DE976235C - Einrichtung zur Leistungssteigerung von Rueckkuehlanlagen - Google Patents

Einrichtung zur Leistungssteigerung von Rueckkuehlanlagen

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DE976235C
DE976235C DEE5567A DEE0005567A DE976235C DE 976235 C DE976235 C DE 976235C DE E5567 A DEE5567 A DE E5567A DE E0005567 A DEE0005567 A DE E0005567A DE 976235 C DE976235 C DE 976235C
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DE
Germany
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cooling
block
fan
air
network
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Expired
Application number
DEE5567A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Elze
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P11/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
    • F01P11/10Guiding or ducting cooling-air, to, or from, liquid-to-air heat exchangers

Description

  • Einrichtung zur Leistungssteigerung von Rückkühlanlagen Mit der Zunahme der spezifischen Zylinderleistung der Brennkraftmaschinen ergibt sich die Notwendigkeit, mit den Kühlflächen der Rückkühlanlagen einen größtmöglichen Kühleffekt zu erzielen. In bekannter Weise werden aus diesem Grunde manche Kühler von größeren Kraftfahrzeugen und sonstigen Anlagen mit einem mit einer Einlaufdüse versehenen Windfang zur besseren Ausnutzung der Lüfterleistung ausgestattet. Sofern der Lüfter starr gelagert wird, kann der radiale Abstand zwischen Laufrad und Düse so klein gehalten werden, daß der günstigste Wirkungsgrad erreicht wird. In den meisten Fällen sind aber die Lüfterlagerungen verschieblich zum Spannen des Antriebsriemens angeordnet, oder es ist der Kühler fest und der Motor elastisch gelagert, so daß zwischen Einlaufdüse und Lüfterlaufrad ein sehr großer radialer Luftspalt vorhanden sein muß, in welchem aber eine Rotation der strömenden Luftsäule einsetzt, wodurch der Lüfterwirkungsgrad erheblich absinkt, aus welchem Grunde speziell bei Kraftfahrzeugen sehr oft auf Düsenlüfter verzichtet wird. Auch behindern irgendwelche Einbauten die Anordnung einer Lüfterhaube. Das Laufrad wird in den meisten Fällen nur frei laufend mit möglichst geringem Abstand vom Kühlnetz angeordnet und auf den Luftdurchsatz in den Ecken des Kühlnetzes verzichtet. Bei dieserAnordnung ist der Wirkungsgrad des Lüfters außerordentlich ungünstig, weil am Umfang des Laufrades, an dem Spalt zwischen Laufrad und Kühlnetz, ständig von der Seite her Luft angesaugt wird, die für den Kühlvorgang verloren ist, aber einen großen Leistungsbedarf des Laufrades bedingt. Besonders bei Schwerlastwagen, die Steigungen nur mit geringer Geschwindigkeit, aber größter Maschinenleistungüberwinden müssen, wobei jeder Fahrwind fehlt, ist oft der in diesem Falle schlechte Wirkungsgrad der Kühleinrichtung von ausschlaggebender Bedeutung.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die; Ecken des Kühlnetzes ohne Verwendung einer Lüfte;rhaube besser zu belüften, dabei aber den Leistungsbedarf des Lüfters nicht zu steigern, was dadurch geschieht, daß die durch die rotierende Luftmenge an den Lauf radspitzen vorhandene Verlustleistung des Laufrades teilweise in kinetische Energie umgesetzt wird und die Randzonen einer in einem Kanal beschleunigten. Luftsäule die Belüftung der Ecken des Kühlnetzes herbeiführen. Dieser Vorgang entsteht durch die Strahlwirkung eines in einem Leitkanal erzeugten Luftstromes, in dem der seitlich zwischen dem Umfang des Laufrades und dem Kühlnetz vorhandene Lufteintritt teilweise durch über das Laufrad hinausgeführte Sperrbleche rechts und links abgeschirmt wird, die mit geringem Abstand von den Seitenflächen des Kühlnetzes vom oberen bis zum unteren Rand desselben. reichen. Es ist auch zweckmäßig, den oberen Wasserkasten in bekannter Weise bis über das Laufrad hinaus zu verlängern, so daß der Seitenluftzutritt zum Laufrad an drei Seiten des Kühlers wirksam gesperrt ist undeineTeilluftmenge zwangläufig durch die seitlichen, am Kühlblock vorbeigeführten Windkanäle mit großer Geschwindigkeit eingesaugt wird, wodurch in den Randzonen hinter dem Kühlnetz ein Unterdruck entsteht und so an diesen Stellen im Kühlnetz eine Luftströmung zustande kommt. Infolge des entstehenden Druckausgleiches im Windkanal wird es möglich, in den Ecken des Kühlnetzes eine Luftströmung herbeizuführen, wodurch die Kühlleistung ansteigt. Diese einfache Einrichtung ist im Wirkungsgrad teilweise besser als ein Windfang mit großem Spalt und scharfkantiger Düse am Laufrad und behindert auch nicht die Zugänglichkeit des Motors.
  • Besonders bei Kühlern mit hintereinandergeschalteten Kühlnetzen ist es möglich, das neben dem Lüfter liegende Kühlnetz durch im Spalt eintretende Frischluft leistungsmäßig sehr günstig zu beeinflussen. Am unteren Wasserkasten des Kühlers ist in den seltensten Fällen ein großer Einfall von Seitenluft gegeben, weil dies durch Traversen des Fahrgestellrahmens verhindert ist, weshalb bei Doppelblockkühlern zweckmäßig der dem Laufrad abgewendete Wasserkasten niedriger ausgeführt wird, damit durch den stirnseitig gebildeten Spalt Frischluft unterhalb des Wasserkastens in den Zwischenraum der beidenKühlnetze gelangen kann. Es ist zwar bekannt, hinter dem Kühler einen nicht ummantelten Ventilator anzuordnen, welcher Luft sowohl durch das Kühlnetz als auch durch in Richtung der Luftströmung neben dem Kühlnetz vorgesehene Kanäle ansaugt, die durch Leitvorrichtungen gebildet sind. Die bekannten Leit- vorrichtungen sind jedoch nicht so ausgebildet, daß Luft auch durch die Ecken des rechteckigen Kühl- netzes gesaugt wird, sondern derart, daß kalte Luft in ausreichendem Maße unter die Motorhaube gelangt, um dort die Temperatur niedrig zu halten.
  • Beispielsweise Ausführungsformen sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. I zeigt in Frontansicht die Anordnung an einem Kühler normaler Bauart, Abb. II die Seitenansicht von Abb. I, Abb. III den zugehörigen Querschnitt in Laufradmitte von Abb. I, Abb. IV die Anordnung an einem Doppelblockkühler, Abb. V den Oserschnitt von Abb. IV in Laufradmitte.
  • Gemäß Abb. I sind an einem durch einen Ventilator belüfteten Kühler i rechts und links Leitbleche 2 angebracht, die so ausgebildet sind, daß zwischen Kühler i und Leitblech 2 neben dem Kühlnetz ein Windkanal 3 entsteht. In diesem Windkanal 3 tritt diejenige Luftmenge ein, die sonst beim Fehlen des Leitbleches :2 unmittelbar von der Seite her am Umfang des Laufrades in den Spalt zwischen Laufrad und Kühlnetz eingesaugt wurde. Da nun der Windkanal 3 einen geringeren statischen Widerstand als das Kühlnetz bietet, entsteht an dieser Stelle eine viel größere Luftgeschwindigkeit als im Kühlnetz. Infolge der Strömungsenergie der Luftsäule im Windkanal 3 entsteht hinter dem Kühlnetz i bei q. (Abb. III) durch Strahlwirkung einUnterdruck, der ausreicht, um in den außerhalb des Ventilatorkreises liegenden Ecken des Kühlnetzes die gleicheLuftgeschwindigkeit zu erzeugen wie unmittelbar vor dem Ventilator. Damit die kinetische Energie zur vollen Wirkung kommt, sind die Leitbleche entsprechend über den Ventilator hinaus verlängert (vgl. Abb. II). Um einen großen Unterdruck durch Luftwirbel innerhalb des Windkanals 3 zu erzeugen, kann das Leitblech 2 in Sonderfällen mit einer zusätzlichen Ausbuchtung S (Abb. III) versehen werden.
  • Bei Doppelblockkühlzrn ist es zweckmäßig, daß speziell für den vorderen Kühlblock an den außerhalb des Ventilatorkreises liegenden Ecken der notwendige Unterdruck erzeugt wird, was gemäß Abb. V dadurch geschieht, daß neben dem Kühlblock 6 das Leitblech 7 einen Windkanal 8 bildet und hier Luft mit größerer Geschwindigkeit eintritt, während die Leitvorrichtung 7 ohne Bildung eines Windkanals mit den Seiten des hinteren Ki'chlnetzes zusammenfällt. Die Energie der durch den Windkanal 8 düsenförmig in den Hohlraum 9 geleitetenLuftmenge ist so groß, daß an den außerhalb des Ventilatorkreises liegenden Ecken des Isiihlnetzes ein so großer Unterdruck entsteht, daß an diesen Stellen die gleiche Luftbeaufschlagung erfolgt wie unmittelbar vor dem Ventilator. Des weiteren ist der untere Wasserkasten des Kühlblocks 6 niedriger als der des Kühlblocks io, so daß auch an dieser Stelle ein Luftkanal i i entsteht, durch den Frischluft in den Hohlraum g gefördert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kühler für Kraftfahrzeuge und sonstige Anlagen, hinter dem ein nicht ummantelter Ventilator angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten des Kühlnetzes vom oberen bis zum unteren Rand des Kühlnetzes reichende, zueinander parallele Leitvorrichtungen (2, 7) angeordnet sind, die die Außen- wände von Kanälen (3) bilden, den äußersten V entitatorkreis mit verhältnismäßig geringem Abstand tangieren und in Strömungsrichtung der Luft über die Ebene des Luftaustrittsquersehnitts des Ventilators hinausragen. 2. Kühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß bei Doppelblock- und Mehrblock- kühlern die Leitvorrichtungen (7) so aus- gebildet sind, daß Frischluft düsenartig in den Hohlraum (9) zwischen den Kühlnetzen (6, 10) durch einen Kanal (8) geleitet wird und die Leitvorrichtung (7) mit den Seiten des hinteren Kühlnetzes (10) zusammenfällt. 3. Kühler nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß der untere Wasserkasten des vor- deren Kühlblocks (6) niedriger ist als der des hinteren Kühlblocks (10) und durch den unter- halb des vorderen Kühlblocks liegenden Kanal (1Z) Frischluft eingesaugt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 324 647, 548 022; ATZ, 1942, Hef t 10, S. 276, 277. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 846037.
DEE5567A 1952-06-04 1952-06-04 Einrichtung zur Leistungssteigerung von Rueckkuehlanlagen Expired DE976235C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3702267A1 (de) * 1987-01-27 1988-08-04 Bayerische Motoren Werke Ag Anordnung von zumindest zwei luft-fluessigkeits-waermetauschern an kraftfahrzeugen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE324647C (de) * 1918-04-20 1920-09-01 Rumpler Werke A G Stirnkuehler fuer Flugzeuge, Motorwagen, Motorboote usw
DE548022C (de) * 1931-05-21 1932-04-12 Adolphe Kegresse Kuehleinrichtung fuer Motorfahrzeuge mit vorn angeordnetem Kuehler
DE846037C (de) * 1940-08-11 1952-08-07 Bayerische Motoren Werke Ag Kuehlanlage fuer Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen

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