DE358795C - Eisenbahntransportvorrichtung fuer Grosstransformatoren - Google Patents

Eisenbahntransportvorrichtung fuer Grosstransformatoren

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DE358795C
DE358795C DEA35327D DEA0035327D DE358795C DE 358795 C DE358795 C DE 358795C DE A35327 D DEA35327 D DE A35327D DE A0035327 D DEA0035327 D DE A0035327D DE 358795 C DE358795 C DE 358795C
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large transformers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/16Wagons or vans adapted for carrying special loads
    • B61D3/166Wagons or vans adapted for carrying special loads for carrying very heavy loads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 358795 KLASSE 20 c GRUPPE 8
(A 35327 11/20 c)
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin.
Eisenbahntransportvorrichtung für Großtransformatoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1921 ab.
Bisher wurden Großtransfoimatoren auf Spezialwagen befördeit, die aus zwei Drehgestellen und diese verbindenden Trägem bestanden. Ein solcher Wagen ist z. B. in der Abb. 1 der Zeichnung dargestellt, in der 1 und 2 die Drehgestelle und 3 die Träger bedeuten. Da der die Drehgestelle verbindende Träger 3 mit Rücksicht auf die hohe Belastung sehr hoch ausgeführt werden muß, können Großtransformatoren, um das Lademaß einzuhalten, nur in beschränkter Größe hergestellt werden, da die Höhe 4 des Trägers 3 für die Bauhöhe des Transfoimators verloren geht. Außerdem mußten am Bestimmungsort stets ein Lastkran für große Lasten, Lokomotivwinden 0. dgl. vorhanden sein, um den Transformator von dem Spezialwagen
herabzuheben. In den meisten Fällen war es daher erforderlich, eine Hebevorrichtung eigens zu diesem Zweck an dem Bestimmungsort aufzustellen.
Nach der Erfindung werden zum Transpoit bereits vorhandene D: ehgestelle und an dem Transformator befindliche Versteifungen verwendet. Die Versteifungen, die zur Verstärkung der Transformatorwände gegen den auftretenden Atmosphärendruck bei Evakuierungen dienen, erhalten Verlängerungen, an denen Träger in geeigneter Weise befestigt werden. Die, die Drehgestelle verbindenden Träger 3 nach Abb. 1 werden hier entbehrlich, da der Transformator im Zusammenhang mit den Versteifungen und den mit denselben verbundenen Trägern zu einem Brückenträger gemacht wird, der in zweckmäßiger Weise auf die Drehgestelle verladen werden kann. Da die Höhe 4 des Trägers 3 nach Abb. 1 hier für die Bauhöhe des Transformators gewonnen wird, ist man in die Lage versetzt, Transformatoren bedeutend größerer Leistung im ölgef üllten Kasten zu versenden, als es bisher möglich war. Man erhält dadurch die Gewähr, daß Beschädigungen beim Transport nahezu ausgeschlossen sind, auch wird ein länger dauerndes Trocknen des Transformators am Bestimmungsort überflüssig. Das Heben und Befestigen geschieht hier vorteilhaft durch an Querträgern der Drehgestelle angebrachte Schrauben, so daß ein Lastkran beim Verladen und Entladen nicht erforderlich ist. Da auch während des Transportes die Träger mit den Drehgestellen nur durch diese Schrauben verbunden sind, diese aber auf Biegung und Schub nicht beansprucht werden sollen, was bei Stoßen o. dgl. leicht vorkommen kann, stellt man zweckmäßig noch eine Verbindung zwischen den Drehgestellen und den Trägern her, die die Stöße usw. aufnimmt.
In den Abb. 2, 3, 4 und 5 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In Abb. 2, die eine Seitenansicht des Wagens mit verladenem Transformator zeigt, bedeuten 1 und 2 wieder die Drehgestelle. 5 ist der mit Kesselversteifungen 6 versehene Transformator. Die Versteifungen 6 sind mit Verlängerungen 7 versehen, die zur Befestigung der Verlängerungsstücke 8 dienen. Die Befestigung kann duich Schrauben oder- in anderer geeigneter Weise c: folg«, n. Mit Rücksicht darauf, daß die oberen Verlängerungsstücke auf Druck, die unteren aber auf Zug beansprucht werden, kann die untere Veibindung z. B. durch eine Ait Spannschloß mit Rechtsund Linksgewinde, die obere durch eine Hülse, die über beide zu verbindenden Enden greift, hergestellt werden. Die auf den Drehgestellen angebrachten Querträger 9 sind mit Schrauben 10 versehen, die in mit Gewinde versehene, im äußeren Ende der Verlängerungsstücke 8 befindliche Löcher einschraubbar sind. Der Querträger 9 ist ein gewöhnlicher Kastenträger, der aus durch Distanzstücke o. dgl. verbundenen Blechstücken besteht.
Soll mittels der Vorrichtung ein Transformator befördert werden, so wird er durch unter den Stützen 12 angebrachte Rollen auf die Gleise gebracht. Die Drehgestelle 1 und 2 werden dann herangeschoben und zwischen die Träger 8, 8 gebracht (Abb. 3). Die Verbindungen 13 werden nun hergestellt, worauf die Schrauben 10 angezogen werden können, bis der Transformator mit den Verlängerungsstücken die in der Abb. 2 dargestellte Lage einnimmt. Abb. 4 zeigt den Transformator 5 mit den Versteifungen 6, Verlängerungsstücken 8 und Trägern 12 in Vorderansicht. Um Beanspruchungen der Schrauben 10 auf Biegung oder Schub bei Stoßen 0. dgl. zu verhindern, ist es erforderlich, das Trägergestell 8 mit dem Drehgestell zu kuppeln. Dies kann man zum Beispiel durch Anschläge 11 erreichen, 'die an den Verlängerungsträgern 8 beiderseitig des unteren Teiles des Querträgers 9 angeordnet sein können. Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt die Abb. 5.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eisenbahntransportvorrichtung für Großtransformatoren, dadurch gekennzeich- go net, daß zwei Drehgestelle durch Organe mit dem Transformatorkasten gekuppelt werden, die mit diesem konstruktiv verbunden sind und so während des Transportes ein zusammenhängendes Ganzes bilden.
2. Eisenbahntransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kesselversteifungen (6) als Träger ausgebildet sind, an denen abnehmbare Verlängerungsstücke (8) befestigt werden können, die auf Drehgestellen aufgelagert werden.
3. Eisenbahntransportvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbaren Verlängerungsstücke
(8) mit einer Schraubenkonstruktion (9, 10) verbunden sind, die das Auf- und Abladen d;s Transformators ohne Zuhilfenahme besonderer Hebezeuge ermöglicht.
4. Eisenbahntransportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (6, 7, 8) außer durch die Aufhängeschrauben (10) noch durch Anschläge, Schienen o. dgl. (11) mit den Drehgestellen gekuppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA35327D 1921-04-26 1921-04-26 Eisenbahntransportvorrichtung fuer Grosstransformatoren Expired DE358795C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755249C (de) * 1938-05-03 1954-04-12 Siemens Schuckertwerke A G Wandertransformator, dessen Kessel den Mittelteil eines Fahrzeuges bildet
DE933243C (de) * 1939-11-17 1955-09-22 Karl Kaessbohrer Wagen U Karos Schwerlastfahrzeug
DE976332C (de) * 1940-08-02 1963-07-04 Budd Co Fahrzeugunterrahmen, insbesondere kombinierter Fahrgestell- und Wagenkasten-Unterrahmen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755249C (de) * 1938-05-03 1954-04-12 Siemens Schuckertwerke A G Wandertransformator, dessen Kessel den Mittelteil eines Fahrzeuges bildet
DE933243C (de) * 1939-11-17 1955-09-22 Karl Kaessbohrer Wagen U Karos Schwerlastfahrzeug
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