DE536818C - Aussetzvorrichtung fuer Bahnmeisterwagen - Google Patents

Aussetzvorrichtung fuer Bahnmeisterwagen

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DE536818C
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auxiliary rail
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DE1930536818D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K5/00Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
    • B61K5/02Devices secured to the vehicles; Turntables integral with the vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die Bahnmeistervvagen müssen einerseits so stark gebaut sein, daß sie die verhältnismäßig schweren Lasten, wie Schienen, Schwellen, Schotter usw., einwandfrei und in ausreichender Menge tragen können, anderseits müssen sie sich jederzeit aus dem Gleis heben lassen, um es für einen Zug frei zu machen. Um das Ausheben der Bahnmeisterwagen mit wenig Arbeitskräften ausführen zu können,
to hat man besondere Aussetzvorrichtungen geschaffen.
Es sind Aussetzvorrichtungen bekannt, bei denen quer zum Gleis angeordnete Hilfsschienen am Wagen drehbar gelagert sind.
Hierbei kann der Bahnmeisterwagen auf den Hilfsschienen gleiten und so quer zum Gleis verschoben werden.
Bei anderen bekannten Aussetzvorrichtungen sind unter der Wagenplattform Laufrollen
so angeordnet, die auf quer zum Gleis .verlegten Hilfsschienen ein Aussetzen der Bahnmeisterwagen ermöglichen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Kopf der Hilfsschiene In den Rillen der Laufrollen zwischen Gabelarmen quer verschiebbar gelagert ist und daß eine Fußhälfte der Hilfsschiene als Wälzsegment ausgebildet ist, so daß beim Aufrichten der Hilfsschiene in die lotrechte Stellung der Wagen mittels der Laufrollen auf der Hilfsschiene verfahrbar wird. Der Durchmesser des Kopfes der Hilfsschiene ist dabei größer als die lichte Entfernung der Enden der Gabelarme, die die Drehbewegung der Hilfsschiene begrenzen. An der Hilfsschiene sind Hülsen zum. Einführen der Handhebel angebracht. Hierdurch wird gegenüber den bekannten Einrichtungen ein empfindliches Getriebe zur Drehung der Hilfsschiene und ein besonderes Verlegen von Hilfsschienen vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar
Abb. ι einen Bahnmeisterwagen mit aufwärts geklappter Hilfsschiene in Fahrstellung,
Abb. 2 das Umlegen der Hilfsschiene auf die Fahrschiene des Gleises,
Abb. 3 das Anheben des Bahnmeisterwagens mit Hilfe des Wälzsegments am Fuß der Hilfsschiene und
Abb. 4 einen Querschnitt zu Abb. 3.
Unterhalb der beiden Längsträger 1 des Bahnmeisterwagens sind die beiden Laufrollen 3 quer zur Fahrrichtung des Gleises angebracht. Unterhalb der Laufrollen 3 Hegt die Hilfsschiene 5, deren Kopf 6 zwischen den Gabelarmen 7 und 8 so genalten ist, daß die Hilfsschiene 5 nur um 900 gedreht werden und aus dem Gelenk nicht herausfallen kann. Zu diesem Zwecke ist der Durchmesser des Kopfes 6 größer als der lichte Abstand der Enden der beiden Gabelarme 7 und 8, und der Gabelarm 8 liegt bei waagerechter Stellung, der Gabelarm 7 bei lotrechter Stellung der Hilfsschiene 5 an deren Steg an. Während der Arbeitsfahrt des Wagens wird die Hilfsschiene 5 an einer Aufhängevorrich-
tung2i in waagerechter Stellung aufgehängt (Abb. ι), so daß sie mit all ihren Teilen das erforderliche Lichtraumprofil frei läßt. Zum Aussetzen des Wagens wird die Hilfsaufhängung 21 gelöst, worauf die Hilfsschiene 5 mit der Hälfte 9 ihres Fußes auf die Fahrschienen des Gleises herunterfällt (Abb. 2). Diese Fußhälfte 9 ist als Wälzsegment ausgebildet, dessen Abwälzfläche um den Mittelpunkt 10 gekrümmt ist. Mit Hilfe zweier Handhebel 15, welche in die Hülsen 17 an der Hilfsschiene S eingesteckt werden, wird der Bahnmeisterwagen durch Abwälzen der Hilfsschiene 5 auf dem Wälzsegment 9 angehoben, bis der Steg der Hilfsschiene 5 lotrecht steht. Das Maß des Anhebens ist dabei etwas größer als die Höhe der Spurkränze 22 (Abb. 3). Nach dem Entfernen der Handhebel 15 kann der Bahnmeisterwagen auf den Laufrollen 3 und der
xo Hilfsschiene 5 seitlich ausgerollt werden, und zwar auf eine Hilfsschiene 19, die entweder an Ort und Stelle fest angebracht ist, wenn der Bahnmeisterwagen einen bestimmten Standort hat, oder ähnlich der Hilfsschiene 5
as während der Arbeitsfahrt an dem Bahnmeisterwagen seitlich aufgehängt ist, um sie an jeder Stelle benutzen zu können. Damit die Hilfsschiene 19 nicht in das Lichtraumprofil hineinragt, kann es erforderlich werden, eine kleine Brücke 20 zwischen die beiden ' Hilfsschienen 5 und 19 einzuschalten.
Die Hilfsschiene 5 wird auf den Schienen des Fahrgleises mit Hilfe der Spurwinkel 13 und des Ankerhakens 12 in richtiger Stellung gehalten. Nach dem Ausrollen des Bahnmeisterwagens nimmt man die Hilfsschiene S auf und setzt sie beiseite.
Das Wiedereinfahren des Bahnmeisterwagens geschieht in umgekehrter Reihenfolge der einzelnen Arbeitsgänge.
Das Anheben des Wagens mit Hilfe der Handhebel 15 kann durch zwei Mann geschehen, so daß das Aussetzen des Bahnmeisterwagens nicht mehr Leute als die Arbeitsfahrt auf dem Betriebsgleis erfordert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Aussetzvorrichtung für Bähnmeisterwagen mit einer quer zum Gleise angeordneten, drehbar gelagerten Hilfsschiene und unterhalb der Plattform quer zu ihrer Längsachse angeordneten Laufrollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (6) der Hilfsschiene (5) in den Rillen der Laufrollen (3) zwischen Gabelarmen (7, 8) quer verschiebbar gelagert ist und daß eine Fußhälfte (9) der Hilfsschiene (5) als Wälzsegment ausgebildet ist, so daß beim Aufrichten der Hilfsschiene (5) in die lotrechte Stellung der Wagen mittels der Laufrollen (3) auf der Hilfsschiene (5) verfahrbar wird.
  2. 2. Aussetzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kopfes (6) der Hilfsschiene (5) größer ist als die lichte Entfernung der Enden der Gabelarme (7, 8), die die Drehbewegung der Hilfsschiene (5) begrenzen.
  3. 3. Aussetzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hilfsschiene (5) Hülsen (17) zum Einführen der Handhebel (15) angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930536818D 1930-07-06 1930-07-06 Aussetzvorrichtung fuer Bahnmeisterwagen Expired DE536818C (de)

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DE536818T 1930-07-06

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