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Kupplungsvorrichtung für Antriebsmaschinen, insbesondere für Znsatzantriebe von
Lokomotiven.
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung für Antriebsmaschinen mit einer davon in
Bewegung zu versetzenden Welle oder Achse. Sie ist beispielsweise vorteilhaft anwendbar für Zusatz- maschinen an Lokomotiven oder sonstigen Fahrzeugen, die auf eine oder mehrere Radachsen einwirken und durch dasselbe Betriebsmittel wie die Hauptmaschine zu deren Unterstützung zeitweise in Tätigkeit gesetzt werden sollen. Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, durch die die Kupplung gleichzeitig mit der Ingangsetzung der Maschine ausgeführt wird. Zu diesem Zweck wird die Wirkung des Trieb- mittels für die Maschine auch dazu benutzt, die Verschiebung der Kupplungselemente auszuführen, u. zw. derart, dass die Möglichkeit des Gleitens oder einer Beschädigung der Zahnräder ausgeschlossen ist.
In einem Ausführungsbeispiel der E@@@@a@g ist zwischen einem Zahnrad auf der Antriebswelle der Maschine und einem solchen auf der anzutreibenden Welle ein verschiebbares Übertragungszahnrad vorgesehen. In dem Zuführungsrohr für das Triebmittel der Maschine, das namentlich mit Dampf gespeist wird, ist ein Steuerorgan angeordnet, dessen verstellbarer Teil mit dem Lager des Übertragungszahnrades verbunden ist ; dieses Steurrorgal1 ist derart gestaltet, dass bei der unter dem Dampfdruck erfolgenden
Bewegung des verstellbaren Teiles die Kraftmaschine mit geringer Geschwindigkeit in Gang gesetzt wird, so dass sie das Übertragungszahnrad langsam dreht, bis dessen Zähne in die Eingriffsstellung zu dem
Zahnrad der angetriebenen Welle kommen.
Gleichzeitig mit der vollen Kupplung der Zahnräder wird die
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das Triebmittel der Maschine zugeführt wird. Die Anordnung besteht aus einer verhältnismässig geringen
Anzahl von Teilen einfacher Form, die in ihrer Wirkung sehr verlässlieh sind und nicht leicht in Unordnung geraten können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. in seiner Anwendung auf eine Zusatzmaschine für den Antrieb des Drehgestelles einer Lokomotive, deren Tender oder eines sonstigen Fahrzeuges dargestellt.
Fig. 1 ist ein Grundriss : Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie. -,'2 in Fig. 1, worin das Übertragungszahnrad in seiner Normalstellung in vollen Linien und in einer Zwischenstellung punktiert angedeutet ist, und Fig. 3 veranschaulicht einen entsprechenden Schnitt, der die volle Kupplung des
Antriebszahnrades mit dem Zahnrad auf der angetriebenen Welle zeigt.
Die Antriebsmaschine wird durch einen Rahmen 5 getragen, der zwischen den Radachsen 6 und 7 des Gestelles angeordnet ist. Es soll hier noch besonders darauf hingewiesen werden, dass die Anwendung der Erfindung durchaus nicht an Drehgestelle der hier beschriebenen Art gebunden ist, sondern auch sonst ganz allgemein verwendet werden kann. Die Antriebsmasehine besteht aus den nebeneinander angeordneten
Zylindern 8 mit hin und her gehenden Kolben, die durch Kurbelstangen 9 mit den entgegengesetzten
Enden einer Triebwelle 10 verbunden sind. Die Energie dieser Welle wird auf die Radachse 6 mittels eines Kupplungstriebwerkes übertragen, das für gewöhnlich nicht eingeschaltet ist. Es besteht aus einem
Antriebszahnrad 11 auf der Welle 10 und einem zweiten Zahnrad 12 auf der anzutreibenden Achse 6.
Diese Zahnräder sind von solchem Durchmesser, dass sie nicht miteinander in Eingriff treten können,
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