DE421876C - Kraftfahrzeug mit Einrichtung zum Antrieb von Arbeits- und anderen Maschinen vom Fahrmotor aus - Google Patents

Kraftfahrzeug mit Einrichtung zum Antrieb von Arbeits- und anderen Maschinen vom Fahrmotor aus

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DE421876C
DE421876C DET25679D DET0025679D DE421876C DE 421876 C DE421876 C DE 421876C DE T25679 D DET25679 D DE T25679D DE T0025679 D DET0025679 D DE T0025679D DE 421876 C DE421876 C DE 421876C
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Germany
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motor
machines
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pump
motor vehicle
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DET25679D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K25/00Auxiliary drives
    • B60K25/02Auxiliary drives directly from an engine shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug mit Einrichtung zum Antrieb von Arbeits- und anderen Maschinen vom Fahrmotor aus. Zur besseren Ausnutzung des Verbrennungsmotors von Kraftfahrzeugen hat man schon vorgeschlagen, auf dem Fahrzeuggestell eine Maschine, etwa eine Feuerspritze, eine Straßensprengpumpe, eine Saugpumpe für Grubenentleerung, Kompressoren zum Aufpumpen der Luftreifen, Dynamomaschinen u. a. m. anzubringen, zu deren Antrieb der Motor des stillstehenden Fahrzeuges Verwendung finden soll. Diese Maschinen besaßen entweder nur eine geringe Leistung und liefen dann dauernd mit oder wurden nur im Gebrauchsfalle am Fahrzeug und auf der Motoranlaßwelle befestigt, oder sie waren von größerer Leistung und mußten wegen der bei den Kraftfahrzeugen gebräuchlichen Anordnung des Wechselgetriebes hinter den Motor verlegt werden, entweder in der Mitte oder an der Seite, oder rückwärts am Rahmengestell, und das führt zu Unzuträglichkeiten im Antrieb.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß die anzutreibende Maschine, die in ihrem Arbeitsbedarf der Leistung des Fahrmotors annähernd entspricht, auf dem Vorderteil des Kraftwagens aufgestellt und von der Motorwelle selbst aus unminelbar angetrieben wird, aber derart, daß der Kraftwagenantrieb von demjenigen der Maschine unabhängig ist und der Fahrmotor ohne Änderungen an der Maschine von Hand in Betrieb gesetzt werden kann.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in Anwendung auf den Antrieb einer Pumpe in verschiedenen Ausführungsformen erläutert.
  • In der Ausführungsform der Abb: z und a ist zum Antrieb der Pumpe eine im Motorgehäuse angebrachte Klauenkupplung verwendet. Die Pumpe P ruht auf zwei Stützen M, die auf dem Gestell fest angebracht sind. Die Pumpenwelle A, nach Bedarf verlängert, trägt am Ende den auf ihr verschiebbaren Teil F der Klauenkupplung, deren Gegenteil H auf dem Konus C der Motorwelle L befestigt ist. Dieser Teil H wird durch eine Schraube T, die im Innern ein Kugellager trägt und die Welle A zentriert, gegen den Konus gedrückt. Die Welle A ist an der Vorderseite mit Klauen G versehen, die die Verbindung mit der Anlaßkurbel N herstellen. Um den Motor des Kraftwagens in Betrieb zu setzen, genügt es, durch den Hebel Z die Kupplung F, H einzurücken und dann die Kurbel N zu drehen. Sobald der Motor in Betrieb gesetzt ist, wird die Pumpe angelassen, Diese Vorrichtung findet besonders bei solchen Rahmentypen Anwendung, bei denen der Motor, nach der modernen Tendenz, auf drei Stellen aufsitzt.
  • Dein Abb.3 und 4 ist der Antrieb der Pumpe durch eine außerhalb des Motorkastens, jedoch zwischen diesem und dem Kühler angebrachte Reibungskupplung zugrunde gelegt.
  • Die Pumpe, die sowohl eine Kreiselpumpe als auch eine Kolbenpumpe sein kann, ruht wieder auf zwei an den Längsträgern des Gestells befestigten Stützen. Die Welle A' der Pumpe ist hohl. An ihrem Ende läuft auf Federkeilen der verschiebbare Teil der Kegelkupplung F', der durch eine Feder X gegen den anderen Teil H' gedrückt wird. Der Hebel O dient zur Auslösung der Kupplung durch C berwinden der Federwirkung. Die Hohlwelle A' enthält eine Welle S, die in der Antriebsklaue G endigt. Das Anlassen des Motors erfolgt, ohne die Pumpe zu kuppeln, da es genügt, die Welle S in gewöhnlicher Weise durch eine Kurbel in Bewegung zu setzen. Damit während des Ganges der Pumpe die Welle S nicht zum Stillstand kommt und durch Reibung Kraft verlorengeht, ist zwischen diesen zwei Teilen eine Gleitkupplung vorgesehen, die aus einer durch die Feder W angedrückten Kugel besteht.
  • In der Ausführungsform der Abb.5 endlich ist eine vor dem Kühler befindliche Reibungskupplung angenommen. Eine Hohlwelle P, die am Ende eine Klaue G trägt, ist mit der Gegenklaue des Motors in s;ändiger Verbindung. In der Hohlwelle P befindet sich eine lose Achse Q, die mit einem Gewindebolzen R in die Motorwelle eingeschraubt ist und an dem anderen Ende die Gegenklaue einer Antriebsklaue G' trägt. Eine Reibungs- oder andere Kupplung F, H verbindet die Hohlwelle P mit der ebenfalls hohlen Welle P' der Pumpe. In der Hohlwelle P' liegt die Achse S, die zur Antriebskurbel gehört. Es ist klar, daß diese Anordnung den Antrieb des Motors bei gleichzeitigem Stillstand der Pumpe gestattet oder auch nach Wunsch das Ankuppeln der Pumpe ermöglicht.
  • Die Wahl der einen oder der anderen der oben beschriebenen Ausführungsarten der Erfindung hängt von der Gestelltype, bei der sie angewendet wird, d. h. von dem verfügbaren Raum ab. Die Anwendung einer .Klauen- anstatt der Reibungskupplung ist von den Antriebs- und Arbeitsbedingungen der durch den Motor anzutreibenden Maschine sowie von dem verfügbaren Raum abhängig.
  • Hiernach gewährt die Erfindung folgende bemerkenswerte Vorteile: z. Es können normale Kraftwagengestelle verwendet werden, so daß den Fabriken keine besonderen Konstruktionen oder Abänderungen bei Herstellung der Serie zuzumuten sind; z. Es wird durch einfache Vorrichtungen eine direkte Steuerung ermöglicht. Derart «werden verwickelte Rädergetriebe, Kettenübersetzungen, Ergänzungsgehäuse, lange Transmissionswellen, dazuga'hörige Lager, Kardankupplungen, Steuerungsorgane usw. vermieden, was eine bedeutende Vereinfachung, Ersparnis im Bau und bei der Instandhaltung, sowie Ersparnis an Triebkraft und eine größere Sicherheit des Ganges herbeiführt.
  • Die Maschine (Pumpe, Dynamo, Kompressor usw.) ist in allen ihren Teilen zugänglich, so daß sie leicht nachzusehen, instandzuhalten und in Betrieb zu setzen ist, da keine Behinderung durch den Oberbau oder Mechanismus besteht.
  • q.. Die für den Oberbau des Fahrzeugs bestimmte Fläche bleibt vollständig nutzbar. 5. Die Belastung des Gestells ist symmetrisch.
  • 6. Die angetriebene Maschine ist dem vom Kühler und Motor her streichenden Warmluftstrom nicht ausgesetzt. Im Gegenteil kann die Kühlwirkung des Luftstromes nutzbar gemacht werden, den die Druckventilatoren durch den Kühler erzeugen.
  • 7. Die Auf- und Abmontierung der Maschine auf dem Gestell läßt sich leicht und rasch bewirken, während man bei den bisher verwendeten Vorrichtungen mit seitlich oder hinten oder auf andere Weise angebrachten Maschinen genötigt ist, Oberbauteile, Wechselgetriebe u. dgl. abzumontieren.
  • B. Die angetriebene Maschine schützt den Kühler des Kraftwagens gegen Stöße, da sie gewöhnlich weniger verletzbar ist als dieser.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANsPRucH: Kraftfahrzeug mit Einrichtung zum Antrieb von Arbeits- und anderen Maschinen vom Fahrmotor aus, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrem Arbeitsbedarf der Leistung. des Fahrmotors annähernd entsprechende Maschine auf dem Vorderteil des Kraftwagengestelles aufgestellt ist und von der Motorwelle selbst aus unmittelbar, aber derart angetrieben wird, daß der Kraftwagenantrieb von demjenigen der Maschine unabhängig isst und der Fahrmotor ohne Änderungen an der Maschine von Hand in Betrieb gesetzt werden kann.
DET25679D 1921-03-30 1921-08-13 Kraftfahrzeug mit Einrichtung zum Antrieb von Arbeits- und anderen Maschinen vom Fahrmotor aus Expired DE421876C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT421876X 1921-03-30

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DE421876C true DE421876C (de) 1925-11-20

Family

ID=11253931

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DET25679D Expired DE421876C (de) 1921-03-30 1921-08-13 Kraftfahrzeug mit Einrichtung zum Antrieb von Arbeits- und anderen Maschinen vom Fahrmotor aus

Country Status (1)

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DE (1) DE421876C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19844960A1 (de) * 1998-09-30 2000-05-18 Walter Foeckersperger Gmbh Fahrzeug mit einem an das Triebwerk angekoppelten Energiewandler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19844960A1 (de) * 1998-09-30 2000-05-18 Walter Foeckersperger Gmbh Fahrzeug mit einem an das Triebwerk angekoppelten Energiewandler

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