DE2634672A1

DE2634672A1 - Vibrationstandemstrassenwalze

Info

Publication number: DE2634672A1
Application number: DE19762634672
Authority: DE
Inventors: Vaclav Dipl Ing Brandejs; Stanislav Dipl Ing Venc
Original assignee: STAVOSTROJ NP
Current assignee: STAVOSTROJ NP
Priority date: 1975-09-23
Filing date: 1976-08-02
Publication date: 1977-03-24
Also published as: DE2634672C2; CS178671B1; FR2325767B1; FR2325767A1; YU181876A; GB1521835A; DD126906A1

Description

LT

DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover.

2634b /Z

WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 11) 83 45 30

28. Juli 1976

Dr. J/R

Meine Akte: 234-7

Stavostroj, narodnx podnik, Hove M^sto nad Metugi
(Tschechoslowakei)

Vibrationstandemstraßenwalze

Die Erfindung "betrifft das Problem der Kühlung des Antriebsmotors und der Hydraulikflüssigkeit einer Vibrationstandemstraßenwalze .

Bei bekannten Vibrationstandemstraßenwalzen ist der Antriebsmotor meistens quer über der Längsachse der Walze angeordnet. Die Kühlluft wird an den Seiten der Vibrationstandemstraßenwalze verhältnismäßig niedrig über dem Boden angesaugt. Während der Arbeit der Straßenwalze mit Vibration werden bei
der Verdichtung der Schüttgüter beträchtliche Staubwirbel
hervorgerufen. Dieser Staub wird durch Ventilatoren über
die Kühler für die Kühlflüssigkeit des Motors und für das
Hydrauliköl angesaugt, wodurch die Kühler erheblich verun-

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reinigt werden. Die Kühlwirkung beider Kühler wird herabgesetzt. Dadurch wird auch die Leistung des Antriebsaggregates herabgesetzt. Die Sicherung einer dauernden Kühlleistung ist insbesondere für Straßenwalzen mit hydrostatischem Antrieb notwendig, bei denen eine bestimmte Temperatur des Hydrauliköls nicht überschritten werden darf.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Vibrationstandemstraßenwalze so aufzubauen, daß den Kühlern möglichst staubfreie Luft zugeführt wird, daß die Kühler selbst möglichst raumsparend untergebracht sind und daß die Gestaltung und der Aufbau der Vibrationstandemstraßenwalze einfach wird.

Die Erfindung besteht darin, daß der Rahmen auf der der Lenkwalzentroinmel entgegengesetzten Seite in seinem schrägen Teil als ein hohler Luftkanal ausgebildet ist.

Hierdurch läßt sich erreichen, daß die Luft von oben her angesaugt wird, wo sie noch nicht verstaubt ist. Der vom Rahmen eingenommene Bauraum wird somit als Luftkanal für die Zuführung der Kühlluft zu den Kühlern benutzt und es wird auf diese Weise an Bauraum gespart. Da der vom Motor angetriebene Ventilator am einfachsten so anzuordnen ist, daß seine Achse mit der Motorachse parallel verläuft, läßt sich auf diese Weise erreichen, daß die Motorachse parallel zur Achse der Straßenwalze liegen kann. Dieses ist von Bedeutung für eine einfache Anordnung der Antriebsaggregate, aber auch für eine leichtere Zugänglichkeit der Teile des

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Motors und der Antriebsaggregate bei eventuellen Reparaturen.

Zweckmäßig ist es, wenn der Luftkanal in seinem Unterteil mit einer Öffnung zur Verbindung mit dem Ventilator versehen ist. Vorteilhaft ist es, wenn der Luftkanal in seinem Oberteil mit einer Öffnung für die Zufuhr der Kühlluft versehen ist.

Flüssigkeitsgekühlte Motore weisen im allgemeinen eine Bauform auf, bei der vor dem Zylinderblock der Ventilator angeordnet ist, vor dem - in Strömungsrichtung der Kühlluft gesehen - der Kühler angeordnet ist. Wird ein solcher Motor auf der Vibrationstandemstraßenwalze benutzt, so ist es zweckmäßig, wenn in dem als Luftkanal dienenden Rahmenteil Behälter für Hydraulikflüssigkeit und/oder Brennstoff untergebracht sind, die dann in einem gekühlten Teil der Vibrationsstraßenwalze liegen. Diese Behälter werden zweckmäßigerweise an den Flanken des Luftkanals angeordnet.

Besonders vorteilhaft ist es aber, im Luftkanal einen oder mehrere Kühler für die Kühlflüssigkeit des Motors und/oder des Hydrauliköls unterzubringen. Auf diese Weise wird weiterer Bauraum gespart und eine besonders günstige Kühlwirkung erzielt. Es ist auch möglich, sowohl Behälter für Hydraulikflüssigkeit und Brennstoff als auch Kühler in dem schrägen, als hohlen Luftkanal ausgebildeten Teil des Rahmens unterzubringen.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand

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eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Vibrationsstraßenwalze,

Fig. 2 eine Ansicht der Straßenwalze von oben mit gestrichelt angedeuteter Lage der einzelnen im Inneren der Straßenwalze befindlichen Teile.

Die Vibrationsstraßenwalze besteht aus einem Rahmen 1, der das Fahrgestell der Vibrationsstraßenwalze bildet. Dieser Rahmen 1 ist aus mehreren hohlen Teilen zusammengebaut, und zwar einem horizontal verlaufenden unteren Teil, der unter anderem den Motor 5 trägt, zu beiden Seiten dieses Teiles mit zwei schräg nach oben verlaufenden Teilen, die ihrerseits Je ein horizontal verlaufendes Teil tragen, an dem jeweils eine Walze angebracht ist, und zwar auf der einen Seite die Steuerungswalze 2, auf der anderen Seite die Vibrationswalze 3·

Der Rahmen 1 trägt das Fahrerhaus 4 und den Motor 5· Der Motor 5 ist an seiner Stirnseite mit einem Ventilator 6 versehen. Auf der dem Ventilator 6 abgekehrten Seite des Motors 5 ist das Untersetzungsgetriebe 7 angeordnet, welches Hydraulik-Pumpen 8 trägt, die an seinem Gehäuse angeflanscht sind.

Der schräg verlaufende Teil des Rahmens 9 auf der der Vibrationswalze zugewandten Seite ist als hohles Bauteil

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ausgeführt. Dieses höhle Bauteil wird als Luftkanal 9 "benutzt. Am oberen Ende dieses Bauteiles ist eine nach oben gerichtete Lüfteinlaßöffnung 11 vorgesehen. Durch ihre Lage an der Oberkante der Straßenwalze ist erreicht, daß die in den Luftkanal 9 eingesaugte Luft weitgehend staubfrei ist. Denn an dieser Stelle weist die die Straßenwalze umgebende Luft den geringsten Staubgehalt auf. Im Inneren des zum Ventilator 6 führenden Luftkanales 9 ist ein Kühler 12 untergebracht. Zu beiden Seiten des Luftkanales 9 sind Brennstoff tanks 10 angeordnet.

Die Linie I - I in Fig. 2 deutet die Lage des geschnittenen Teiles der Fig. 1 an.

Es ist möglich, die Begrenzungswände zwischen den Flüssigkeitsbehältern 10 und dem Luftkanal 9 direkt in den Rahmen 1 einzuschweißen, wodurch dieser Rahmen in seinem schräg verlaufenden Teil eine besondere Festigkeit erhält und wodurch die Konstruktion der Straßenwalze besonders stabil, einfach und billig wird.

Die Straßenwalze kann mit einem flüssigkeitsgekühlten Motor ebenso wie mit einem luftgekühlten Motor angetrieben werden. In beiden Fällen ist das Ansaugen der Kühlluft durch die Einlaßöffnung 11 und die Führung durch den Kanal 9 besonders vorteilhaft.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche :

M·) Vibrationstandemstraßenwalze mit einem Rahmen in Form eines durchbrochenen Trägers, dadurch gekennzeichnet,

daß der Rahmen (4·) auf der der Lenkwalzentrommel entgegengesetzten Seite in seinem schrägen Teil als ein hohler Luftkanal (9) ausgebildet ist.
2. Vibrationstandemstraßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Luftkanal (9) in seinem Unterteil mit einer Öffnung zur Verbindung mit dem Ventilator (6) versehen ist.
3. Vibrationstandemstraßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Luftkanal (9) in seinem Oberteil mit einer Öffnung (11) für die Zufuhr der Kühlluft versehen ist,
4. Vibrationstandemstraßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Flanken des Luftkanals (9) als zwei selbständige Behälter für Hydraulikflüssigkeit bzw.Brennstoff dienende Hohlträger (10) ausgebildet sind.

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-Jf- I
5. Vibrationstandemstraßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftkanal (9) ein oder mehrere Kühler (12) für die Kühlflüssigkeit des Motors (5) und/oder Hydrauliköls angebracht sind.

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