DE381185C - Kupplungsvorrichtung fuer Antriebsmaschinen, insbesondere fuer Zusatzantriebe von Lokomotiven - Google Patents

Kupplungsvorrichtung fuer Antriebsmaschinen, insbesondere fuer Zusatzantriebe von Lokomotiven

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DE381185C
DE381185C DEM77271D DEM0077271D DE381185C DE 381185 C DE381185 C DE 381185C DE M77271 D DEM77271 D DE M77271D DE M0077271 D DEM0077271 D DE M0077271D DE 381185 C DE381185 C DE 381185C
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machine
clutch
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coupling
locomotives
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DEM77271D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/02Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels by auxiliary driving wheels; by temporary coupling or use of fly wheels or booster engines

Description

von Lokomotiven.
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung· für Antriebsmaschinen mit einer davon in Bewegung zu versetzenden Weile oder Achse. Sie ist beispielsweise vorteilhaft anwendbar für Zusatzmaschinen an Lokomotiven oder sonstigen Fahrzeugen, die auf eine oder mehrere Radachsen einwirken und durch dasselbe Betriebsmittel wie die Hauptmaschine zu deren Unterstützung zeitweise in Tätigkeit ίο gesetzt werden sollen. Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, durch die die Kupplung gleichzeitig mit der Ingangsetzung der Maschine ausgeführt wird. Zu diesem Zweck wird die Wirkung des Triebmittels für die Maschine auch dazu benutzt, die Verschiebung der Kupplungselemente auszuführen, und zwar derart, daß die Möglichkeit des Gleitens oder einer Beschädigung der Zahnräder ausgeschlossen ist.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zwischen einem Zahnrad auf der Antriebswelle der Maschine und einem solchen auf der anzutreibenden Welle ein verschiebbare Übertraigungszahnrad vorgesehen. In dem Zuführungsrohr für das Triebmittel der Maschine, das namentlich mit Dampf gespeist wird, ist ein Ventil angeordnet, dessen verstellbarer Teil mit dem Lager des Übertragungszahnrades verbunden ist. Dieses Ventil ist derart gestaltet, daß bei der unter dem Dampfdruck erfolgenden Bewegung des verstellbaren Teiles die Kraftmaschine mit geringer Geschwindigkeit in Gang- gesetzt wird, so daß sie das Übertragungszahnrad langsam dreht, bis dessen Zähne in die Eingriffsstellung zu dem Zahnrad der angetriebenen Welle kommen. Gleichzeitig mit der vollen Kupplung i der Zahnräder wird die Antriebsmaschine auf i volle Geschwindigkeit bewegt. Der ganze Vor- | gang vollzieht sich selbsttätig, sobald das Triebmittel der Maschine zugeführt wird. Die Anordnung besteht aus einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Teilen einfacher Form, die in ihrer Wirkung sehr verläßlich sind und nicht leicht in Unordnung geraten können.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar
■ in seiner Anwendung auf eine Zusatzmaschine für den Antrieb des Drehgestelles einer Loko-
! motive, deren Tender oder eines sonstigen s° Fahrzeuges, dargestellt.
Abb. ι ist ein Grundriß.
Abb. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 in Abb. 1, worin das Übertra- ; gungszahnrad in seiner Normalstellung in
■ vollen Linien und in einer Zwischenstellung punktiert angedeutet ist, und schließlich veranschaulicht
Abb. 3 einen entsprechenden Schnitt, der die volle Kupplung des Antriebszahnrades mit dem Zahnrad auf der angetriebenen Welle zeigt.
Die Antriebsmaschine wird durch einen Rahmen 5 getragen, der zwischen den Radachsen 6 und 7 des Gestelles angeordnet ist. Es soll hier noch besonders darauf hingewiesen werden, daß die Anwendung der Erfindung durchaus nicht an Drehgestelle der hier beschriebenen Art gebunden ist, sondern auch sonst ganz allgemein verwendet werden kann. Die Antriebsmaschine besteht aus den nebeneinander angeordneten Zylindern 8 mit hin und her gehenden Kolben, die durch Kurbelstangen 9 mit den entgegengesetzten Enden einer Triebwelle 10 verbunden sind. Die Energie dieser Welle wird auf die Radachse 6 mittels eines Kupplungstriebwerkes übertragen, das für gewöhnlich nicht eingeschaltet ist. Es besteht aus einem Antriebszahnrad 11 auf der Welle 10 und einem zweiten Zahnrad 12 auf der anzutreibenden Achse 6. Diese Zahnräder sind von solchem Durchmesser, daß sie nicht miteinander in Eingriff treten können, und die Bewegung wird von dem Rad 11 auf 12 mittels eines Kupplungsrades 13 übertragen.
Das Übertragungszahnrad 13 ist in einem j ochförmig gestalteten Rahmen 14 drehbar gelagert, der mittels schwingbarer Lager 15 beiderseits des Zahnrades 11 auf der Antriebswelle 10 gelagert ist. Der Rahmen 14 ist eben-
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falls mit einem seitlich vorstehenden, gegabelten Arm 16 versehen. Das Übertragungszahnrad 13 steht dauernd in Eingriff mit den Zähnen des Triebwerkes 11 und bewegt sich bei der Schwingbewegung seines Rahmens 14 um dessen Umfang.
Der Dampf oder ein sonstiges Triebmittel wird den Zylindern der Maschine durch eine Rohrleitung 17 zugeführt, deren eines Ende mit der Einlaßkammer 18 eines zylindrischen Yentilgehäuses 19 verbunden ist, die sich von dem unteren Ende dieses Gehäuses seitlich erstreckt. Mit dem Auslaßende 20 des Ventils, das in umgekehrter Richtung angeordnet ist, ist ein sich zu den Zylindern 8 erstreckendes Rohr 21 verbunden. Die gegenüberstehenden Seitdninnenwandungen des Ventilgehäuses 19. sind an ihrem unteren Ende mit Nuten oder Kanälen 22 versehen, wobei die unteren Teile dieser Kanäle nach der Auslaßöffnung 23 hin erweitert sind. Der Durchgang des Dampfes durch das Ventil wird durch einen Kolben 24 geregelt, der mittels einer Stange 25 mit dem gabelförmigen Teil 16 des Rahmens 14 gekuppelt ist. Dieser Kolben wird mittels einer Schraubenfeder 26 für gewöhnlich in die in Abb. 2 dargestellte Lage abwärts gedrückt. In dieser ist die Verbindung zwischen der Ein- und Auslaßseite des Ventilzytindefs abgeschnitten, und das Übertragungszahnrad 13 wird nachgiebig in der in vollen Linien ausgezogenen Lage gehalten, in der es mit dem Zahnrad 12 auf der Radachse 6 nicht in Ein- j griff steht.
Wenn der Dampf oder das sonstige Triebmittel für die Maschine in die Leitung 17 eingelassen wird, so wirkt er zunächst gegen den Kolben 24 und drückt ihn aufwärts. Wenn er dann die in Abb. 2 in punktierten Linien dargestellte Lage erreicht, in der seine Unterseite in einer Ebene kurz über der unteren Kante der Auslaßöffnung 23 steht, gelangt der Dampf in verhältnismäßig geringer Menge durch diese Öffnung und das Rohr 21 in die Zylinder 8, so daß die hin und her gehende Bewegung der Kolben mit geringer Geschwindigkeit beginnt. Bei der Bewegung des Ventilkolbens wird der Rahmen 14 auf der Antriebswelle 10 gedreht, und das Übertragungszahnrad 13 wird in die in punktierten Linien dargestellte Stellung gebracht, in der die Zähne dieses Rades ungefähr auf der Umfangslinie der Zähne des Rades 12 sich befinden. Bei der anfänglich langsamen Bewegung der Kolben in
R5 den Zylindern 8 wird das Kupplungsrad 13 mittels des Zahnrades 11 auf der Antriebswelle 10 gedreht. In dem Augenblick, wo die Zähne des Übertragungsrades 13 mit den Zahnlücken des Zahnrades 12 übereinstimmien, wird die Bewegung des Ventilkolbens 24 unter dem Dampfdruck fortgesetzt und die volle Kupplung des Rades 13 mit dem Zahnrad 12 " der Radachse vollzogen.
Gleichzeitig mit dieser Kupplung gelangt auch der Dampf in voller Menge in die Zylinder 8, so daß die Maschine mit voller Geschwindigkeit angetrieben wird. Der Kolben befindet sich dann in der in Abb. 3 dargestellten Lage, wobei der Dampf dauernd gegen die Unterseite des Kolbens wirkt, um das Kupplungszahnrad 13 in der Kupplungsstellung zu erhalten.
Es ist ersichtlich, daß durch die selbsttätige Steuerung der Kupplungsbewegung und die Gleichzeitigkeit der Kupplung mit dem vollen Anlassen der Maschine die Möglichkeit eines Gegeneinanderklapperns und einer Beschädigung der Zähne der Kupplungsräder vermieden ist. Bei dem Gebrauch von Preßluft oder anderen von dem Triebmittel für die Maschine unabhängigen Kraftquellen für die Steuerung der Kupplungsteile ist der Bruch von Zähnen durchaus nicht selten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kupplungsvorrichtung für Antriebsmaschinen, insbesondere für Zusatzantriebe von Lokomotiven, mit einer dadurch anzutreibenden Welle oder Achse, gekennzeichnet durch eine in an sich bekannter Weise verschiebbares Kupplungsglied und eine durch das Triebmittel für die Maschine unmittelbar beeinflußte, evtl. unter Federkraft stehende Vorrichtung, die die Ein- oder Ausschaltung des Kupplungsgliedes bewirkt.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in die Zuführungsleitung für das Triebmittel der Maschine eingeschaltetes Ventil, dessen durch den Druck des Triebmittels verstellbarer Teil einerseits dessen Zutritt zu der Maschine und gleichzeitig das Kupplungsglied steuert.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Teil des A^entils derart zu diesem angeordnet ist, daß beim langsamen Anlassen der Maschine die Kupplungs- no bewegung eingeleitet und, indem das Kupplungszahnrad entsprechend langsam durch die Maschine gedreht, die Kupplung rasch vollzogen wird, während gleichzeitig das Triebmittel zu voller Kraftentfaltung der Maschine freigegeben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM77271D Kupplungsvorrichtung fuer Antriebsmaschinen, insbesondere fuer Zusatzantriebe von Lokomotiven Expired DE381185C (de)

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