DE438499C - Feuerlose Lokomotive - Google Patents

Feuerlose Lokomotive

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DE438499C
DE438499C DEM86235D DEM0086235D DE438499C DE 438499 C DE438499 C DE 438499C DE M86235 D DEM86235 D DE M86235D DE M0086235 D DEM0086235 D DE M0086235D DE 438499 C DE438499 C DE 438499C
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jackshaft
fireless locomotive
fireless
steam
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DEM86235D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C1/00Steam locomotives or railcars
    • B61C1/04Steam locomotives or railcars with steam accumulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. DEZEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 b GRUPPE 4 (M 86235 Hj2Ob)
. Erich Metzeltin in Hannover. Feuerlose Lokomotive. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1924 ab.
Feuerlose Lokomotiven werden gewöhnlich mit Dampfzylindern großer Durchmesser verschen, um auch bei niedrigem Dampfdruck anfahren zu können. Die Größe der Zylinder ergibt aber große Abkühlungsflächen und die Abkühlung fördernde Eisenmassen, wodurch der Wirkungsgrad der Lokomotive herabgesetzt wird.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, benutzt die Erfindung eine Maschine mit kleinen
Dampfzylindern, aber höheren Umdrehungszahlen tinter Zwischenschaltung einer Zahnradübersetzung zwischen Zylinder und Treibachse. Dadurch werden die Abkühlungsverluste und auch die Dampfdurchlässigkeits Verluste gemindert, und es ergibt sich die Möglichkeit, eine Kupplung anwenden zu können, die den Nachteil, daß der Dampfzylinder bei Leerlauf je nach der in Frage ίο kommenden Steuerung mehr oder weniger als Luftpumpe wirkt und dabei im Getriebe und in der Steuerung eine Menge Reibungsarbeit verzehrt, aufhebt.
Die Erfindung bringt weiterhin diese Kupplung in Abhängigkeit vom Regler, so daß gleichzeitig mit dem Absperren des Dampfes auch die Kupplung zwischen Zylinder bzw. Blindwelle und Zahnradübertragung bzw. Treibachse gelöst wird.
Bei der bisher üblichen Bauweise der Lokomotiven ist diese Anordnung wegen des Federspieles nicht ohne weiteres möglich. Die Erfindung bildet daher die Antriebsmaschine als selbständiges Organ aus, das als Ganzes mit beiden Enden an dem Federspiel nicht folgenden Teilen, wie Achse, Achslager u. dgl., aufgehängt ist oder nur an einem Ende mit diesen in Verbindung steht und dessen anderes Ende durch Wellen, Federn oder gleichartige Mittel mit dem Lokomotivrahmen verbunden ist.
Durch die Anwendung kleiner Zylinder ist es weiterhin möglich, die Schieberkästen unterhalb der Zylinder anzuordnen, wodurch bei nassem Dampf ein Eintreten von Wasser und dadurch das Auftreten von Wasserschlägen verhindert wird, indem das im Schieberkasten sich sammelnde Wasser gleich von hier aus abgeleitet wird.
Bei Triebwagen ist es zwar bekannt, den Antrieb zu einem Ganzen vereinigt an dem Federspiel nicht folgenden Teilen aufzuhängen. Hier bedingen dies aber die Verhältnisse, die Beseitigung der obengenannten Übelstände kommt hier nicht in Frage. Auch bei Reibungslokomotiven ist diese Anordnung für die Unterbringung des Hilfsantriebes, nicht jedoch für die Anordnung des Hauptantriebes, wie· es beim Gegenstand der Erfindung von wesentlicher Bedeutung- ist, bekannt.
In der Zeichnung ist ein derart ausgeführtes Lokomotivuntergestell als Beispiel in Abb. ι in der Draufsicht und in Abb. 2 im Längsschnitt dargestellt.
Die Dampfzylinder 1 mit den die Dampfmaschine bildenden Teilen, wie Kolbenstangen 2, Kreuzköpfen 3, Kreuzkopf führungen 4, der Kurbel- oder Blindwelle 5, der Steuerscheibe 6 nebst zugehörigem Steuergestänge 7 und dem Zahnradritzel 8, sind in geeigneter Weise, z.B. durch einen Rahmen 9, zu einem ein Ganzes bildenden Organ vereinigt. Dieses ist an einem Ende an den Lagern 10 der Treibachse 11, also an nicht federnden Teilen der Lokomotive, und am anderen Ende mittels besonderer Feder 12 am gefederten Lokomotivrahmen 13 aufgehängt. Auf der Blindwelle 5 ist eine Kupplung 14 vorgesehen, die es ermöglicht, das Zahnradritzel 8 zu kuppeln, das mit dem Zahnrad 15 der Treibachse 11 im Eingriff steht, die von den Treibrädern 16 getragen wird. Die Kupplung 14 steht über dem zweiarmigen Hebel 17 durch einen Seilzug, Gestänge o. dgl. 18 mit dem (nicht gezeichneten) Reglerhebel zweckmäßig derart in Verbindung, daß gleichzeitig mit dem Abstellen des Dampfes auch die Kupplung gelöst und mit dem Einschalten des Dampfes die Kupplung hergestellt wird.
Die Schieberkästen 19 sind unterhalb der Dampfzylinder 1 angeordnet, so daß das sich bei nassem Dampf bildende Wasser in diesem fängt und nicht in die Zylinder gelangt und dort Wasserschläge veranlaßt. Das Wasser wird dann aus dem Schieberkasten direkt abgeleitet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Feuerlose Lokomotive mit am Hauptrahmen gelagerten Treibachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf eine Blindwelle, die mit einer Treibachse durch eine Zahnradübersetzung verbunden ist, arbeitende schnellaufende Maschine mit der Blindwelle zusammen in einem Gestell vereinigt ist, das an beiden Enden oder nur an einem Ende an dem Spiele der Tragfedern nicht folgenden Teilen aufgehängt ist.
  2. 2. Feuerlose Lokomotive nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Blindwelle (5) und Treibachse (ii) eine Kupplung (14) eingeschaltet ist.
  3. 3. Feuerlose Lokomotive nach *\nspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (14) mit dem Reglerhebel mittelbar oder unmittelbar zwangläufig verbunden ist.
  4. 4. Feuerlose Lokomotive nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schieberkästen (19) unterhalb der Zylinder (1) angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM86235D 1924-09-02 1924-09-02 Feuerlose Lokomotive Expired DE438499C (de)

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