AT39415B - Ein- und Ausrückvorrichtung für Webstühle mit elektromotorischem Einzelantrieb. - Google Patents

Description

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  Ein- und Austrückvorrichtung für Webstühle mit elektromotorischem Einzelantrieb. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an mit elektrischem Einzelantrieb und Reibungskupplung versehenen Webstühlen zum stossfreien Ein-und Ausrücken des Antriebes und besteht darin, dass beim Einrücken immer zuerst der Motor und dann erst   di.     Reibungskupplung   eingeschaltet werden kann, während die umgekehrte Reihenfolge beim Ausschalten platzgreift. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Vorderansicht, während Fig. 3 einen Grundriss eines Teils der Vorrichtung zeigt. 



   In der   Gestellwand a des Webstuhls   sind die bekannten Wellen b und c gelagert, deren Zahnriider d und e ineinandergreifen. Das auf der Welle b sitzende Zahnrad f wird von dem auf der Motorwelle. steckenden Getriebe   D   in Umdrehung versetzt. Der Schalthebel   h   für den Elektromotor M ist durch eine Lenkstange i mit dem Hebel k gelenkig verbunden, der auf einer vierkantigen Verlängerung m der   Ausrückstange n   sitzt. Diese Verlängerung m ist mittels ihres runden Zapfens bei o drehbar, aber nicht längsverschiebbar gelagert. Ihr linkes Ende ist in der vierkantig ausgehöhlten Stange n   längsverschiebbar,   kann aber wegen des Vierkants nur gleichzeitig mit der Stange n gedreht werden.

   Die Stange n kann, wie bei jedem anderen Webstuhl, zum Zwecke des Ein-und Ausrückens in ihrer Längsrichtung hin und hergeschoben werden. Sie ist in dem langen Lager p drehbar gelagert und mit einem Stift   q   versehen, der in einem winkelförmig verlaufenden   Schlitz 1,   2, 3 des Lager. p gleitet, und zwar von 1 bis 2, wenn man die Stange n dreht und von   2 bis 3, wenn   man sie in ihrer Längsrichtung verschiebt. 



   Am rechten Stirnende der Ausrückstange n ist eine   kreisausschnittförmige     Scheibe f   befestigt, die in das zangenartige Maul eines Hebels   8   eingreift. Letzterer ist auf dem oberen Ende einer vertikalen Welle t starr befestigt, welche durch   Bewegungsübertragungsmittel   u, v, w mit der Reibungskupplung   x   des Webstuhls verbunden ist, so dass durch eine Drehung der Welle t in dem einen oder in dem anderen Sinne die Reibungskupplung x in bekannter Weise ein-oder ausgerückt werden kann. 



   Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende : Soll der Webstuhl in Betrieb gesetzt werden, so greift man an die Stange n an, kann sie aber nicht einfach nach rechts stossen, sondern man   muss   ihr zuvor eine kleine Drehung geben, so dass der Stift y von 1 nach 2 wandert. Dadurch wird infolge der Verbindung k, i, h zuerst der Motor eingeschaltet, und nun wird, sobald die   Stange 11.   nach rechts geschoben wird, indem der Stift q in dem Schlitz von 2 bis 3 gleitet, wegen des Eingriff von r in s die Welle t gedreht und dadurch die Reibungskupplung   x   eingeschaltet. Während der   Längsverschieuung   der Stange n gleitet sie mit ihrer vierkantigen Höhlung auf der vierkantigen   Verlängerung m.   



   Umgekehrt aber, d. h. wenn der Webstuhl wieder ausgerückt werden soll, müssen die soeben geschilderten Bewegungen in der entgegengesetzten Reihenfolge stattfinden. Indem man die   Stange M wieder nach links verschiebt, so   dass der Stift q von 3 nach 2 und die Scheibe r ebenfalls   tiach links zurückgeht,   wird durch Vermittlung der Welle t d ; e Reibungskupplung x frei gemacht 
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 Anlaufen zu veranlassen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Ein- und Ausrückvorrichtung für Webstühle mit elektromotorischem Einzelantrieb und Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückung der Kupplung (x) erst dann geschehen kann, wenn durch eine teilweise Verdrehung der Ausrückstange (n) die Einschaltung des Motors (M) erfolgt ist und der Motor selbsttätig abgeschaltet wird, sobald die Kupplung vollständig geöffnet ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.