DE668087C - Dampfantrieb fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Dampfantrieb fuer Schienenfahrzeuge

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DE668087C
DE668087C DEB169465D DEB0169465D DE668087C DE 668087 C DE668087 C DE 668087C DE B169465 D DEB169465 D DE B169465D DE B0169465 D DEB0169465 D DE B0169465D DE 668087 C DE668087 C DE 668087C
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DE
Germany
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drive
crankshaft
steam
frame
driven
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Expired
Application number
DEB169465D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Morgenroth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BORSIG LOKOMOTIV WERKE GmbH
Original Assignee
BORSIG LOKOMOTIV WERKE GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/02Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with reciprocating piston steam engines
    • B61C9/06Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with reciprocating piston steam engines having toothed, chain, friction, or belt gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampfantrieb für Schienenfahrzeuge, insbesondere für hohe Fahrgeschwindigkeiten, der zwischen der Kurbelwelle der Dampfmaschine und der von einer hohlen Welle umgebenen und durch eine allseitig bewegliche Kupplung angetriebenen Treibachse ein Zahnradgetriebe besitzt, und bezweckt eine Verbesserung dieser Antriebsart.
Es ist bereits bekannt, Dampflokomotiven mit Zahnradgetriebe auszurüsten' und das Drehmoment der parallel zu den Treibachsen angeordneten Kurbelwelle der schnell laufenden Dampfmaschinen mittels Parallelkurbel-
1S getriebe auf dieTreibräder zu übertragen. Es sind noch Bauarten bekannt, bei denen eine oder mehrere getrennte Zylindergruppen ihr Drehmoment. über ihre Kurbelwellen und Zwischenwellen unter Vermittlung von Hohlwellen und allseitig beweglichen Kupplungen an die Treibachse abgeben, die ihrerseits durch Parallelkuppelstangen mit weiteren Radsätzen gekuppelt sein kann.
Die Erfindung betrifft einen Dampfantrieb für Schienenfahrzeuge, insbesondere für hohe Fahrgeschwindigkeiten, mit Zahngetriebe zwischen den Kurbelwellen der Dampfmaschine und der von einer Hohlwelle umgebenen und durch eine allseitig bewegliche Kupplung angetriebenen Treibachse, und besteht darin, daß eine langsam laufende Dampfmaschine mit Kurbelwelle und einem ins Schnelle übersetzenden Zahnradgetriebe sowie den Hohlwellen auf einem besonderen Rahmen eingebaut bzw. gelagert ist, der innerhalb des die Treibachse führenden Fahrzeugrahmens liegt und mit ihm fest verbunden ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine Dampfmaschine der üblichen Bauart mit z. B. zwei Dampfzylindern und üblichen Drehzahlen von höchstens etwa 380 in der Minute benutzt werden kann. Für den rauhen Eisenbahnbetrieb sind langsam laufende Maschinen den schnell laufenden mehrzylindrigen Dampfmaschinen vorzuziehen. Durch die Benutzung des bekannten Federsternantriebes als allseitig bewegliche Kupplung werden die schädlichen Erschütterungen des Fahrzeuges von der eigentlichen Dampfmaschine ferngehalten. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die besondere Lagerung der Dampfmaschine mit den Kurbelwellen in einem besonderen Rahmen, wodurch die fertig zusammengebaute Dampfmaschine als Ganzes in den eigentlichen Fahrzeugrahmen bequem eingebaut werden kann. Besonders vorteilhaft ist auch, daß in demselben Rahmen außer der Dampfmaschine auch die zahngetriebene Hohlachse des Federsternantriebes der allseitig beweglichen Kupplung auf Stichmaß gelagert ist. Diese kraftschlüssige Lagerung bedingt bei periodischer Veränderlichkeit des Zahndrucks
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Albert Morgenroth in Hennigsdorf, Kr. Osthavelland.

Claims (2)

ruhigen Gang der Zahnräder, so daß keine ungleichmäßige Abnutzung der Zähne auftreten kann. Auch die zweite Blindwelle kann in dem Rahmen auf Stichmaß zu der Hohlwelle des Federsternantriebes einwarf-" frei gelagert und. durch Kuppelstangen φρ, getrieben werden: In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar ; in Abb. ι im Längsschnitt und in Abb. 2 im Grundriß. Die Kolben ι übertragen mittels, derKreuzköpfe 7 und der Schubstangen 8 das Drehmoment auf die Hauptkurbelwelle 2, die über den Zahnrad.trieb 3 mit der abgefederten, schnell laufenden Hohlachse 4 eines Federsternantriebes einer allseitig beweglichen Kupplung in Verbindung steht. Mit Hilfe des Federsternantriebes wird der Radsatz 9 angetrieben. Soll ein weiterer Radsatz des Fahrzeuges angetrieben werden, so wird die Hauptkurbelwelle durch Kuppelstangen 10 mit einer zweiten, parallel zur ersten Kurbelwelle gelagerten Kurbelwelle 6 verbunden, die ihrerseits wieder über Zahnradtrieb und Federsternantrieb einen zweiten Radsatz 11 antreibt. Die Dampfmaschine sowie die Hauptkurbelwelle 2 und weitere Kurbelwelle 6 sind in einem besonderen Rahmen 5 gelagert, der auf irgendeine Weise an dem eigentlichen Fahrzeugrahmen 12 befestigt ist. Der Schutz bezieht sich lediglich auf die in den Ansprüchen gekennzeichnete Kombination. ■ /*,' ■ ■ . i·,"' Patentansprüche:
1. Dampfantrieb für Schienenfahrzeuge, insbesondere für hohe Fahrgeschwindigkeiten, mit Zahnradgetriebe zwischen der Kurbelwelle der Dampfmaschine und der von einer Hohlwelle umgebenen und durch eine allseitig bewegliche Kupplung angetriebenen Treibachse, dadurch gekennzeichnet, daß eine langsam laufende Dampf* maschine (i) mit Kurbelwelle (2) und einem ins Schnelle übersetzenden Zahnradgetriebe (3) sowie den Hohlwellen (4) auf einem besonderen Rahmen (5) eingebaut bzw. gelagert ist, der innerhalb des die Treibachsen führenden Fahrzeugrahmens (12) liegt und mit ihm fest verbunden ist.
2. Dampfantrieb für Schienenfahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb weiterer mit Hohlwellen und mit allseitig beweglichen Kupplungen versehener Treibachsen im Rahmen (5) eine weitere Kurbelwelle v(6) mit Zahnradgetriebe angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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