DE516603C - Einrichtung zum Manoevrieren von Maschinenanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Manoevrieren von Maschinenanlagen

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DE516603C
DE516603C DEB125631D DEB0125631D DE516603C DE 516603 C DE516603 C DE 516603C DE B125631 D DEB125631 D DE B125631D DE B0125631 D DEB0125631 D DE B0125631D DE 516603 C DE516603 C DE 516603C
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Germany
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fluid
machine systems
servomotors
inlet
slide
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DEB125631D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Manövrieren von Maschinenanlagen mit umsteuerbaren Antriebsmaschinen, die über Flüssigkeitskupplungen bzw. Flüssigkeitsgetriebe und Rädergetriebe eine gemeinsame Arbeitswelle antreiben.
Für Maschinenanlagen mit umsteuerbaren Antriebsmaschinen ist es von großer Wichtigkeit, daß die Antriebsmaschinen möglichst
to schnell umgesteuert werden können. Man ist deshalb bestrebt, zur Beschleunigung des Umsteuervorganges die umzusteuernden Massen möglichst klein zu halten. Deshalb trachtet man auch danach, die Arbeitswelle und die daran hängenden Teile soweit wie möglich während des Umsteuervorganges abzukuppeln, weil bekanntlich die Maschinen bei Leerlauf ohne Belastung leichter anspringen und schneller auf die betriebsmäßige Drehzahl ge-
ao bracht werden können. Dies ist besonders von großem Vorteil, wenn als Antriebsmaschinen Ölmaschinen verwendet werden, wozu außer Zeitersparnis noch der Vorteil der Druckluftersparnis kommt. Als Kupplungen zum Zu-
S5 und Abschalten der Antriebsmaschinen von und zur Arbeitswelle haben sich bekanntlich besonders die Flüssigkeitskupplungen bewährt, weil diese ein jederzeitiges Zu- und Abschalten bei jeder Drehzahl und Belastung durch Füllen bzw. Entleeren der Kreisläufe gestatten und außerdem die Übertragung von Schwingungen und Stößen verhindern. Auch können die Belastungsschwankungen von den Kupplungen aufgenommen werden, die dann entsprechend mehr oder weniger gefüllt werden, so daß die Antriebsmaschinen stets mit der gleichen Drehzahl weiterlaufen können. Für die Steuerung der Flüssigkeitskupplungen hat man ferner bereits vorgeschlagen, einen Servomotor zu verwenden, der vom Maschinenstand aus gesteuert wird und durch Gestänge o. dgl. auf die Ein- und Auslaßschieber der Flüssigkeitskupplung einwirkt.
Besonders hat sich der Vorteil bei der Anwendung der Flüssigkeitskupplungen gezeigt, wenn zwei oder mehrere Antriebsmaschinen über Zahnradgetriebe eine gemeinsame Arbeitswelle drehen.
Der 'Gegenstand der Erfindung bezweckt nun, für Maschinenanlagen mit zwei oder mehreren umsteuerbaren Antriebsmaschinen, die über Flüssigkeitskupplungen bzw. über Flüssigkeitsgetriebe und Zahnrädergetriebe auf eine gemeinsame Welle arbeiten, das Umsteuern schnell und einfach zu gestalten und dabei mit einer oder mehreren Maschinen fahren zu können. Dies wird dadurch erreicht, daß für jede Flüssigkeitskupplung (-getriebe) ein besonderer Servomotor vorgesehen ist, der in bekannter Weise vom Maschinenstand aus durch Dampf, Druckflüssigkeit oder Druckluft geregelt wird und über Gestänge durch Ein- und Auslaßschieber oder Ventile die Flüssigkeitskupplungen steuert, und daß für alle Servomotoren nur ein gemeinsamer Steuerschieber vorgesehen wird, von dem aus die Servomotoren sowohl einzeln als auch gemeinsam bewegt werden können.
Dadurch wird für die Umsteuerung der Antriebsmaschinen das Entkuppeln und
Wiederkuppeln derselben einzeln oder gemeinsam von einer Stelle aus auf schnellste Weise herbeigeführt, wobei die Entleerung der Kupplung und deren Wiederfüllung ohne viel Zeitverlust vorgenommen werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Manövriereinrichtung nach der Erfindung in einem Beispiel schematisch dargestellt.
Die beiden nicht gezeichneten Antriebsmaschinen treiben mit ihrer Welle ι über Welle 2, Flüssigkeitskupplungen 3, Ritzel 4 und großes Rad 5 des Zahnradgetriebes die Arbeitswelle 6 an. Der Einlaßschieber 7 mit dem Kolben 8 ist im Lagergehäusekörper angeordnet, während der Auslaßringschieber 9 am Umfang der Kupplung 3 angeordnet ist. Am Maschinistenstand befindet sich der Steuerhebel 15 und der gemeinsame Steuerschieber 13 für den an geeigneter Stelle zwischen Maschinistenstand und Kupplungen für jede Kupplung vorgesehenen Servomotor 16. Die Steuerung der Ein- und Auslaßschieber 8 und 9 erfolgt durch die Servomotoren 16, die wieder vom Steuerschieber 13 durch den Handhebel 15 und ein entsprechendes Gestänge verstellt werden.
Das Manövrieren der Einrichtung nach der Erfindung geht wie folgt vor sich:
Angenommen, die beiden Maschinen 1 laufen leer, und sie sollen jetzt auf die Arbeitswelle 6 geschaltet werden, d. h. die Kupplungen 3 sollen gefüllt werden, so wird zu diesem Zweck der Handhebel 15 in die Mittelstellung b gelegt. Hierdurch werden die KoI-ben 14 des Steuerschiebers 13 verschoben und geben die Leitungen 28 frei, und die Druckflüssigkeit, welche von den Zuflußleitungen 26 kommt, drückt die Kolben 17 im Servomotor
16 in die gezeichnete Mittelstellung. Dadurch werden über Gestänge 29, Welle 30 die Kolben 8 in den Einlaßschiebern 7 verschoben und die Eintrittskanäle in diesen freigegeben, so daß die Betriebsflüssigkeit von dem nicht dargestellten Hochtank durch Leitungen 32 und
4^ 33 in die Kreisläufe der Kupplungen gelangen kann. Gleichzeitig werden weiter durch die Hebel 31, Wellen 10, Gestänge :i und 12 die Auslaßringschieber 9 geschlossen.
Sind die Kupplungen 3 gefüllt und soll nun lange in derselben Richtung weitergefahren werden, so wird der Hebel 15 ganz ausgelegt (Stellung c), und dadurch werden die Kolben
17 im Servomotor 16 weiter ganz nach links geschoben. Dieser bringt wieder durch die oben angeführten Gestänge den Kolben 8 des Einiaßschiebers 7 in die Endstellung, so daß jetzt die Eintrittskanäle geschlossen sind.
Soll jetzt umgesteuert werden und deshalb die Maschinen 1 von der Arbeitswelle 5 abgeschaltet, d. h. die Kupplungen 3 entleert werden, so wird Hebel 15 in die Anfangsstellung α zurückgelegt. Dadurch werden die Leitungen 27 freigegeben und die Kolben 17 am Servomotor 16 an das entgegengesetzte Ende verschoben. Die Kolben 17 verschieben wieder über die Gestänge 29 und 30 die Kolben 8 in dem Einlaßschieber 7, so daß der Eintritt wieder geschlossen ist. Des weiteren werden gleichzeitig über Hebel 31, Welle io, Gestänge 11 und 12 die Auslaßringschieber so verschoben, daß die Austrittskanäle freigegeben werden und die Flüssigkeit durch die Zentrifugalkraft entweichen kann.
Ist das Umsteuern der Maschine selbst beendet und sollen sie wieder zur Arbeitswelle zugeschaltet werden, so wird \vie anfangs geschildert verfahren.
Gestänge 24, 23, 22 und 21 dient dazu, die Kolben 14 stets wieder in die Mittelstellung zu bringen, wenn die Kolben 17 in den Servomotoren 16 die gewünschte Stellung erreicht haben.
Soll nur mit einer Maschine gefahren werden, so wird der Bolzen 19 aus dem Gestänge -18 entsprechend verschoben, bis er mit dem Hebel 20 der abgeschalteten Maschine außer Eingriff ist, so daß eine Verstellung des zur abgeschalteten Maschine gehörenden Kolbens 14 im Steuerschieber 13 nicht erfolgen kann. Soll wieder mit beiden Maschinen gefahren werden, so wird Bolzen 19 entsprechend ' wieder zurückgeschoben, wie in der Abbildung dargestellt.
Ist die Servomotoranlage selbst außer Betrieb, so kann die Umsteuerung auch von Hand durch den Hebel 25 erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Manövrieren von Maschinenanlagen mit zwei oder mehreren umsteuerbaren Antriebsmaschinen, die über Flüssigkeitskupplungen bzw. Flüssigkeitsgetriebe und Rädergetriebe auf eine gemeinsame Welle arbeiten und bei welchen die Ein- und Auslaßschieber der Flüssigkeitsgetriebe vom Maschinistenstande aus durch Servomotoren gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Flüssigkeitsgetriebe (3) ein besonderer Servomotor (16) und für alle Servomotoren (16) nur ein gemeinsamer Steuerschieber (13) vorgesehen ist, von dem aus die Servomotoren (16) sowohl einzeln als auch gemeinsam bewegt werden können.
    Hierzu. 1 Blatt Zeichnungen
DEB125631D 1926-05-26 1926-05-26 Einrichtung zum Manoevrieren von Maschinenanlagen Expired DE516603C (de)

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DEB125631D DE516603C (de) 1926-05-26 1926-05-26 Einrichtung zum Manoevrieren von Maschinenanlagen

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DE516603C true DE516603C (de) 1931-01-24

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DE (1) DE516603C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2222533A1 (de) * 1973-03-20 1974-10-18 Conort Eng Ab

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2222533A1 (de) * 1973-03-20 1974-10-18 Conort Eng Ab

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