DE745369C - Diesellokomotive - Google Patents

Diesellokomotive

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Publication number
DE745369C
DE745369C DEK165164D DEK0165164D DE745369C DE 745369 C DE745369 C DE 745369C DE K165164 D DEK165164 D DE K165164D DE K0165164 D DEK0165164 D DE K0165164D DE 745369 C DE745369 C DE 745369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locomotive
flow fan
diesel engine
piston compressor
hand
Prior art date
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Expired
Application number
DEK165164D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Finsterwalder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK165164D priority Critical patent/DE745369C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE745369C publication Critical patent/DE745369C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C5/00Locomotives or motor railcars with IC engines or gas turbines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Diesellokomotive Die Erfindung bezieht sich auf eine Lokomotive mit einem" Dieselmotor mit Druckluftzuladung, der über ein leistungsteilendes Getriebe einerseits die Treibachsen und andererseits den Ladekolbenverdichter für den Dieselmotor antreibt.
  • Man hat seit langem das Bestreben, den Motor der Lokomotive über den ganzen Fahrbereich möglichst mit gleichbleibender Leistung arbeiten zu lassen, weil dadurch der wirtschaftlichste Betrieb der Lokomotive erreichbar ist. Es wurden schon einige Vorschläge gemacht, nach denen das erstrebte Ziel erreicht werden sollte. So hat man einen normalen Motor auf ein leistungsteilendes Getriebe arbeiten lassen, dessen einer Ast die Treibachsen und dessen anderer Ast ein Aufladegebläse für den Motor antreibt. Die mit Rücksicht auf den Kompressionsenddruck des Motors nur zulässige geringfügige Änderung des Förderdruckes des Aufladegebläses beschränkt jedoch die Elastizität des Motors bezüglich seines Drehmomentes, so- daß er über den großen Fahrbereich der Lokomotive nicht mit gleichbleibender Leistung arbeiten kann. Man hat auch schon einen Dieselmotor durch Zuladen von Druckluft im oberen Totpunkt im Drehmoment erheblich gesteigert und aus dem Stillstand unter Last anlaufen lassen. Hierbei ist ein durch einen besonderen Motor angetriebener Hochdruckkolbenv erdichten erforderlich, der ziemlich groß ausfällt und im normalen Betrieb nicht voll ausgenutzt werden kann.
  • Der Erfindung liegt :die Aufgabe zugrunde, eine Lokomotive zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Lokomotiven nicht hat; jedoch deren Vorzüge aufweist. Um diese Aufgabe zu lösen, ist es bei einer Lokomotive der eingangs beschriebenen Art erforderlich, nicht nur einen Motor zu schaffen, dessen Drehmoment in weiten Grenzen veränderbar ist, sondern auch einen Ladeverdichter zu finden, der über das leistungsteilende Getriebe dem Motor, ohne einer besonderen Regelung zu bedürfen, das Gleichgewicht hält. Da das Drehmoment eines Hochdruckkolbenverdichters sich nicht wirtschaftlich verändern läßt, so würde auch dessen Antrieb über ein leistungsteilendes Getriebe nicht die Anpassung an das Zugkraftdiagrainm der Lokomotive ermöglichen. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß dem Ladekolbenverdichter ein Strömungsgebläse vorgeschaltet ist. Der Förderdruck des Strömungsgebläses stellt sich von- selbst in Abhängigkeit vom Drehmoment des Dieselmotors so ein, daß der Ladeverdichter bei jeder Drehzahl des Dieselmotors diesem das Gleichgewicht hält und durch die Lieferung einer entsprechenden Druckluftnenge dem Dieselmotor ermöglicht, über einen großen Drehzahlbereich mit gleichbleibender Leistung zu arbeiten. Durch die Vorschaltung des Strömungsgebläses vor den Kolbenverdichter wird die starre Charakteristik des Drehmomentes des Kolbenverdichters aufgehoben. Es ergibt sich für die Lokomotive eine Zugkraftkennlinie, die der Zugkraftkennlinie der Dampflokomotive angenähert ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll das Strämungsgebläse so gebaut sein, daß bei mäßiger Änderung seiner Drehzahl der absolute Förderdruck auf annähernd das Doppelte steigt. Zweckmäßig wird das Strömungsgebläse über eine Strömungskupplung angetrieben, die beim Anfahren der Lokoinotive eingeschaltet werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Die Lolomoti@=e hat einen mit Druckluftzuladung arbeitenden Dieselmotor i, der über ein leistungsteilendes Getriebe 2 einerseits die Treibachsen 3 der Treibräder 4 und andererseits den Ladekolbenverdichter 5 für den Dieselmotor i antreibt. Dem Ladeverdichter 5 ist ein Strömungsgebläse 6 vorgeschalcet. Das Strömungsgebläse 6 wird von dem Kolbenverdichter aus über die Zahnräder 7 und 8, eine Strömungskupplung 9 und die Zahnräder io und i i angetrieben. Die StrÖ-inungskupplung 9 ist so eingerichtet, daß sie beim Anfahren der Lokomotive eingeschaltet «-erden kann. Die Einschaltung der Strömungskupplung 9 in den Antrieb des Strömungsgebläses 6 hat die vorteilhafte Wirkung, daß der Kolbenverdichter 5 beim Anfahren der Lokomotive als Schlupfkupplung wirkt. Eine in den Antrieb des Ladeverdichters eingeschaltete Reibungskupplung 12 dient dazu, das Anlassen des Dieselmotors zu erleichtern, und wird vor dem Anfahren der Lokomotive eingeschaltet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLCHE: i. Lokomotive mit einen Dieselmotor mit Druckluftzuladung, der über ein leistungsteilendes Getriebe einerseits die Treibachsen und andererseits den i,adekolbenverdichter für den Dieselmotor antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß dein Ladekolbenverdichter ein Strömungsgebläse vorgeschaltet ist.
  2. 2. Lokomotive nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Strömungsgebläse, dessen absoluter Förderdruck bei mäßiger Änderung seiner Drehzahl auf annähernd das Doppelte steigt.
  3. 3. Lokomotive nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsgebläse über eine Strömungskupplung angetrieben wird, die beim Anfahren der Lokomotive eingeschaltet werden kann. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 480 475, 7I8 7-16; britische Patentschrift ...... - 244032.
DEK165164D 1942-07-04 1942-07-04 Diesellokomotive Expired DE745369C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898761C (de) * 1950-11-19 1953-12-03 Licentia Gmbh Drehgestellokomotive mit dieselhydraulischer Kraftuebertragung
DE903094C (de) * 1951-10-07 1954-02-01 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Achsantrieb fuer Schienenfahrzeuge mit zwei Treibachsen und einer im Fahrzeugrahmen fest gelagerten Antriebsanlage, die aus einer Brennkraftmaschine und zumindest einem Geschwindigkeits-Wechselgetriebe besteht
DE1096943B (de) * 1956-10-12 1961-01-12 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Drehgestellantrieb fuer Schienenfahrzeuge

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GB244032A (en) * 1924-12-02 1926-03-18 Curtis Gas Engine Corp Compound internal combustion engine power plants
DE480475C (de) * 1927-04-12 1929-08-03 Georg Mangold Dr Ing Lokomotive mit mehreren voneinander unabhaengigen Brennkraftmaschinen
DE718746C (de) * 1938-03-01 1942-03-19 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Schienentriebfahrzeuge

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