DE535965C - Vorrichtung zur starren Verbindung der Teilstuecke eines ein Hauptgleis kreuzenden Hilfsgleises - Google Patents

Vorrichtung zur starren Verbindung der Teilstuecke eines ein Hauptgleis kreuzenden Hilfsgleises

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DE535965C
DE535965C DESCH92141D DESC092141D DE535965C DE 535965 C DE535965 C DE 535965C DE SCH92141 D DESCH92141 D DE SCH92141D DE SC092141 D DESC092141 D DE SC092141D DE 535965 C DE535965 C DE 535965C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/10Shiftable tracks for heavy loads, e.g. carrying excavators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur starren Verbindung der Teilstücke eines ein Hauptgleis kreuzenden Hilfsgleises Bekannterweise werden zur Ausführung von Arbeiten des Oberbaues von Eisenbahngleiskörpern, z. B. bei Erneuerung der Gleisbettung, Wegschaffung des Bettungsstoffes, Siebung des Stoffes und Herstellung einer neuen Bettung, auf dem Hauptgleis rollende Hilfsfahrzeuge verwendet. Damit solche Fahrzeuge für den Zugverkehr nicht hinderlich werden, ist es erforderlich, sie während der Durchfahrt eines Zuges auf ein Hilfsgleis seitlich des Hauptgleises abzusetzen. Zu diesem Zwecke ist es bekannt, am Hilfsfahrzeug außer den Rädern, mit denen es auf dem Hauptgleis rollt, quer .zu denselben gestellte Hilfsräder anzuordnen, mittels welchen das Fahrzeug auf ein quer zum 'Hauptgleis gelegtes Hilfsgleis gerollt werden kann. Diese Hilfsgleise bestehen gewöhnlich aus Teilstücken, von denen das eine über das Hauptgleis gelegt und an "ein zweites, oberhalb der Böschung des Gleiskörpers aufgestelltes Teilstück angeschlossen wird. Es ist dabei notwendig, bei Durchfahrt eines Zuges nach Absetzen des Hilfsfahrzeuges das über dem Hauptgleis liegende Teilstück zu ent fernen und nachher wieder in Stellung zu brin gen. Diese Arbeit bringt aber einen großen-Zeitverlust mit sich, besonders bei Strecken mitstarkem Zugverkehr, und um ein wirtschaftliches Arbeiten am Gleisoberbau ohne Beeinträchtigung des Zugverkehrs zu ermöglichen, ist es erforderlich, solche Hilfsgleise derart anzuordnen, daß sie während der ganzen Dauer der Arbeit an Ort und Stelle gelassen werden können, ohne eines der Teilstücke bei Durchfahrt von Zügen entfernen zu müssen, während anderseits die Verbindung der Teilstücke rasch ausführbar sein soll, damit bei einem Wechsel der Arbeitsstelle das Hilfsgleis ohne Zeitverlust verlegt werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zur Verbindung der Teilstücke eines ein Haupteisenbahngleis kreuzenden Hilfsgleises zu s chaffen, die diesen Bedingungen entspricht. Das Neue an dieser Vorrichtung besteht gemäß der Erfindung darin, daß jedes Ende des zwischen dem Hauptgleis liegenden Mittelstückes und die dem Hauptgleis zugekehrten Enden der Außenstücke des Hilfsgleises U-förmige, dem Schienenprofil entsprechend ausgeschnittene Bleche tragen und die Bleche der Außenstücke unterhalb der Schienen des Hauptgleises hindurchführbare und in die U-förmigen Bleche einsteckbare Verlängerungsstücke aufweisen, wobei die Bleche und die Verlängerungsstücke mit Löchern versehen sind, durch welche zur Verbindung der Hilfsgleisteilstücke ein Verriegelungsorga-ii gesteckt werden kann.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Fig. i ist ein Querschnitt durch einen Eisenbahndamm, auf dem ein das Hauptgleis kreuzendes Hilfsgleis gemäß der Erfindung angeordnet ist.
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht des auf der Böschung ruhenden Traggestelles für das Hilfsgleis.
  • Fig.3 zeigt in größerem Maßstab die Vorrichtung zur Verbindung der Teilstücke des Hilfsgleises.
  • Mit i sind die Schienen des Hauptgleises bezeichnet, welches von den Schwellen 2 getragen wird. Das Hilfsgleis besteht aus drei quer zum Hauptgleis angeordneten Teilstücken, von denen das eine, 3, außerhalb des Hauptgleises oberhalb der Böschung angeordnet ist; das zweite Teilstück 3' befindet sich zwischen den beiden Schienen des Hauptgleises und das dritte, 3", auf der anderen Seite des Hauptgleises.
  • Die Schienen 3 sind am äußeren Ende mit einem Anschlag 4 versehen, während an ihrem inneren Ende ein U-förmig gebogenes Blech an den Schienenfuß vernietet ist. Das der Schiene= benachbarte Ende -des Bleches ist entsprechend dem Schienenprofil ausgeschnitten. -Zwischen den Seitenwandungen des U-förmigen Bleches 5 ist mittels Nieten 7 ein U-Eisen 6 befestigt, welches an seinem Ende ein U-Eisenstück 8 trägt. An beiden Enden des Hilfsgleisteilstückes 3' ist ein U-Eisen 9 befestigt, das ähnlich wie das U-Eisen 5 geformt ist, während das' dem Hauptgleis benachbarte Ende des Teilstückes 3" ebenfalls U-Eisen 5, 6 und 8 trägt wie das Teilstück 3. Die U -Eisen 8 sind mit Schlitzen io und die U-Eisen 9 mit Schlitzen =o' versehen.
  • Um die drei Teilstücke 3, 3' und 3" miteinander zu verbinden, wird an derjenigen Stelle des Hauptgleises, an der das Hilfsgleis errichtet werden soll, die Bettung entfernt, und die Teilstücke 3 und 3" werden von außen her unter die Schienen i gestoßen, bis die ausgeschnittenen U-Eisen 5 beinahe die Schienen berühren. Das Teilstück 3' wird dann zwischen die beiden Schienen i hineingesenkt, so daß sich die U-förmigen Bleche 9 über die U-Eisen 8 und 6 legen, worauf zur festen Verbindung der drei Teilstücke ein Keil durch die Schlitze =o und =o' gesteckt werden kann.
  • Zwischen die U-Eisen 5 und 9 und den Fuß der Schiene i (Fig.=) sind Zwischenlagen== geschoben, welche eine starre Verbindung der beiden Gleise ergeben.
  • Das freie Ende des Teilstückes 3 ist auf einem Gerüst abgestützt. Dieses besteht aus übereinandergelegten Holzbalken 12, die von zwei U-förmigen Trägern 13 getragen werden. Das eine Ende dieser U-förmigen Träger ruht auf einem ebenen Absatz des Bahndammabhanges, während das andere Ende dieser Träger auf Stützen 14 und 14' ruht. Je zwei eine Stütze bildende Eisen 14 bzw. 14' sind durch genietete' Platten 15 miteinander verbunden.
  • Die Stützen sind verstellbar. Zu diesem Zweck sind an jeder Seite der U-Eisen 13 angenietete Platten 16 mit mehreren Löchern versehen, durch welche zur Verbindung der Stützen 14 und 1q.' Bolzen 18 und 18' gesteckt werden. Außerdem ruhen die Stützen 14 und 14 am unteren Ende auf zwei an je einem Winkeleisen 2o befestigten Platten i9. Diese Platten sind ebenfalls mit mehreren Löchern 21 versehen, durch welche zur Verbindung der Stützen 14 Bolzen 22 gesteckt werden. Jedes Winkeleisen 2o ist mittels eines Zapfens 24 an die Träger 13 angelenkt und ruht auf einer auf dem Bahndammabhang liegenden Bohle 25.
  • Um die Querkräfte der Stützen 14 und 14' auszugleichen, sind diese durch ein an den Platten 15 befestigtes Kreuz 26 verbunden.
  • Durch die Verstellbarkeit der Stützen 14 und 14' kann die Neigung des Gerüstes dem jeweiligen Böschungswinkel des Bahndammes angepaßt werden.
  • Das zu verschiebende Fahrzeug ist mit den Schienen 3, 3' und 3" entsprechenden Rollen und außerdem mit den auf den Hauptschienen i laufenden Rädern versehen. Mittels einer beliebigen Hebevorrichtung kann das Fahrzeug auf die Hilfsschienen 3 gesetzt und auf diesen verschoben werden. Die Hebevorrichtung ist zweckmäßig auf dem Fahrzeug angeordnet.
  • Die eben beschriebene Vorrichtung kommt natürlich nur für Bahndämme in Frage. Auf ebenem Gelände kann das Gerüst fortgelassen werden. Es genügen dann schon die Balken 12, gegebenenfalls sind auch diese nicht erforderlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur starren Verbindung der Teilstücke eines ein Haupteisenbahngleis kreuzenden Hilfsgleises, welches beim Durchfahren von Zügen das seitliche Absetzen eines Bahnkörperunterhaltungswagens ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des zwischen dem Hauptgleis (i) liegenden Mittelstückes (3 ') und die dem Hauptgleis zugekehrten Enden der Außenstücke (3, 3") des Hilfsgleises U-förmige, dem Schienenprofil entsprechend ausgeschnittene Bleche (9, 5) tragen und die Bleche (5) der Außenstücke unterhalb der Schienen des Hauptgleises hindurchführbare und in die U-förmigen Bleche (9) einsteckbare Verlängerungsstücke (6, 8) aufweisen, wobei die Bleche (9)- und die Verlängerungsstücke (8) mit Löchern (io, io') versehen sind, durch welche zur Verbindung der Hilfsgleisteilstücke ein Verriegelungsorgan gesteckt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen den ausgeschnittenen Enden der U-förmigen Bleche (9, 5) und der Hauptgleisschienen (i) Zwischenlagen (ii) eingeschoben sind.
DESCH92141D 1928-12-26 1929-11-13 Vorrichtung zur starren Verbindung der Teilstuecke eines ein Hauptgleis kreuzenden Hilfsgleises Expired DE535965C (de)

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