DE2805798C3 - Gleiswaage - Google Patents
GleiswaageInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/02—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
- G01G19/04—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Gleiswaage, insbesondere für den Eisenbahnbetrieb, —
mit
Waageunterteil,
Waagebrücke,
Meßdosen zwischen Waageunterteil und Waagebrücke sowie
an die Waagebrücke angeschlossenen Spurkranzaufnahmen für die Spurkränze eines zu wägenden
Waggons,
wobei die Waagebrücke mit Führungselementen in die
Beim Wägevorgang stehen die Spurkränze der Laufräder eines zu wägenden Waggons auf den
Spurkranzaufnahmen. Die Laufräder berühren den Schienenkopf der zugeordneten Schienen nicht mehr.
Die (aus der Praxis) bekannten Gleiswaagen der beschriebenen Gattung sind innerhalb der Schienen
einer Gleisanlage zwar umsetzbar, jedoch nicht ihrerseits rollend verfahrbar und auch r.kiht ohne
weiteres festklemmbar. Zum Festsetzen der bekannten Gleiswaagen sind vielmehr zusätzliche Arbeiten erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Gleiswaage so weiter auszubilden, daß
sie zwischen den Schienen einer zugeordneten Gleisanlage ohne weiteres rollend verfahrbar, jedoch auf
einfache Weise auch festsetzbar und damit in Wägestellung zu bringen ist
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Führungselemente als Rollen ausgeführt sind, die auf
den Schienenfüßen der zugeordneten Schienen rollbar sind, aber in den Laschenkammern in vertikaler
Richtung ein Hubspiel freilassen, und daß an beiden Stirnseiten über die Waagebrücke vorstehende Endabschnitte des Waageunterteils mit Hubeinrichtungen
ausgerüstet sind, mit denen das Waageunterteil hebbar und zwischen den-Schienen festklemmbar ist
Dabei wird die Waagebrücke mit gehoben und heben die Rollen im Rahmen des Hubspiels sich von den
Schienenfüßen ab. — Sind bei der erfindungsgemäßen Gleiswaage die Hubeinrichtungen betätigt so ist das
Waageunterteil angehoben, und zwar so, daß ein Wägevorgang durchgeführt werden kann, gleichzeitig
aber ist das Waageunterteil und damit die Gleiswaage insgesamt zwischen den Schienen der Gleisanlage, in
der die Gleiswaage eingesetzt ist festgeklemmt
Die Gestaltung der Hubeinrichtungen ist im Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebig. Nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung weisen die Hubeinrichtungen jeweils einen zweiarmigen Hubhebel mit
Betätigungshebelarm und Abstützhebelarm auf, der um einen horizontalen, in Längsrichtung der zugeordneten
Schienen verlaufenden Gelenkbolzen am Waageunterteil schwenkbar ist wobei der Abstützhebelarm auf dem
Schienenfuß der zugeordneten Schiene abstützbar, der Betätigungshebelarm mit Hilfe einer Zylinderkolbenanordnung betätigbar ist die zwischen Betätigungshebelarm und Waageunterteil angeordnet ist Das Festklemmen des Waageuaterteils zwischen den Schienen kann
im Rahmen der Erfindung auf verschiedene Weise erfolgen. Eine Ausführungsform, die sich durch besondere Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnet,
ist dadurch gekennzeichnet daß der Abstützhebelarm einen Klemmkopf aufweist, der bei betätigter Zylinderkolbenanordnung in die Laschenkammer der zugeordneten Schiene einklemmbar, bei nicht betätigter
Zylinderkolbenanordnung in der Laschenkammer im Spiel frei ist. Das nutzt die Tatsache, daß bei den
beschriebenen Hubeinrichtungen der Abstützhebelarm bei der Schwenkbewegung um seinen Gelenkbolzen
eine Bewegung ausführt, die aus einer vertikalen und einer horizontalen Komponente superponiert ist, wobei
die horizontale Komponente für die Erzeugung der Klemmwirkung, die der Klemmkopf in der Laschmkammer erfährt, ausgenutzt wird. Zweckmäßigerweise
ist an jeder Ecke des Waageunterteils eine solche Hubeinrichtung vorgesehen. Es können aber auch mehr
als vier Hubeinrichtungen an einer erfindungsgemäßen
Gleiswaage verwirklicht sein, die dann zweckmäßigerweise
über die Längsseiten des Waageunterteils gleichmäßig verteilt sind. Im Rahmen der Erfindung
liegt es, die Hubeinrichtungen mit separaten Klemmeinrichtungen auszurüsten, die gemeinsam mit den
Hubeinrichtungen betätigbar sind. Es kann sich dabei z. B. um spreizende Klemmelemente handeln.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß eine erfindungsgeTiäße Gleiswaage zwischen den Schienen
einer zugeordneten Gleisanlage ohne weiteres rollend verfahrbar ist Sie kann dabei auf einfache Weise,
nämlich durch Betätigung der Hubeinrichtungen zwischen den Schienen festgesetzt und in Funktionsstellung
gebracht werden. Die entsprechende hydraulische Steuerung läßt sich mit den Hilfsmitteln der modernen
Hydraulik ohne weiteres verwirklichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Gleiswaage,
Fig.2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1,
F i g. 3 eine Stirnansicht des Gegenstandes der F i g. 1,
F i g. 4 in gegenüber den F i g. 1 bis 3 vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch den
Gegenstand nach F i g. 1 und
Fig.5 im Maßstab der Fig.4 einen Schnitt in
Richtung B-Bdurch den Gegenstand nach F i g. 1.
Die in den Figuren dargestellte Gleiswaage ist insbesondere für den Eisenbahnbetrieb bestimmt. — Sie
besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus
einem Waageunterteil 1,
einer Waagebrücke 2,
einem Waageunterteil 1,
einer Waagebrücke 2,
Meßdosen 3 zwischen Waageunterteil 1 und Waagebrücke 2 sowie
an die Waagebrücke 2 angeschlossenen Spurkranzaufnahmen
4 für die Spurkränze 5 eines zu wägenden Waggons.
Es versteht sich von selbst, daß die Spurkranzaufnahme
4 im allgemeinen so eingerichtet ist daß ein zu wägender Waggon ohne weiteres aufrollen kann. Man
kann die Anordnung jedoch auch so treffen, daß die Spurkränze 5 dadurch auf die Spurkranzaufnahmen 4
gelangen, daß die Gleiswaage entsprechend unter die
Radsätze 6 eines Waggons geschoben wird. Jedenfalls ist die Anordnung so getroffen, daß die Waagebrücke 2
mit Führungselementen 7 in Laschenkammern 8 der zugeordneten Schienen 9 einfaßt. Die Führungselemente
sind als Rollen 7 ausgeführt. Diese Rollen 7 sind auf den Schienenfüßen 10 der zugeordneten Schienen 9
rollbar, Sie lassen jedoch in den Laschenkammern 8 in vertikaler Richtung ein Hubspiel H frei, welches
insbesondere in den F i g. 4 und 5 erkennbar ist An den
ίο beiden Stirnseiten stehen über die Waagebrücke 2
Endabschnitte 11 des Waageunterteils 1 vor, die mit Hubeinrichtungen 12 ausgerüstet sind. Mit den Hubeinrichtungen
12 ist das Waageunterteil 1 hebbar und zwischen den Schienen 9 festklemmbar, wobei sich die
Rollen 7 im Rahmen des Hubspiels H von den Schienenfüßen 10 abheben. Im Ausführungsbeispiel und
nach bevorzugter Ausführungsforra der Erfindung sind die Hubeinrichtungen 12 mit zweiarmigen Hubhebeln
13, 14 ausgerüstet die jeweils einen Betätigungshebelarm 13 und einen Abstützhebelarr·: 14 aufweisen. Die
Hubhebe! 13, 14 sind um einen horizontalen, in Längsrichtung der zugeordneten Schienen 9 verlaufenden
Gelenkbolzen 15 am Waageunterteil 1 schwenkbar. Der Abstützhebelarm 14 ist auf dem Schienenfuß 10 der
zugeordneten Schiene 9 abstützbar. Der Betätigungshebelarm 13 ist mit Hilfe einer Zylinderkolbenanordnung
16 betätigbar, die zwischen Betätigungshebelarm 13 und Waageunterteil 1 angeordnet ist Im Ausführungsbeispiel
und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzt der Abstützhebelarm 14 einen
Klemmkopf 17. Aus einer vergleichenden Betrachtung der ausgezogen und strichpunktiert gezeichneten
Position in F i g. 4 entnimmt man, daß der Klemmkopf
17 bei betätigter Zylinderkolbenanordnung 16 in die Laschenkammer 8 der zugeordneten Schiene 9 einklemmbar,
bei nichtbetätigter Zylinderkolbenanordnung 16 in der Laschenkammer 8 aber frei ist Die
betätigte Stellung ist in der Fig.4 ausgezogen gezeichnet worden. Im übrigen ist im Ausführungsbeispiel,
aber nicht beschränkend, lediglich an jeder Ecke des Waageunterteils 1 eine Hubeinrichtung 12 angeordnet
Die Hubeinrichtungen 12 könnten auch mit anderen Klemmvorrichtungen als vorstehend beschrieben ausgerüstet
sein, z. B. mit separaten Klemmeinrichtungen, die gemeinsam mit den Hubeinrichtungen 12 betätigbar
sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gleiswaage, insbesondere für den Eisenbahnbetrieb — mit
Waageunterteil,
Waagebrücke,
Meßdosen zwischen Waageunterteil und Waagebrücke sowie
an die Waagebrücke angeschlossenen Spurkranzaufnahmen für die Spurkränze eines zu wägenden
Waggons,
wobei die Waagebrücke mit Führungselementen in die Laschenkammern der zugeordneten Schienen
einfaßt dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente als Rollen (7) ausgeführt sind, die
auf den Schienenfüßen (10) der zugeordneten Schienen (9) rollbar sind, aber in den Laschenkammern (8) in vertikaler Richtung ein Hubspiel (H)
freilassen, und daß an beiden Stirnseiten über die Waagebrücke (2) vorstehende Endabschnitte (11)
des Wasgeunterteils (1) mit Hubeinrichtungen (12) ausgerüstet sind, mit denen das Waageunterteil (1)
hebbar und zwischen den Schienen (9) festklemmbar ist
2. Gleiswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Hubeinrichtungen (12) jeweils
einen zweiarmigen Hubhebel (13, 14) mit Betätigungshebelarm (13) und Abstützhebelarm (14)
aufweisen, der um einen horizontalen, in Längsrichtung der zugeordneten Schienen (9) verlaufenden
Gelenkbolzen (14) am Waageunterteil (1) schwenkbar ist unci daß der Abstützhebelarm (14) auf dem
Schienenfuß (10) der zugeordneten Schiene (9) abstützbar, der Betäti-pingshebelarm (13) mit Hilfe
einer Zylinderkolbenanordnu -g (16) betätigbar ist,
die zwischen Betätigungshebelarm (13) und Waageunterteil (1) angeordnet ist
3. Gleiswaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Abstützhebelarm (14) einen
Klemmkopf (17) aufweist der bei betätigter Zylinderkolbenanordnung (16) in die Laschenkammer (8) der zugeordneten Schiene (9) einklemmbar,
bei nicht betätigter Zylinderkolbenanordnung (16) in der Laschenkammer (8) im Spiel frei ist.
4. Gleiswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß an jeder Ecke des
Waageunterteils (1) eine Hubeinrichtung (12) angeordnet ist
5. Gleiswaage nach einem der Ansprüche 1,2 und
4, dadurch gekennzeichnet daß die Hubeinrichtun- so
gen (12) mit separaten Klemmeinrichtungen ausgerüstet sind, die gemeinsam mit den Hubeinrichtungen (12) betätigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782805798 DE2805798C3 (de) | 1978-02-11 | 1978-02-11 | Gleiswaage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782805798 DE2805798C3 (de) | 1978-02-11 | 1978-02-11 | Gleiswaage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2805798A1 DE2805798A1 (de) | 1979-08-16 |
DE2805798B2 DE2805798B2 (de) | 1980-09-18 |
DE2805798C3 true DE2805798C3 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=6031694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782805798 Expired DE2805798C3 (de) | 1978-02-11 | 1978-02-11 | Gleiswaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2805798C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10123461A1 (de) * | 2001-09-04 | 2003-04-10 | Pieper Siegfried | Messvorrichtung für Aufstandskräfte |
-
1978
- 1978-02-11 DE DE19782805798 patent/DE2805798C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2805798B2 (de) | 1980-09-18 |
DE2805798A1 (de) | 1979-08-16 |
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