AT147860B - Schwungradspeicher für Kraftfahrzeuge aller Art. - Google Patents

Schwungradspeicher für Kraftfahrzeuge aller Art.

Info

Publication number
AT147860B
AT147860B AT147860DA AT147860B AT 147860 B AT147860 B AT 147860B AT 147860D A AT147860D A AT 147860DA AT 147860 B AT147860 B AT 147860B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
motor
vehicle according
auxiliary
drive
motor vehicle
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr Foettinger
Original Assignee
Hermann Dr Foettinger
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Dr Foettinger filed Critical Hermann Dr Foettinger
Application granted granted Critical
Publication of AT147860B publication Critical patent/AT147860B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K6/00Arrangement or mounting of plural diverse prime-movers for mutual or common propulsion, e.g. hybrid propulsion systems comprising electric motors and internal combustion engines ; Control systems therefor, i.e. systems controlling two or more prime movers, or controlling one of these prime movers and any of the transmission, drive or drive units Informative references: mechanical gearings with secondary electric drive F16H3/72; arrangements for handling mechanical energy structurally associated with the dynamo-electric machine H02K7/00; machines comprising structurally interrelated motor and generator parts H02K51/00; dynamo-electric machines not otherwise provided for in H02K see H02K99/00
    • B60K6/08Prime-movers comprising combustion engines and mechanical or fluid energy storing means
    • B60K6/10Prime-movers comprising combustion engines and mechanical or fluid energy storing means by means of a chargeable mechanical accumulator, e.g. flywheel
    • B60K6/105Prime-movers comprising combustion engines and mechanical or fluid energy storing means by means of a chargeable mechanical accumulator, e.g. flywheel the accumulator being a flywheel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/62Hybrid vehicles

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sehwungradspeicher für Kraftfahrzeuge aller Art. 



   Die Erfindung stellt vorzugsweise eine Weiterbildung der in der deutschen Patentschrift Nr. 361095 beschriebenen Einrichtung zum Beschleunigen von Kraftfahrzeugen aller Art durch schnellaufende
Speicherschwungräder dar. Sie stellt sich zur Aufgabe, die durch die frühere Erfindung für Grossbetrieb ermöglichte, an sich hohe Beschleunigung derartiger Fahrzeuge oder Züge noch weiter um ein Mehrfaches zu erhöhen. Dies ist insbesondere dann von erheblicher Bedeutung, wenn die betreffenden Fahrzeuge verhältnismässig oft anhalten und nachher wieder auf Geschwindigkeit gebracht werden müssen. Alsdann ist eine besondere hohe Anfahrbeschleunigung für die Erzielung einer hohen mittleren Fahrgeschwindigkeit zwischen den Haltestellen unumgänglich. 



   Zwar besteht schon nach der älteren Erfindung die Möglichkeit, für den Anfahrvorgang nicht nur die Leistung des Antriebsmotors selbst zu nützen, sondern auch zusätzlich das Mehrfache seiner Leistung dem Schwungrad zu entnehmen und dadurch Anfahrkräfte von früher nicht erreichbarer Höhe zu erzielen. Es ergibt sich hiebei aber leicht die Schwierigkeit, dass die Triebachse überlastet werden und zu "schleudern" beginnen, wodurch die Speichereinrichtung in ihrer Wirkung wesentlich vermindert wird. 



   Gemäss der Erfindung arbeitet die Speichereinrichtung ganz oder teilweise auf zusätzliche Antriebsachsen. Hiedurch werden die Adhäsion und damit auch die erzielbare Gesamtumfangskraft am Radumfang und die mögliche Beschleunigung beträchtlich vergrössert. Erst so kann die durch die Speichereinrichtung gegebene Zusatzleistung überhaupt ausgenutzt werden, ohne dass vermeidbare Energieverluste, Abnützungen von Radreifen und Schiene, Zerstörung der Gummireifen und Strassendecken, Zurückgehen des Reibungskoeffizienten der Ruhe auf den kleineren der Bewegung und noch andere Nachteile eintreten. 



   Ausserdem ergibt die Erfindung eine viel grössere Freiheit in der Anordnung von Motor, Getriebe und Speichereinrichtung, was insbesondere bei enggebauten Drehgestellen, Lokomotiven und Autos von Bedeutung ist. Man ist sogar vollkommen frei, den Hauptmotorantrieb auf ein Drehgestell oder den Haupttriebwagen, den Speicherantrieb dagegen auf ein anderes Drehgestell oder auf andere Wagen, Anhänger, Tender od. dgl. wirken zu lassen und dadurch nicht nur die Anfahrzugkräfte, sondern auch (natürlich für kürzere Zeit) die überwindbaren Steigungen um ein Mehrfaches zu erhöhen. Ausserdem lassen sich erhebliche Vorteile in bezug auf günstige Gewichtsverteilung, erhöhte Zugängigkeit u. a. erreichen. 



   Dabei ist die Erfindung auf alle Arten von Kraftfahrzeugen auf Strassen, Schienen, im Wasser oder in der Luft, mit Dampf-, Verbrennungsmotor-oder elektrischem Antrieb von einem Stromnetz aus und mit beliebigen Übertragungsgetrieben und Schleifkupplungen mechanischer, hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Art anwendbar. Bei Antrieben für Wasser-oder Luftfahrzeuge werden die Triebräder sinngemäss durch die betreffenden Propellersysteme gebildet. 



   Die Erfindung kann im einzelnen in mannigfache Art   durchgebildet   werden. So kann z. B. das Speicherschwungrad in bekannter Weise vom Hauptmotor, etwa einem Verbrennungsmotor, oder erfindungsgemäss einem netzgespeisten Elektromotor oder aus der Wucht des zu bremsenden Zuges, mit oder ohne Mitwirkung der Hauptantriebsmaschine geladen werden. Es kann aber auch ein besonderer Motor für das Laden des Speicherschwungrades dienen, der wieder von der Hauptmaschine unabhängig (z. B. netzgespeister Hilfselektromotor) oder mit der Hauptmaschine teilweise zusammenhängend sein 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kann (Abgasturbine hinter dem   Hauptverbrennungsmotor, Hilfsturbine oder-dampfmaschine, aus dem   Kessel der Dampflokomotive betrieben). 



   Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung. 



   Fig. 1 zeigt ein Automobil oder ein entsprechendes Schienenfahrzeug, das vom Motor 1 über das mechanische, hydraulische oder elektrische Hauptgetriebe 2, die Gelenkwelle 3 und das mit oder ohne Umsteuerung wirkende Kegelradgetriebe 4, das auf die Triebachse 5 die normalen, beim Anfahren durch das Getriebe 2 gesteigerten Drehmomente überträgt, angetrieben wird. 



   Die Speichereinrichtung besteht z. B. aus der Zahnradübersetzung 6,7 ins Schnelle, dem Speicherschwungrad 8 und den beiden am besten hydraulischen Schaltkupplungen 9 und 10, welche in bekannter Weise nach der deutschen Patentschrift Nr. 361095 zum Laden oder Entladen des Schwungrades verwendet werden können. 



   Die Speichereinrichtung arbeitet erfindungsgemäss nicht auf die Triebachse 5, sondern durch die Gelenkwelle 12 der Zahnradübersetzung 13, 14 (vorzugsweise ins Langsame) auf das Kegelradgetriebe 4' und die Triebachse 5'. 



   Die Einrichtung kann beipielsweise folgendermassen betrieben werden : Bei stillstehendem oder ohne Antrieb frei auslaufendem Fahrzeug wird das Hauptgetriebe 2 z. B. durchAuskupplung abgeschaltet. 



  Gleichzeitig wird der Motor 1 bei ausgeschalteter Kupplung 10 durch Einschalten der Kupplung 9 auf das Speicherschwungrad 8 geschaltet, bis dasselbe mit genügender kinetischer Energie geladen ist. 



   Soll nun angefahren oder das Fahrzeug wieder auf Höchstgeschwindigkeit gebracht werden, EO werden das Hauptgetriebe 2 und damit der Antrieb der Triebachse 5 wieder eingeschaltet, während gegebenenfalls die Kupplung 9 zur Abtrennung des Speichers vom Motor gelöst wird. Durch Einschalten 
 EMI2.1 
 gespeicherte Energie an diese abgeben kann. Dadurch wird eine Überlastung der Triebachse 5 vermieden und eine beliebig starke Beschleunigung des Fahrzeuges herbeigeführt. Ist die Drehzahl des Schwungrades genügend weit gesunken, so wird es durch die Kupplung 10 von seiner Triebachse 5'abgeschaltet und gegebenenfalls durch Einschalten von 9 wieder mit dem Motor verbunden, dessen Drehzahlschwankungen in wechselndem Gelände es dann entsprechend mildert. 



   Fig. 2 zeigt eine verwandte Anordnung von etwas abweichender Bauart. Ausser der vom Motor 1 angetriebenen Achse 5 sind zwei zusätzliche Antriebsachsen 5', 5"vorgesehen. Das grosse Zahnrad 6 treibt durch die Ritzel 7 und 7'und Kupplungen 9 und 9'die beiden   Schwungräder   8 und 8'an, welche durch die   Schaltkupplungen   10 und 10'auf die Triebachse 5'und 5"arbeiten. Auf diese Weise lässt sich für schnelle Anfahrt und vorübergehend auf Steigungen der Grössenordnung nach die dreifache Adhäsionskraft und eine entsprechende Motorleistung nutzbar machen. 



   Dabei ist es vollkommen gleichgültig, ob eine der beiden Triebachse 5', 5"oder ob beide dem gleichen Fahrzeug angehören wie die Triebachse 5, oder irgendeinem andern, z. B. einem Anhänger oder einem Lokomotivtender. 



   Fig. 3 zeigt an Hand eines weiteren Ausführungsbeispieles, wie die Erfindung besonders vorteilhaft in der Form angewendet werden kann, dass der Schwungradspeicher 8 nicht unmittelbar mechanisch vom'Hauptmotor 1, sondern von einem Hilfsmotor, etwa einer Abgas-oder Abdampfturbine 21 angetrieben wird. Die Turbine 21 ist dem Hauptmotor 1 nachgeschaltet, indem dessen Abgas-bzw. Abdampfleitung 22 an die Eintrittsdüse 20 der Turbine 21 angeschlossen ist. Bei einer solchen Anlage ergibt sich eine besonders grosse Freiheit in der Anordnung der einzelnen Hauptteile, nämlich des Motors   1,   des Getriebes 2, der Hilfsturbine 20, 21, des Schwungrades 8 und der Speichertriebachse 5'.

   Auch hier können beliebig viele   Schwungräder   einzeln oder gemeinsam durch eine oder mehrere Hilfsantriebsmaschinen (Abgasturbinen,   Hilfsdampfmaschinen oder-dampfturbinen, elektrische   Nebenmotoren oder irgendwelche Kombinationen derselben, die vorzugsweise mit der Energiequelle durch Gelenkrohrleitungen verbunden sind) angetrieben werden. 



   Fig. 4 zeigt eine Anlage für eine Dampflokomotive, deren Hauptmaschine in üblicher Weise mit beliebig vielen unmittelbar auf die   Triebräder wirkenden Dampf Zylindern ausgerüstet ist.   Der Schwungradspeicher wird hier beispielsweise durch eine unmittelbar oder mittelbar aus dem Hauptkessel gespeiste schnellaufende Hilfsdampfmaschine mit Zahnradübersetzung ins Schnelle oder durch eine entsprechende, gegebenenfalls unmittelbar mit dem Schwungrad B gekuppelte Hilfsturbine 25 mit Eintrittsdüse 26 angetrieben. 



   Dieser Hilfsmaschinensatz sitzt entweder z. B. bei Tenderlokomotiven auf der Maschine selbst oder bei Lokomotiven mit getrenntem Tender gegebenenfalls auf dem letzteren. Die Energieübertragung vom Hauptfahrzeug auf das beweglich angekuppelte Nebenfahrzeug lässt sich in allen Fällen leicht durchführen, weil entweder nur verhältnismässig dünne Dampfleitungen oder dünne hochtourig Wellen als Kraftleitungsglieder in Frage kommen. 



   Der Durchmesser und die Drehzahl der Hilfsantriebsräder kann dabei beliebig sein, d. h., sie brauchen nicht mit den entsprechenden   Grössen   der Haupttriebräder übereinzustimmen ; bei der Anordnung gemäss der Erfindung wird es also beispielsweise möglich, die Laufräder der Lokomotive für die Entwicklung der Anfahrkraft heranzuziehen, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist. Die Gruppe der H ; lfs- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 antriebsräder kann gegebenenfalls durch Kupplungsstangen verbunden sein, in welchem Fall es genügt, eine Achse dieser Gruppe durch Zahnräder vom Hilfsmaschinensatz aus anzutreiben. Wird der Antrieb durch eine Längswelle unmittelbar den verschiedenen Achsen der Hilfsgruppe zugeleitet, so empfiehlt es sich unter Umständen, Kupplungen 27'und 27" (Fig. 4) vorzusehen, um die Achsen einzeln ab-und zuschalten zu können. 



   Für den   Rückwärtsgang   der Lokomotive kann es zweckmässig sein, die Dampfturbine umsteuerbar auszubilden, anstatt ein besonderes Wendegetriebe in den Antrieb der Hilfsgruppe einzuschalten. Am einfachsten wird dann das Turbinenrad so ausgebildet, dass es zwei gleichartige entgegengesetzt gerichtete Schaufelkränze mit entsprechenden Düsen, die wechselweise angeschaltet werden können, enthält. 
 EMI3.1 
 dem nach Fig. 1 ausgebildet ist. Der Motor 1'treibt, zweckmässig unter Einschaltung einer Kupplung 30, die   Haupttriebachse   5 mittels des Stirnräderpaares 2',   3'an,   während das über 6,7 und 9 angetriebene
Schwungrad 8 über ein doppeltes Stirnrädergetriebe   13,   14 und 31, 32 auf die   zusätzliche   Antriebsachse 5' arbeitet. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 6 ist der Motor   T nicht   unmittelbar mit der Welle des Ritzels 2' gekuppelt, vielmehr wird auch der Hauptantrieb über die Schwungradwelle 7 geleitet, die die Welle des Ritzels 2'mittels der zugefügten Räderübersetzung   31',   32'in Drehung versetzt. An Stelle der
Kupplung 30 der Fig. 5, welche eine hydrauliche Kupplung sein kann, ist hier die Kupplung 30'auf der verlängerten Schwungradwelle vor dem Getriebe   31',   32'vorgesehen. Die Anordnung hat den Vorteil, dass diese Kupplung, was für schwere Fahrzeuge in Betracht kommt, wesentlich kleiner als im vorhergehenden Falle ausgebildet werden kann. 



   Fig. 7 zeigt an Hand einer schematischen Darstellung, wie der Antrieb nach Fig. 5 bei einem mittels Tatzenlagermotors angetriebenen Schienenfahrzeug baulich zu gestalten ist. Die Teile   1'-14   sind in einem Gehäuse 33 untergebracht, das schwingbar auf der Hauptantriebsachse 5 gelagert und bei 34 am Wagenrahmen abgestützt ist. Das Räderpaar   31,   32 ist für sich in einem Gehäuse 35 angeordnet, das auf der zusätzlichen Antriebsachse 5'drehbar und bei 36 abgestützt ist. Die Zahnräder 14 und 31 sind durch eine Welle mit den Gelenken 11 gekuppelt. Der ganze Antrieb lässt sich, wie ersichtlich, bequem innerhalb des geringen Zwischenraumes zwischen den beiden Fahrzeugaehsen unterbringen. 



   Die Fig. 8 a-8 e beziehen sich auf den Fall eines elektrisch angetriebenen Fahrzeuges. Bei diesem Fahrzeug ist neben dem Hauptmotor   1/,   der gemäss Fig. 8 a wieder über ein Stirnräderpaar 2',   3'auf   die Haupttriebachse 5 wirkt, ein besonderer Hilfsmotor 1"zum Laden des Speichers 8 vorgesehen. 



   Die Fig. 8 a-8 il zeigen verschiedene Schaltungsmöglichkeiten dieses Hilfsmotors in Verbindung mit dem Speicher und der zusätzlichen Triebachse 5'. 



   Bei der Anordnung der Fig. 8 b kann der Hilfsmotor 1" entweder elektrisch eingeschaltet oder abgeschaltet sein. Im ersteren Falle arbeiten Hilfsmotor   1" und Schwungradspeicher 8   gemeinsam auf der zusätzlichen Triebachse 5', während bei elektrisch abgeschaltetem Motor nur die Energie des Schwungrades 8 auf die Triebachse 5'übertragen wird. 



   Bei der Anordnung der Fig. 8 c besteht zusätzlich die Möglichkeit, mittels der Kupplung 9 das Schwungrad 8 abzuschalten. Es können infolgedessen entweder der Hilfsmotor   1" oder   das Schwungrad 8 oder beide gemeinsam Energie an die Triebachse 5'abgeben. 



   Bei der Anordnung der Fig. 8   il   liegt die lösbare Kupplung 9'nicht zwischen Zahnradgetriebe 6,7 und Schwungrad   8,   sondern zwischen dem ersteren und dem Hilfsmotor   1".   Auf diese Weise kann der Hilfsmotor   1" nicht   nur elektrisch, sondern auch mechanisch abgeschaltet werden. 



   Fig. 8 e deutet die Anordnung einer   Manövrierpumpe   37 an, die von einem zusätzlichen kleinen Hilfsmotor 38 angetrieben wird und die Aufgabe hat, die Betriebsflüssigkeit für die vorgesehenen hydraulischen Getriebe 9, 10 zu liefern. 



   Im Falle des getrennten Antriebes durch Hilfsmotoren können die letzteren erfindungsgemäss mit dem Hauptmotor in ähnlicher Weise, wie dies bei elektrischen Fahrzeugen mit mehreren Hauptmotoren bekannt ist, der Reihe nach hintereinander und parallel geschaltet werden. So können z. B. beim Anfahren der Hauptmotor und der Hilfsmotor in Serie, bei höherer Geschwindigkeit dagegen parallel arbeiten. Insbesondere gilt dies für den Fall der elektrischen Fahrzeuge, was   natürlich   nicht ausschliesst, dass die fraglich Schaltung auch bei Fahrzeugen anderer Art, bei denen z. B. Verbrennungs-oder Dampfmotoren als Hilfsmotoren benutzt werden, mit gleichem Vorteil anwendbar ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kraftfahrzeug mit einem oder mehreren   Schwungräder   zur Aufspeicherung von kinetischer Energie, die bei Beschleunigung des Fahrzeuges oder bei Überwindung von Steigungen zur Unterstützung des Hauptantriebe herangezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung ganz oder teilweise auf eine oder mehrere zusätzliche Antriebsachsen wirkt.

Claims (1)

  1. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der zusätzlichen Antriebsachsen mit einem gesonderten Schwungradspeicher in Verbindung steht, die einzeln oder gemeinsam von der Welle des Antriebsmotors aus geladen werden können. <Desc/Clms Page number 4>
    3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebsmotor und den Schwungradspeichern lösbare Kupplungen (9, 9') derart angeordnet sind, dass die Aufladung der Speicher beim Bremsen od. dgl. von seiten der Hilfsantriebsachsen bei abgeschaltetem Motor erfolgen kann.
    4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schwungradspeichern und den zusätzlichen Antriebsachsen lösbare Kupplungen (10, 10') vorgesehen sind.
    5. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei welchem zur Ladung des oder der Speicher ein besonderer Hilfsmotor dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsmotor aus der gleichen Energiequelle wie der Hauptmotor gespeist wird.
    6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5 mit Antrieb durch eine Dampfmaschine oder einen Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsmotor aus einer Turbine besteht, die durch Frisehdampf, Abdampf oder Abgase des Hauptmotor betrieben wird.
    7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Kraftfahrzeugen mit einem Dampferzeuger als Energiequelle Hilfsmotor und Hauptmotor von dem gleichen Dampferzeuger gespeist werden.
    8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen Hilfsmotor und Hauptmotor an das gleiche Netz angeschlossen sind.
    9. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schwungradspeicher antreibenden Hilfsmotoren mit dem Hauptmotor der Reihe nach hintereinander und parallel geschaltet werden können.
    10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt-und Hilfsmotoren beim Anfahren des Fahrzeuges hintereinander und bei höherer Geschwindigkeit parallel geschaltet sind.
    11. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung auf einem besonderen Drehgestell oder einem besonderen Fahrgestell (eines Anhängers, Tenders od. dgl. ) angeordnet und mit einer oder mehreren Achsen dieses Dreh-oder Fahrgestelles verbunden ist.
    12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, insbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung zusammen mit dem Antriebsmotor in einem von der Hauptachse getragenen Gehäuse und der Zahnräderantrieb für die zusätzliche Antriebsachse in einem von dieser Achse getragenen Gehäuse untergebracht sind, wobei beide Getriebe durch eine Gelenkwelle miteinander in Verbindung stehen.
AT147860D 1934-10-13 1935-10-10 Schwungradspeicher für Kraftfahrzeuge aller Art. AT147860B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE147860X 1934-10-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT147860B true AT147860B (de) 1936-11-25

Family

ID=5672287

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT147860D AT147860B (de) 1934-10-13 1935-10-10 Schwungradspeicher für Kraftfahrzeuge aller Art.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT147860B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013045061A1 (de) 2011-09-29 2013-04-04 Audi Ag Hybridfahrzeug

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013045061A1 (de) 2011-09-29 2013-04-04 Audi Ag Hybridfahrzeug
DE102011115281A1 (de) 2011-09-29 2013-04-04 Audi Ag Hybridfahrzeug
US9168919B2 (en) 2011-09-29 2015-10-27 Audi Ag Hybrid vehicle
DE102011115281B4 (de) * 2011-09-29 2017-04-20 Audi Ag Hybridfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2251223B1 (de) Antriebsstrang für ein Fahrzeug mit zwei gleichwertigen Fahrtrichtungen
DE102019209939A1 (de) Kompaktes Hybridgetriebe
AT147860B (de) Schwungradspeicher für Kraftfahrzeuge aller Art.
EP2080647A2 (de) Schienenfahreinrichtung
DE660186C (de) Kraftfahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, mit einem oder mehreren Schwungraedern zur Aufspeicherung von kinetischer Energie
DE102019109971A1 (de) Antriebsstrang für ein Schienenfahrzeug
CH186134A (de) Kraftfahrzeug.
DE102017005470A1 (de) Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Nutzfahrzeug
CH443392A (de) Antriebssystem für Triebgestelle von Leichtbauschienenfahrzeugen
DE202020002425U1 (de) Schwerlast-Antriebsfahrzeug, insbesondere ein Schwerlast-Zugfahrzeug oder ein Schwerlast-Schubfahrzeug
AT126190B (de) Elektrische Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem in der Längsmittelebene des Wagens angeordneten, das Fahrgestell bildenden rohrförmigen Träger.
DE102009051124A1 (de) Antriebssystem für ein Elektroradfahrzeug
WO2014108513A1 (de) Antriebsstrang mit einem hydrodynamischen retarder und einer elektrischen maschine
DE102008034242A1 (de) Fahrantrieb einer Arbeitsmaschine mit Verbrennungsmotor, hydrostatischem Getriebe, Differentialgetriebe und Elektromotor
DE102015119331B4 (de) Energiespeicher- und Rückgewinnungsvorrichtung
DE814604C (de) Hilfsmaschinenantrieb fuer Triebfahrzeuge, insbesondere fuer Diesellokomotiven mit mindestens zwei Antriebsmotoren
DE398974C (de) Einrichtung zum Antrieb von Landfahrzeugen mit Brennkraftmaschinen, Zahnrad- und Fluessigkeitsgetrieben
DE641494C (de) Schiffs-Queraufschleppe, insbesondere fuer Hellinganlagen
DE102018124887B4 (de) Antriebsvorrichtung für ein schaltgetriebeloses Schienenfahrzeug mit Verbrennungskraftmaschine, ein damit versehenes Schienenfahrzeug sowie ein Betriebsverfahren für eine solche Antriebsvorrichtung
DE872006C (de) Strassenkraftfahrzeug
DE938701C (de) Kraftfahrzeugtriebwerk mit einem oder mehreren Freikolben-Treibgaserzeugern und einer radial beaufschlagten Gegenlaufturbine
DE102020003296A1 (de) Schwerlast-Antriebsfahrzeug, insbesondere ein Schwerlast-Zugfahrzeug oder ein Schwerlast-Schubfahrzeug
DE494051C (de) Elektrische Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit einem in der Laengsmittelebene des Wagens angeordneten, das Fahrgestell bildenden rohrfoermigen Traeger
DE634253C (de) Kraftfahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug mit Schwungradspeicher
DE102015008778B4 (de) Hybrides Antriebskonzept für ein Kettenfahrzeug mit zwei angetriebenen Kettenpaaren