AT208920B - Einrichtung zur Entlüftung des Motorraumes an Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinenantrieb - Google Patents

Einrichtung zur Entlüftung des Motorraumes an Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinenantrieb

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AT208920B
AT208920B AT747258A AT747258A AT208920B AT 208920 B AT208920 B AT 208920B AT 747258 A AT747258 A AT 747258A AT 747258 A AT747258 A AT 747258A AT 208920 B AT208920 B AT 208920B
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Voith Gmbh J M
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  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

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  Einrichtung zur Entlüftung des Motorraumes an Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinenantrieb 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entlüftung des Motorraumes an Fahrzeugen mit
Brennkraftmaschinenantrieb, insbesondere an dieselmotorbetriebenen Schienenfahrzeugen, bei denen zur Kühlung des Motorkühlwassers, des Schmieröles od. dgl. ein Wärmetauscher vorgesehen ist, durch den mittels eines Ventilators Kühlluft hindurchgesaugt und über einen Luftkanal abgeführt wird. 



   Zur Entlüftung des Motorraumes derartiger Fahrzeuge ist es bekannt, einen besonderen Ventilator an- zuordnen. Es ist ferner bekannt, die Entlüftung des Motorraumes unter Ausnutzung des Fahrtwindes durch- zuführen. Dies hat aber den Nachteil, dass die Entlüftung abhängig von der Geschwindigkeit des Fahr- zeuges und somit bei Stillstand oder langsamer Fahrt, insbesondere Bergfahrt, ungenügend ist. Man hat ausserdem schon vorgeschlagen, die zur Kühlung des Kühlwassers, Schmieröles usw. vorhandene Kühlan- lage auch zur Entlüftung des Motorraumes zu benutzen, indem durch den Ventilator der Kühlanlage aus dem Motorraum Luft abgesaugt wird.

   Dies erfordert aber eine grössere Ventilatorleistung und Ist ausserdem, sofern die Luft aus dem Motorraum zwischen den Kühlelementen hindurchgeblasen wird, nicht zweckmässig, da die ölhaltige Luft aus dem Motorraum vermischt mit der mehr oder weniger staubhaltigen Kühlluft die Kühlelemente in kurzer Zeit mit einer schmierigen, die Kühlung verschlechternden Schicht bedeckt. Eine weitere Möglichkeit der Motorraumentlüftung besteht in der Anordnung einer Öffnung an beliebiger Stelle des Luftkanals, um eine Ejektorwirkung des Abluftstromes der Kühlanlage gegenüber der Luft im Motorraum zu erreichen. Auch dabei ist aber infolge des schlechten Wirkungsgrades solcher Ejektoren eine zusätzliche Ventilatorleistung erforderlich. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, zur Entlüftung des Motorraumes den Luftkanal der Kühlanlage mit einer scharfen Umlenkung von etwa 900 zu versehen, so dass ein Ablösungsgebiet entsteht, das mit dem Motorraum in Verbindung gebracht wird. Wie allgemein bekannt, entstehen Ablösungsgebiete bei Strömungen in Rohrleitungen insbesondere bei starken Umlenkun-   gen. Im Bereich eines Ablösungsgebietes   herrscht dabei ein geringerer statischer Druck als im übrigen (gerichteten) Strömungsgebiet. Bildet man nun die Rohrleitung so aus, dass im gerichteten Strömungsgebiet der statische Druck etwa dem Atmosphärendruck entspricht, so herrscht im Ablösungsgebiet ein Unterdruck.

   Dieser Unterdruck wird gemäss der Erfindung dazu benutzt, um über Öffnungen in einer Wand des Luftkanals oder über eine mit dem unter Atmosphärendruck stehenden Motorraum in Verbindung stehende Leitung Luft aus dem Motorraum abzusaugen. Es hat sich gezeigt, dass eine Luftmenge, die etwa   fJ1/o   der Kühlluftmenge entspricht, aus dem Motorraum abgesaugt werden kann, ohne dass eine zusätzliche   Venti-   latorleistung benötigt wird. Auch die Kühlluftmenge und damit der Wirkungsgrad der gesamten   Kühlan-   lage werden hiedurch nicht beeinträchtigt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen Fig. l eine schematische Darstellung der Kühlanlage einer Diesellokomotive mit der Motorraumentlüftung gemäss der Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie 11-11 der Fig. l. 



   In der Stirnseite einer Diesellokomotive ist ein Kühler 1 eingebaut, an den sich ein Luftkanal 2,2' anschliesst. Im Luftkanal ist ein Ventilator 4 angeordnet, der über Streben 5 abgestützt ist und über einen Riementrieb 6 vom Dieselmotor 7 angetrieben wird. Zur Entlüftung des Motorraumes 3 ist im Luft- 

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 kanal   2'eine   scharfe Umlenkung 8 vorgesehen und hinter dieser in die Führungswand eine Öffnung 9 eingeschnitten, die im Ablösungsgebiet der Strömung im Luftkanal angeordnet ist. Durch diese Öffnung 9 wird infolge des am Ablösungsgebiet herrschenden Unterdruckes Luft aus dem Motorraum 3 in den Luftkanal 2'gesaugt, die gemeinsam mit der Abluft der Kühlanlage durch die Auslassöffnung 10 in die freie Atmosphäre entweicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zur Entlüftung des Motorraumes an Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinenantrieb, insbe- sondere an dieselmotorbetriebenen Schienenfahrzeugen, bei denen zur Kühlung des Motorkühlwassers, des Schmieröle od. dgl. ein Wärmetauscher vorgesehen ist, durch den mittels eines Ventilators Kühlluft hindurchgesaugt und über einen Luftkanal abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal zur Bildung eines Ablösungsgebletes der Strömung eine scharfe Umlenkung von etwa 900 aufweist und das Ablösungsgebiet hinter der Umlenkung durch Öffnungen (9), Leitungen od. dgl. mit dem Motorraum in Verbindung steht.
AT747258A 1957-11-28 1958-10-28 Einrichtung zur Entlüftung des Motorraumes an Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinenantrieb AT208920B (de)

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AT747258A AT208920B (de) 1957-11-28 1958-10-28 Einrichtung zur Entlüftung des Motorraumes an Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinenantrieb

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5901786A (en) * 1998-09-21 1999-05-11 Ford Motor Company Axial fan sandwich cooling module incorporating airflow by-pass features

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5901786A (en) * 1998-09-21 1999-05-11 Ford Motor Company Axial fan sandwich cooling module incorporating airflow by-pass features

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