DE755249C - Wandertransformator, dessen Kessel den Mittelteil eines Fahrzeuges bildet - Google Patents

Wandertransformator, dessen Kessel den Mittelteil eines Fahrzeuges bildet

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DE755249C
DE755249C DES131935D DES0131935D DE755249C DE 755249 C DE755249 C DE 755249C DE S131935 D DES131935 D DE S131935D DE S0131935 D DES0131935 D DE S0131935D DE 755249 C DE755249 C DE 755249C
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DE
Germany
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boiler
transformer
magazine
vehicle
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Expired
Application number
DES131935D
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English (en)
Inventor
Rudolf Tast
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/002Arrangements provided on the transformer facilitating its transport

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Wandertransformator, dessen Kessel den Mittelteil eines Fahrzeuges bildet Die Erfindung betrifft einen Transformator, dessen Kessel den Mittelteil eines Fahrzeuges bildet und der mit an den Kessel angesetzten Trägern auf den Fahrgestellen abgestützt ist. Der Transformator kann dabei als Eisenbahnfahrzeug dienen oder, wenn man z. B. die Fahrgestellräder mit Gummirädern versieht, auch für den Transport über Land verwendet werden.
  • Bei bekannten Transformatoren ist der Kessel durch ein Trägerfachwerk, das vollständig oder stellenweise mit den Kesselsänden verschweißt oder verbunden sein kann, versteift. Er bildet den Mittelteil einer mehrteiligen Transportbrücke, deren an den Kessel angesetzte Träger auf Drehgestellen eines Eisenbahnfahrzeuges ruhen. Am Aufstellungsort wird der Transformator von den Trägern der Transportbrücke gelöst. Die Durchführungsisolatoren und etwaige Regelschalter, die getrennt vom Kessel verschickt worden sind, müssen nachträglich angebaut werden. Meistens macht dieses Verfahren eine erneute Aufbereitung des Transformators durch Evakuieren, Trocknen und Tränken mit Öl erforderlich. Da der Transformatorkessel allseitig von dem Trägerfachwerk eingeschlossen ist und die an den Kesselstirnseiten angesetzten Träger der Transportbrücke mindestens die gleiche Höhe wie der Kessel haben, kann man zwar den Transformator mit seinen Durchführungsisolatoren. Regelschaltern und Rückkühlern zusammen betriebsfertig verschicken, wenn man dafür sorgt, daß die Brückenträger für die Aufnahme der genannten Teile hergerichtet sind. Da aber die Brückenträger von den spannungführenden Teilen, insbesondere den Durchführungsisolatorköpfen, einen zu geringen Abstand haben, müssen vor dem Anschluß des Transformators an das Netz erst die Brückenträger abgenommen werden, so daß er nicht mehr fahrbar ist.
  • Um nun auch derartige Transformatoren, bei denen der Kessel beim Transport den Mittelteil einer Transportbrücke bildet, fahrbereit zu halten und dennoch in Betrieb nehmen zu können, werden gemäß der Erfindung die Träger derart ausgebildet und stoßen an Teile der Kesselstirnflächen derart an, daß zwischen den Trägern und den spannungführenden Teilen der Stirnflächen der erforderliche Isolierabstand vorhanden ist.
  • Der Transformator kann, da er im Betrieb fahrbar bleibt, jederzeit als Reserve für Ausfälle bereitgehalten und an die Störungsstelle verschickt werden. Die für den Zusammenbau des Transformators mit der Transportbrücke und der am Aufstellungsort bei den bekannten Einrichtungen erforderlich werdende Abbau der Brücke und die dafür erforderlichen Hilfseinrichtungen, z. B. Pressen, Krane, sind bei der Erfindung eingespart. Infolgedessen kann der erfindungsgemäße Transformator in Störungsfällen weit schneller eingesetzt werden als die bekannten Anordnungen.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Gemäß Fig. i bildet der Transformatorkessel i, der durch das Trägerfachwerk 2 druckfest versteift ist, den Mittelteil einer Transportbrücke, deren Tragschnäbel 3 und 4 an die Kesselstirnwände 5 angestoßen ,werden. Die Höhe 6 des Trägers, und zwar mindestens des an der Stirnwand anstoßenden Trägerteiles, ist geringer als die Kesselhöhe, und zwar vorteilhaft halb so hoch. Um die beim Abstützen des Kessels mit den Trägern 3 und 4. auf den Kessel einwirkenden Druckkräfte abzufangen, erhält der Kessel i vorteilhaft außer seinen Obergurten 7 und Untergurten 8 noch Mittelgurte g. Die Enden der Tragschnäbel 3 und 4. ruhen auf den Drehgestellen io und i i. Diese können Eisenbahnräder 12 oder gummibereifte Räder haben.
  • Die an der Kesselstirnwand angebrachten Regelschalter 13 mit ihren von Durchführungsisolatoren 1.4 getragenen Lastschaltern 15 und die Durchführungsisolatoren 16 liegen so hoch über den Teilen der Tragschnäbel 3 und d., daß der Transformator auch ohne Abnehmen der Brückenträger betrieben werden kann und dabei fahrbereit bleibt. -Natürlich kann man jederzeit, falls es erforderlich ist, die Brückenträger und Fahrgestelle ausfahren nach Lösen der Aufhängebolzen 17.
  • Es sind auch Fahrzeugtransformatoren bekanntgeworden, deren Kessel als regelrechte Eisenbahnfahrzeuge mit Eisenbahnrädern und Anschlußteilen, z. B. Puffern, ausgerüstet sind. Derartige Transformatoren sind zwar auch ohne Abheben von den Rädern und Fahrgestellen betriebsbereit. Da jedoch bei derartigen Fahrzeugtransformatoren mindestens der halbe Raddurchmesser und Achsdurchmesser des Eisenbahnrades in die Ladehöhe eingeht, kann das Ladeprofil auf der Eisenbahn nicht so vollständig ausgenutzt werden wie mit der erfindungsgemäßen Anordnung. Bei dieser befinden sich unterhalb des Kesselbodens keine Eisenbahnräder. Der Kessel hat also gewissermaßen Bodenfreiheit und kann infolgedessen so tief liegen, daß der vorgeschriebene Abstand von der Schienenoberkante eingehalten wird. Durch die Erfindung ergibt sich ein Gewinn an Ladehöhe. Unter Umständen kann der Kesselboden auch noch abgesetzt sein, so daß sich eine noch bessere Ausnutzung der Ladeprofilhöhe ergibt.
  • In Fig.2 ist eine Anordnung dargestellt, mit der ein Gewinn an Ladehöhe erzielt wird. Die Querträger 2o, die den Kesselboden rostartig versteifen und auf denen der Eisenkern 21 ruht, werden mit Rippen 22 verschweißt. Diese Rippen sind außerdem auch mit dem abgesetzten Kesselboden verschweißt. Sie befinden sich in dem zwischen den schrägen oder senkrechten Teilen 23 des Kesselbodens und den Untergurten 8 befindlichen Raum. Mit den Untergurten 8 können die Rippen 22 verschraubt oder verschweißt sein. Auch die Kesselversteifungen 2 können über die Flansche 2.4 der Untergurte 8 herübergeholt und mit den Untergurten 8 verschraubt oder verschweißt werden. Wenn der Kesselboden Ansätze oder Flansche 25 hat, die über die Kesselwand hinausragen, werden diese mit den Gurten 8 verschweißt oder durch Schrauben 26 lösbar verbunden. Wie Fig. 3 zeigt, bildet der Teil27 der Kesselwand den Untergurt B.
  • Der Druckteil 28 des Trägers 3 (Fig. 1) kann auch bis an die Kesselflansche oder Fassungen etwaiger Durchführungen heranreichen. Obergurt 29 des Trägers ist dann gekrümmt oder abgeschrägt. Untergurt 30 wird so weit heruntergezogen, daß gegebenenfalls der Kesselboden oder der Untergurt 8 noch unterhalb der durch die Fahrzeugachsen gelegten Horizontalebene liegen.
  • An Stelle des Trägerfachwerkes kann natürlich dieTransportbrückeund auch der Kessel als ein- oder mehrwandiger Blechträger ausgebildet sein. Bei derartigen mehrwandigen Blechträgern handelt es sich um zur öldichten Kesselwand parallel und mit einem Abstand angeordnete weitere Wände oder Blechwandteile, die stellenweise gegebenenfalls unter Einfügen von Abstandhaltern oder Profilträgern mit der Kesselwand verschweißt werden. Die Kesselwände erhalten dann eine Zellenstruktur und haben infolgedessen ein so großes Widerstandsmoment, daß derartige mehrwandige Blechträger zu einer erheblichen Verringerung der Fahrzeugbreite beitragen, gegenüber den nur durch Gitterfachwerk versteiften Kesseln. Gegebenenfalls kann die Kesselwand mit einem Gitterfachwerk verschweißt werden, das aus verhältnismäßig niedrigen Trägerteilen besteht. Auf diese werden weitere Blechwände aufgeschweißt.
  • Auch die Stirnwand des gewölbten Kesseldeckels kann einige oder alle Durchführungsisolatoren aufnehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wandertransformator, dessen Kessel den Mittelteil eines Fahrzeuges bildet und der mittels an den Kesselstirnseiten angesetzter Tragschnäbel auf Fahrgestellen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschnäbel so ausgebildet sind, daß sie von den auf den Kesselstirnseiten vorhandenen, spannungführenden Teilen, z. B. Anschlußklemmenköpfen, den erforderlichen Isolierabstand haben, und daß zu diesem Zweck die Tragschnäbel insbesondere auch an ihrem an den Kessel anstoßenden Teil niedriger als der Kessel sind, wobei der Kessel etwa in Höhe des anstoßenden Schnabelteiles oder Schnabeldruckteiles durch zu seinen Ober- und Untergurten etwa parallele Mittelgurte versteift ist.
  2. 2.WandertransformatornachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger in an sich bekannter Weise auf Drehgestellen ruhen und am Kessel lösbar befestigt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 358795, 440 173, 462 364 471 737, 651 8o6; Zeitschrift des VDI. 1936, Bd. 8o, S. io55 und io56; »Helios«, Fach- und Exportzeitschrift für dieElektrotechnikI936, Jahrg.42, Nr.2i, S. 643/4q.; Elektroteknisk Tidsskrift 1937, Jahrg.5o, Nr. 14, S. 165/66; ETZ. 1937, S. 689/9o; BBC-Mitt. 1934 S. 198 und toi; Siemens-Zeitschrift 1938, S.154/55.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226198B (de) * 1963-12-04 1966-10-06 Continental Elektro Ind Ag Einzel- oder Zwillingsrollen fuer Transformatoren

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