DE718746C

DE718746C - Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Schienentriebfahrzeuge

Info

Publication number: DE718746C
Application number: DEH154968D
Authority: DE
Inventors: Dr Albert Finsterwalder
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1938-03-01
Filing date: 1938-03-01
Publication date: 1942-03-19

Description

Antriebsvorrichtung, insbesondere für Schienentriebfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Antriebsvox; richtung, insbesondere für Schienentriebfahrzeuge, bei der eine Brennkraftmaschine über ein leistungsteilendes Getriebe, ihre Leistung einerseits an sein, Gebläse zur Aufladumg der Breninkrafbmaschine und andererseits über eine Anfahrlcupplung und ein mehrstufiges Wechselgetriebe an die Antriebsräder des Fahrzeuges :abgibt nach Patent 705 74.6.
Die Erfindung besteht darin, daß in den Antrieb des Aufladegebläses zwischen demselben und dem leistungsteilenden Getriebe eine regelbare hydraulische Kupplung eingeschaltet ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Brennkraftmaschine i, im vorliegenden Falle eine Diesehnaschiae, treibt über ein leistungsteilendes Getriebe 2 einerseits die nicht dargestellten, auf der Achse.3 befestigten Antriebsräder eines Schienentriebfahrzeuges und andererseits ein Schleuder. gebläse 4. zur Aufladung der Dieselmaschine i an. Das Schleudergebläse .l saugt Ladeluft bei 5 an und -fördert sie durch die Leitung 6 den einzelnen Zylindern der Dieselmaschine i zu.
Der Antrieb des Schleudergebläses q. erfol:gt von der Dieselmaschine i aus über das Sonnenrad 7, die Planetenräder 8, 9, das Sonnenrad i o und die beiden Räder i i und 12. Das Sonnenrad 7 ist mit dem Schwungrad 13 der Dieselmaschine i durch eine Welle 1.1 und durch einen Flansch 15 fest verbunden. Die Planetenräder 8 und 9 sind auf den Wellen 16 fest aufgekeilt. Die Wellen 16. sind in dem Gehäuse 17 gelagert. Das Sonnenrad i o treibt über eine Welle 18 und eine hydraulische Kupplung das Zahnrad i i an. Das Sonnenrad Io ist dabei mit dem treibenden Teil 29 der hydraulischen Kupplung über die Welle 18 und der angetriebene Teil 3o der hydraulischen Kupplung mit dem Rad i i verbunden. Das Zahnrad 12 sitzt mit dem Läufer des Schleudergebläses 4. auf der Welle i 9.
Der Antrieb der Achse 3 mit ihnen Antriebsrädern erfolgt von der Dieselmaschine i aus über den Flansch 15, die Welle 14., das 'Sonnenrad 7, die Planetenräder 8, das Gehäuse 17, die Hohlwelle 2o, die Kupphmg 25 oder 26 und die Räder 23, 27 oder 2q., 28 eines mehrstufigen Wechselgetriebes und die Kegelräder 21 und 22. Das Gehäuse 17 ist auf den Wellen i a und 18 .drehbar gelagert und mit der Hohlwelle 20 fest verbunden. Die Welle 18 ist im Innern der Hohlwelle 20 angeordnet. Die Hohlwelle 2o kann mit den Rädern 23 undd 2.1 des mehrstufigen Wechselgetriebes durch die Kupplung -25 oder 26 wahlweise verbunden werden. Die Räder 27 und 28 des mehrstufigen Wechselggetriehes und das Kegelrad 21 sind auf eine gemeinsame Welle 31 aufgekeilt. Die Räder 23 und 27 stellen den ersten i 'd die Räder 24 und 28 den, zweiten Gang -in des mehrstufigen Wechselgetriebes dar. Die Kupplung 25 für den ersten Gang ist gleichzeitig die Anfahrkupplung.
Das leistungsteilende Getriebe wird gebildet durch das Sonnenrad 7, die Planetenräder B. 9, das Sann enrad Io und das Umlaufgehäusc 17.
Durch die Anordnung der hydraulischen Kupplung 29,3o in den. Antrieb des Schleudergebläses q. entsteht der Vorteil, daß bei gleichmäßig laufendem Gebläse a die Lokomotive unter Last anfahren kann und daf, beim Anfahren die Anfahrkupplung 25 weitgehend geschont wird.
Die Regelung der hydraulischen Kupplung kann durch Drosselung erreicht werden. ES kann aber auch der treibende Teil 29 der hydraulischen Kupplung aus einem Schaufelkranz bestehen, der aus seiner geschlossenen Stellung bis zu einem Maximum geöffnet werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung, insbesondere für Schienentriebfahrzeuge , bei der eine Brennkraftmaschine über ein leistungsteilendes Getriebe ihre Leistung einerseits an ein Gebläse zur Aufladung der Brennkraftmaschine und andererseits über :eine Anfahrkupplung und ein mehrstufiges Wechselgetriebe an die Antriebsräder des Fahrzeuges @ibgibt nach Patent 705 7.:16, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb des Aufladegebläses (4.) z«#ischen demselben und dem leistungsteilenden Getriebe (;, 8, 9, 10 und 11) eine regelbare hydraulische Kupplung (29, 30) eingeschaltet ist.