DE755632C - Kuehleranordnung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Fahrzeuge mit hoher Maschinenleistung - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühleranordnung für Fahrzeuge hoher Maschinenleistung, z.. B. Triebwagen.
• Bekannt sind Anordnungen, bei denen die Kühlluft durch Kühler gesaugt wird, die in oder parallel zu den Seitenwänden angebracht sind, und die Lüfter unmittelbar hinter den Kühlern liegen. Ferner sind KühleranoIrdnungen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen die Kühlluft durch Lüfter mit senkrechter Welle senkrecht zur Fahrtrichtung gegen die Fahrbahn fortgedrückt wird.
• Diese Anordnungen weisen den Nachteil auf, daß die mit großer Austrittsgeschwin, digkeit die Lüfter verlassende Kühlluft auf der Fahrbahn starke Staub- und Sandaufwirbelungen hervorruft, die zu Störungen aller Art führen können.
• Zur Beseitigung dieses Nachteiles ist bereits vorgeschlagen worden, den nach abwärts gerichteten Luftstrom nicht frei austreten zu lassen, sondern ihn zum Teil seitlich abzulenken und zum Teil durch eine mit zahlreichen kleinen Löchern versehene Schürze zu leiten. Hierdurch wird jedoch der Luftaustritt wesentlich erschwert und dadurch die Leistung und die Wirtschaftlichkeit der Anlage verringert.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in einem Aufriß und einem Grundriß schematisch dargestellt.
• Wie die Fig. i und 2 zeigen, sind an die in den Seitenwänden des Kraftfahrzeuges in an sich bekannter Weise angeordneten Kühler a, a mit je einem dahinterliegenden Lüfter c mit waagerechter Welle je eine Luftführung angeschlossen, die sich bis zu ihrer nach unten gerichteten Luftaustrittsöffnung derart erweitert, daß die Austrittsgeschwindigkeit der Luft gleich oder kleiner als die Eintrittsgeschwindigkeit der Luft in dem Kühler wird. Die Luftaustrittsgeschwindigkeit ist damit so weit verringert, daß die vorerw ähnten Störungen durch Staub, Sand usw. vermieden werden.
• Der Luftauslaß kann auch erheblich höher über der Fahrbahn. liegen, so da@ß die Luft auch nach den Seiten oder nach vorn und hinten austreten kann, wodurch die Luft noch mehr an störend wirkender Strömungsenergie verliert. Dabei wird die Gesamtfläche der Kühler besser ausgenutzt, da im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, bei denen Lüfter mit senkrechter Welle vorhanden sind, eine den unteren Teil der Kühler teilweise abdeckende Lüfterzarge nicht mehr erforderlich ist.
• Eine Umlenkung der aufs den Kühlern kommenden Luftströme zwischen Kühlern und Lüfter ist vermieden. An deren Stelle ist die viel günstigere bekannte Anordnung der Lüfter unmittelbar hinter den Kühlern getreten..
• Auch in konstruktiver Beziehung läßt sich die neue Anordnung günstiger gestalten als die bekannte, und zwar auch abweichend von dem gezeichneten Ausführungsbeispiel.
• Sehr vorteilhaft läßt sich, wie in Fig. 2 angedeutet, ein als Austrittsgleichrichter ausgebildetes Steinschlaggitter g verwenden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühleranordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Fahrzeuge hoher Maschinenleistung, mit in den Seitenwänden liegenden Kühlern und unmittelbar hinter diesen angeordneten Lüftern, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kühlen (tc, a) je eine Luftführung angeschlossen ist, die sich bis zu ihrer nach unten gerichteten Luftaustrittsöffnung derart erweitert, daß die Austrittsgeschwindigkeit der Luft gleich oder kleiner als die Eintrittsgeschwindigkeit der Luft in den Kühler wird.
2. 2. Kühleranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß höher gelegt ist als die unteren Kühlerränder. 3.. Kühleranordnung nach den - Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Luftaustrittsöffnungen der Luftführungen je durch ein mit Leitflächen versehenes Steinschlaggitter (g) abgedeckt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 665 182; USA.-Patentschrift Nr. 1 934 19i.