeladenen Brennkraftmaschinen einzusetzen, wobei das Expansionskühlaggregat
im Ladeluftstrang hinter dem Ladeluftverdichter liegt. Dieser kann
ein mechanisch betriebener Lader oder ein Abgasturbolader sein.
Die Anordnung eines Ladeluftkühlers hinter dem Ladeluftverdichter
und vor den Komponenten des Expansionskühlaggregates ist hierbei
ebenfalls offenbart.
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Aus
der
US 2007/0033939
A1 sind Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen im Ladeluftstrang Expansionskühlaggregate
eingesetzt werden. Hierbei wird entweder der gesamte Ladeluftstrom
hinter der Expansionsturbine als Verbrennungsluft der Brennkraftmaschine
zugeführt oder ausschließlich ein Teilstrom im
Ladeluftstrang über die Expansionsturbine geführt,
der dann insgesamt als Kühlmedium für den nicht über
die Expansionsturbine geführten Hauptstrom der Ladeluft
dient, nicht jedoch als Verbrennungsluft.
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Im
Zusammenhang mit dem Downsizing von Verbrennungsmotoren sind zunehmend
erhöhte Aufladungsgrade üblich, insbesondere auch
Mehrstufenaufladungen mit seriell angeordneten Turboladern oder
der Kombination von Turboladern und mechanischen Ladern. Gleichzeitig
werden zur Absenkung von Verbrauch und Schadstoffemissionen Verfahren mit
mageren Verbrennungsluftverhältnissen angewandt. Beide
Maßnahmen führen zu erhöhten Ladelufttemperaturen,
denen mit verbesserter und verstärkter Ladeluftkühlung
im Vollastbetrieb entgegengetreten werden muß. Ohne eine
gesteigerte Ladeluftkühlung kann es beispielsweise bei
Ottomotoren zum Klopfen kommen, während bei Dieselmotoren eine
erhöhte Stickoxidbildung zu verzeichnen ist. Dies bedeutet,
dass mit steigendem Aufladegrad und damit erhöhter Leistungsdichte
bei Ottomotoren die Klopfneigung mit der möglichen Folge
kapitaler Motorschäden sowie bei Dieselmotoren die Tendenz
zu erhöhter Stickoxidbildung im Brennraum deutlich zunehmen.
Diese nicht gewünschten Phänomene werden durch
Auslegung auf hohes Anfahrdrehmoment noch verstärkt, da
sich die Dauern für die zugrunde liegenden chemischen Reaktionen
bei niedrigen Drehzahlen vergrößern. Die Geschwindigkeit
der Kettenreaktion sowohl für die Radikalenbildung (Klopfen)
als auch für die Stickoxidbildung lassen sich durch die
Kühlung der Ladeluft vermindern. Extreme Aufladegerade
erfordern demnach extreme Ladeluftkühlung. Bei geringerer
Last, insbesondere bei Ladeluftdruck unter Umgebungsdruck, ist dagegen
eine derart kalte Ladeluft nicht erforderlich. Im Gegenteil bietet
wärmere Ladeluft das Potential zur Entdrosselung in der
Teillast.
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Zur
Steigerung der Ladeluftkühlung ist die einganggenannte
Einbeziehung eines Expansionskühlaggregates in den Ladeluftstrang
von hoch aufgeladenen Brennkraftmaschinen grundsätzlich
eine brauchbare Maßnahme. Allerdings sind die bekannten
Systeme im Hinblick auf die verschiedenen Betriebszustände
der Brennkraftmaschine ausreichend angepasst.
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Hiervon
ausgehend liegt eine Brennkraftmaschine mit der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und einem verbesserten
System zur Ladeluftkühlung von aufgeladenen Brennkraftmaschinen
bereitzustellen, das mit einfachen Mitteln eine Anpassung der Kühlleistung an
verschiedene Betriebszustände ermöglicht. Die Lösung
hierfür liegt in einem Verfahren zur Ladeluftkühlung
einer Brennkraftmaschine mit zumindest einem Ladeluftverdichter
im Ladeluftstrang sowie mit einem im Ladeluftstrang angeordneten
Expansionskühlaggregat, das einen Zusatzverdichter, einen
Ladeluftkühler und eine diesem nach geschaltete Expansionsturbine
umfaßt, wobei motorlastabhängig ein regelbarer
Teilstrom der Ladeluft im Bypass zur Expansionsturbine geführt
wird. Hiermit ist es möglich, die extrem gesteigerte Ladeluftkühlung
in anderen Betriebszuständen als der Vollast, insbesondere beim
Motorwarmlaufen und im Teillastbereich zurückzunehmen,
wo eine übermäßige Ladeluftkühlung nicht
erwünscht oder nachteilig ist. Die Beaufschlagung der Bypassleitung
und damit die Verringerung des Kühlens der Ladeluft in
der Expansionsturbine ist selbstverständlich stufenlos
zu regeln, so dass die gewünschte Ladelufttemperatur durch
Einstellung des Mischungsverhältnisses aus zusätzlich
entspannter gekühlter Ladeluft und ausschließlich
in einem Ladeluftkühler gekühlter Ladeluft bestimmt
werden kann.
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Nach
einer ersten Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen,
dass der regelbare Teilstrom unmittelbar vor der Expansionsturbine
vom Ladeluftstrang abgezweigt und hinter der Expansionsturbine dem
Ladeluftstrang wieder zugeführt wird. Dies kommt insbesondere
zur Anwendung, wenn der Verdichter des Expansionskühleraggregates
als Niederdruckverdichter vor dem eigentlichen Ladeluftverdichter
(Hauptladeluftverdichter) liegt.
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Nach
einer zweiten Verfahrensführung ist vorgesehen, dass der
regelbare Teilstrom vor dem Zusatzverdichter vom Ladeluftstrang
abgezweigt und hinter der Expansionsturbine dem Ladeluftstrang wieder
zugefügt wird. Dieser Regelungseingriff gilt dann, wenn
der Verdichter des Expansionskühlaggregates als Hochdruckverdichter
hinter dem eigentlichen Ladeluftverdichter (Hauptladeluftverdichter) liegt.
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Der
Hauptladeluftverdichter kann Teil eines Abgasturboladers sein, aber
auch ein mechanischer angetriebener Lader sein.
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Sofern
mehrere Ladeluftverdichter in Reihe geschaltet sind, kann zum einen
jedem dieser Verdichter ein gesonderter Ladeluftkühler
nachgeordnet sein, zum anderen kann der Verdichter des Expansionskühlaggregates
als Niederdruckverdichter vor dem ersten Ladeluftverdichter oder
als Hochdruckverdichter hinter dem letzten Ladeluftverdichter angeordnet
sein.
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In
einer einfachen Ausgestaltung des Verfahrens wird die Ladeluft nur
in einer einzigen Ladeluftkühlereinheit zurückgekühlt,
die Teil des Expansionskühlaggregates ist, das heißt
also zwischen Zusatzverdichter und Expansionsturbine angeordnet
ist. Die Verwendung mehrerer Ladeluftkühler wurde oben bereits
als günstig erwähnt, insbesondere bei mehrstufiger
Aufladung.
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Weitere
Verbesserungsmöglichkeiten einer geregelten Ladeluftkühlung
bestehen in der zusätzlichen Nutzung einer Abgasrückführung.
Hierbei ist alternativ eine Hochdruckabgasrückführung
(Abzweigung vor der Turbine des Abgasturboladers) oder eine Niederdruckabgasrückführung
(Abzweigung hinter der Turbine des Abgasturboladers) möglich. Besondere
Einzelheiten zur Zuleitung des rückgeführten Abgases
in den Ladeluftstrang ergeben sich aus Unteransprüchen,
auf die Bezug genommen wird. In der Abgasrückführung
ist bevorzugt ein Abgasrückkühler angeordnet.
Dieser kann im Motorkühlkreislauf liegen oder einen eigenen
Flüssigkeitskühlkreislauf aufweisen.
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Die
Erfindung umfaßt zur Umsetzung des Verfahrens eine Brennkraftmaschine
mit zumindest einem Ladeluftverdichter im Ladeluftstrang sowie mit einem
im Ladeluftstrang angeordneten Expansionskühlaggregat,
das einen Zusatzverdichter, einen Ladeluftkühler und eine
diesem nachgeschaltete Expansionsturbine umfaßt, wobei
eine regelbare Bypassleitung zur Umgehung der Expansionsturbine
im Ladeluftstrang vorgesehen ist. Wie bereits anhand der Verfahrensansprüche
erkennbar, kann hierbei der zumindest eine Zusatzverdichter gegebenenfalls auch
der Ladeluftkühler des Expansionskühlaggregates
vor dem Hauptladeluftkühler angeordnet sein.
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Alternativ
können der Zusatzverdichter und der Ladeluftkühler
des Expansionskühler Aggregates im Ladeluftstrang hinter
dem Hauptladeluftverdichter angeordnet sein, wobei diesem ein zusätzlicher
Ladeluftkühler nachgeordnet sein kann.
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Der
Verdichter des Expansionskühlaggregates ist grundsätzlich
mit der Expansionsturbine mechanisch gekoppelt, wobei die Bauform
des Verdichters frei wählbar ist. Der Hauptladeluftverdichter
kann ebenfalls unterschiedliche Bauformen und unterschiedliche Antriebsformen
haben wie ebenfalls bereits benannt. Weitere Einzelheiten zur konstruktiven Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine finden
sich in Unteransprüchen, auf die hiermit Bezug genommen
wird.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen
Brennkraftmaschine sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
nachstehend beschrieben.
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1 zeigt
das Schema einer Brennkraftmaschine mit einem vor dem Ladeluftverdichter
angeordneten Verdichter des Expansionskühlaggregates (Zusatzverdichter);
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2 zeigt
das Schema nach 1 mit Mitteln zur Niederdruckabgasrückführung;
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3 zeigt
das Schema nach 1 mit Mitteln zur Hochdruckabgasrückführung;
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4 zeigt
das Schema einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine
mit einem hinter dem Ladeluftverdichter angeordneten Verdichter
des Expansionskühlaggregates (Zusatzverdichter);
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5 zeigt
das Schema nach 4 mit zusätzlichen
Mitteln zu Niederdruckabgasrückführung;
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6 zeigt
das Schema nach 4 mit zusätzlichen
Mitteln zur Hochdruckabgasrückführung;
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7 zeigt
das Schema einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine
mit einem unmittelbar vor dem Ladeluftverdichter angeordneten Verdichter des
Expansionskühlaggregats (Zusatzverdichter);
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8 zeigt
das Schema nach 7 mit Mitteln zur Niederdruckabgasrückführung;
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9 zeigt
das Schema nach 7 mit Mitteln zur Hochdruckabgasrückführung:
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In 1 ist
das Schema einer Brennkraftmaschine 11 mit Ladeluftstrang 12 und
Abgasstrang 13 dargestellt, wobei der Brennkraftmaschine
ein Ladeluftverteiler 14 vorgeschaltet und ein Abgassammler 15 nachgeschaltet
ist. Im Ladeluftstrang 12 liegt ein Ladeluftverdichter 16,
der hier als Teil eines Abgasturboladers gezeigt ist, und mit einer
Abgasturbine 17 im Abgasstrang 13 gekoppelt ist.
Der Ladeluftverdichter kann auch fremdangetrieben sein, insbesondere,
wenn er als Rotationskolbenverdichter; Schraubenverdichter oder
Flügelzellenlader ausgebildet ist. Im Ladeluftstrang 12 liegen
die Komponenten eines Expansionskühlaggregates 18,
die im einzelnen einen Verdichter 19 (Zusatzverdichter),
einem diesem unmittelbar nachgeschalteten Ladeluftkühler 20 und eine
unmittelbar vor dem Ladeluftverteiler 14 liegende Expansionsturbine 21 umfassen.
Der Verdichter 19 ist mit der Expansionsturbine 21 gekoppelt,
wobei die Bauart des Verdichters beliebig ist, das heißt
dass er als Strömungsmaschine oder als Kolbenarbeitsmaschine
(Rotationskolbenverdichter; Schraubenverdichter; Flügelzellenlader)
ausgebildet sein kann.
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In
der hier gezeigten Anordnung des Expansionskühlaggregates 18 liegen
der Ladeluftverdichter 16 und ein weiterer Ladeluftkühler 22 zwischen
dem erstgenannten Ladeluftkühler 20 und dem Eintritt
zur Expansionsturbine 21. Parallel zum Durchsatz durch die
Expansionsturbine 21 ist eine erste Bypassleitung 23 mit
einem Regelventil 24 angeordnet, durch die ein Teilstrom
der Ladeluft motorlastabhängig geführt werden
kann, insbesondere im Teillastbetrieb. Eine weitere Bypassleitung 25 mit
einem regelbaren Ventil 26 verläuft im Ladeluftstrang 12 parallel
zu den hintereinander liegenden Komponenten Verdichter 19 des
Expansionskühlaggregates (Zusatzverdichter) und dem Ladeluftkühler 20.
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2 zeigt
eine Brennkraftmaschine 11 in weitgehend mit 1 übereinstimmender
Anordnung und Ausgestaltung von Ladeluftstrang 12 und Abgasstrang 13.
Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Auf die vorangehende Beschreibung wird Bezug genommen. Zusätzlich sind
Mittel zur regelbaren Abgasrückführung dargestellt,
die eine Abgasrückführleitung 27 mit
einem Regelventil 28 umfassen, in der ein Abgasrückkühler 29 angeordnet
ist. Die Leitung 27 zweigt hinter der Abgasturbine 17 vom
Abgasstrang 13 ab und mündet unmittelbar vor dem
Verdichter 16 in den Ladeluftstrang 12. (Niederdruckabgasrückführung)
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3 zeigt
eine Brennkraftmaschine 11 in weitgehend mit 1 übereinstimmender
Anordnung und Ausgestaltung von Ladeluftstrang 12 und Abgasstrang 13.
Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Auf die vorangehende Beschreibung wird Bezug genommen. Zusätzlich sind
Mittel zur regelbaren Abgasrückführung dargestellt,
die eine Rückführleitung 27 mit einem
Regelventil 28 umfassen in der ein Abgasrückkühler 29 angeordnet
ist. Die Leitung 27 zweigt vor der Abgasturbine 17 vom
Abgasstrang 13 ab und mündet unmittelbar hinter
dem Ladeluftverdichter 16 in den Ladeluftstrang 12.
(Hochdruckgasrückführung) In 4 ist
das Schema einer Brennkraftmaschine 11 mit Ladeluftstrang 12 und
Abgasstrang 13 dargestellt, wobei der Brennkraftmaschine
ein Ladeluftverteiler 14 vorgeschaltet und ein Abgassammler 15 nachgeschaltet
ist. Im Ladeluftstrang 12 liegt ein Ladeluftverdichter 16,
der hier als Teil eines Abgasturboladers gezeigt ist und mit einer
Abgasturbine 17 im Abgasstrang 13 gekoppelt ist.
Der Ladeluftverdichter 16 kann auch fremdangetrieben sein,
insbesondere, wenn er als Rotationskolbenverdichter; Schraubenverdichter
oder Flügelzellenlader ausgebildet ist. Im Ladeluftstrang 12 liegen
die Komponenten eines Expansionskühlaggregates 18,
die im einzelnen einen Verdichter 19 (Zusatzverdichter),
einem diesem unmittelbar nachgeschalteten Ladeluftkühler 20 und eine
diesem unmittelbar nachgeschaltete und unmittelbar vor dem Ladeluftverteiler 14 liegende
Expansionsturbine 21 umfassen. Der Verdichter 19 ist
mit der Expansionsturbine 21 gekoppelt, wobei die Bauart des
Verdichters beliebig ist, das heißt dass er als Strömungsmaschine
oder als Kolbenarbeitsmaschine (Rotationskolbenverdichter; Schraubenverdichter; Flügelzellenlader)
ausgebildet sein kann.
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In
der hier gezeigten Anordnung des Expansionskühlaggregates 18 liegen
der Ladeluftverdichter 16 und ein weiterer Ladeluftkühler 22 somit
vor Verdichter 19 des Expansionskühlaggregates.
Parallel zum Durchsatz durch die Expansionsturbine 21 ist eine
erste Bypassleitung 23 mit einem Regelventil 24 angeordnet,
durch die ein Teilstrom der Ladeluft motorlastabhängig
geführt werden kann, insbesondere im Teilbetrieb. Diese
einzige Bypassleitung 23 zweigt bereits nach dem weiteren
Ladeluftkühler 22 vom Ladeluftstrang ab und verläuft
im Ladeluftstrang parallel zu allen den hintereinander liegenden
Komponenten Expansionskühlaggregates nämlich Verdichter 19 (Zusatzverdichter),
Ladeluftkühler 20 und Expansionsturbine 21.
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5 zeigt
eine Brennkraftmaschine 11 in weitgehend mit 4 übereinstimmender
Anordnung und Ausgestaltung von Ladeluftstrang 12 und Abgasstrang 13.
Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Auf die vorangehende Beschreibung wird Bezug genommen. Zusätzlich sind
Mittel zur regelbaren Abgasrückführung dargestellt,
die eine Abgasrückführleitung 27 mit
einem Regelventil 28 umfassen, in der ein Abgasrückkühler 29 angeordnet
ist. Die Leitung 27 zweigt hinter der Abgasturbine 17 vom
Abgasstrang 13 ab und mündet unmittelbar vor dem
Ladeluftverdichter 16 in den Ladeluftstrang 12.
(Niederdruckabgasrückführleitung)
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6 zeigt
eine Brennkraftmaschine 11 in weitgehend mit 4 übereinstimmender
Anordnung und Ausgestaltung von Ladeluftstrang 12 und Abgasstrang 13.
Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Auf die vorangehende Beschreibung wird Bezug genommen. Zusätzlich sind
Mittel zur regelbaren Abgasrückführung dargestellt,
die eine Rückführleitung 27 mit einem
Regelventil 28 umfassen in der ein Abgasrückkühler 29 angeordnet
ist. Die Leitung 27 zweigt vor der Abgasturbine 17 vom
Abgasstrang 13 ab und mündet unmittelbar hinter
dem Ladeluftverdichter 16 in den Ladeluftstrang 12.
(Hochdruckabgasrückführleitung) In 7 ist
das Schema einer Brennkraftmaschine 11 mit Ladeluftstrang 12 und Abgasstrang 13 dargestellt,
wobei der Brennkraftmaschine ein Ladeluftverteiler 14 vorgeschaltet
und ein Abgassammler 15 nachgeschaltet ist. Im Ladeluftstrang 12 liegt
ein Ladeluftverdichter 16, der hier als Teil eines Abgasturboladers
gezeigt ist und mit einer Abgasturbine 17 im Abgasstrang 13 gekoppelt
ist. Der Ladeluftverdichter 16 kann auch fremdangetrieben
sein, insbesondere, wenn er als Rotationskolbenverdichter; Schraubenverdichter
oder Flügelzellenlader ausgebildet ist. Im Ladeluftstrang 12 liegen
die Komponenten eines Expansionskühlaggregates 18,
die im einzelnen einen vor dem Ladeluftverdichter 16 liegenden
Verdichter 19 (Zusatzverdichter), einem dem Ladeluftverdichter 16 nachgeschalteten
Ladeluftkühler 20 und eine letzterem nachgeschaltete
unmittelbar vor dem Ladeluftverteiler 14 liegende Expansionsturbine 21 umfassen.
Der Verdichter 19 ist mit der Expansionsturbine 21 gekoppelt,
wobei die Bauart des Verdichters beliebig ist, das heißt,
dass er als Strömungsmaschine oder als Kolbenarbeitsmaschine
(Rotationskolbenverdichter, Schraubenverdichter, Flügelzellenlader) ausgebildet
sein kann.
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In
der hier gezeigten Anordnung des Expansionskühlaggregates 18 liegt
der Ladeluftverdichter 16 zwischen dem Verdichter 19 und
dem einzigen Ladeluftkühler (20). Parallel zum
Durchsatz durch die Expansionsturbine 21 ist eine erste
Bypassleitung 23 mit einem Regelventil 24 angeordnet,
durch die ein Teilstrom der Ladeluft motorlastabhängig
geführt werden kann, insbesondere im Teillastbetrieb. Eine weitere
Bypassleitung 25 mit einem regelbaren Ventil 26 verläuft
im Ladeluftstrang parallel zum Verdichter 19 des Expansionskühlaggregates
(Zusatzverdichter).
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8 zeigt
eine Brennkraftmaschine 11 in weitgehend mit 7 übereinstimmender
Anordnung und Ausgestaltung von Ladeluftstrang 12 und Abgasstrang 13.
Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Auf die vorangehende Beschreibung wird Bezug genommen. Zusätzlich sind
Mittel zur regelbaren Abgasrückführung dargestellt,
die eine Rückführleitung 27 mit einem
Regelventil 28 umfassen, in der ein Abgasrückkühler 29 angeordnet
ist. Die Leitung 27 zweigt hinter der Abgasturbine 17 vom
Abgasstrang 13 ab und mündet unmittelbar vor dem
Verdichter 19 des Expansionskühlaggregates 18 und
vor dem Abzweig der Bypassleitung 25 in den Ladeluftstrang 12.
(Niederdruckabgasrückführung)
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9 zeigt
eine Brennkraftmaschine 11 in weitgehend mit 7 übereinstimmender
Anordnung und Ausgestaltung von Ladeluftstrang 12 und Abgasstrang 13.
Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Auf die vorangehende Beschreibung wird Bezug genommen. Zusätzlich sind
Mittel zur regelbaren Abgasrückführung dargestellt,
die eine Rückführleitung 27 mit einem
Regelventil 28 umfassen, in der ein Abgasrückkühler 29 angeordnet
ist. Die Leitung 27 zweigt vor der Abgasturbine 17 vom
Abgasstrang 13 ab und mündet unmittelbar hinter
dem Ladeluftkühler 20 und vor dem Abzweig der
Bypassleitung 23 in den Ladeluftstrang 12.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- Brennkraftmaschine
- 12
- Ladeluftstrang
- 13
- Abgasstrang
- 14
- Ladeluftverteiler
- 15
- Abgassammler
- 16
- Ladeluftverdichter
- 17
- Abgasturbine
- 18
- Expansionskühlaggregat
- 19
- Verdichter
(Zusatzverdichter)
- 20
- Ladeluftkühler
- 21
- Expansionsturbine
- 22
- Ladeluftkühler
- 23
- Bypassleitung
- 24
- Regelventil
- 25
- Bypassleitung
- 26
- Regelventil
- 27
- Abgasrückführleitung
- 28
- Regelventil
- 29
- Abgaskühler
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - GB 622077 [0002]
- - GB 693688 [0003]
- - US 2007/0033939 A1 [0004]