DE651806C

DE651806C - Grosstransformator

Info

Publication number: DE651806C
Application number: DER96673D
Authority: DE
Original assignee: Rheinisch Westfaelisches Elektrizitaetswerk AG
Current assignee: RWE AG
Publication date: 1937-10-20

Description

Großtransformator Es ist bekannt, Großtransformatoren auf Tiefladewagen, die aus zwei Fahrgestellen bestehen, welche unter Verwendung von Drehzapfen durch mit Versenkbühne versehene Träger miteinander verbunden sind, zu verladen. Das Abladen und Aufbauen der Transformatoren an der Verwendungsstelle ist mit Schwierigkeiten verbunden, weil die schweren Großtransformatoren angehoben Lund auf Betonfundamenten aufgesetzt werden müssen, selbst auch dann, wenn am. Transformatorboden Rollen angeordnet sind. Bei der Verwendung von Tiefladewagen ist außerdem nachteilig, daß bei dem großen Drehzapfenabstand eine wesentliche Profilbeschränkung der Transformatoren in der Breite notwendig ist, um profilgängig zu bleiben und Kurven durchfahren zu können. Außerdem ist die Länge der Transformatoren, die sich nach der Länge der Versenkbühnen richten müssen, beschränkt und nur eine schlechte Ausnutzung der zulässigen-Ladeguthöhe möglich, weil die Höhe der Transformaborenkesseltragkonstruktion, die Höhe der Rollendurchmesser und der Rollenhalter die Transformaborenhöhe einschränken.
Gegenstand der Erfindung ist ein Großtransformator, an dessen Kesselboden gefederte sowie über die Transformatorfläche gelenkig miteinander verbundene Radsätze angeordnet .sind, deren Räder in die Kesselbodenträger hineinreichen. Die äußeren Achsen werden zweckmäßig als Lenkachsen. und die mittleren als quer zur Fahrrichtung gleitende Verschiebeachsen ausgebildet. Die Vorteile sind darin zu sehen, daß der Transformator eine gleichmäßig über seine Fläche verteilte gute Federung verhält und infolge Verkleinerung der Wagenlänge die volle Profilbreite für den Transformator zur Verfügung steht, die Höhe des Transformators infolge Vereinigung von Wagenplatte mit Transfbrmaborboden und des Fortfalls von Rollen sowie deren Halber vergrößert -und außerdem seine Baulänge, da kein Versenkbühnenmaß eingehalten zu werden braucht, @erhöht werden kann. Es können also breitere, höhere und längere profilgängige Transformatoren gebaut werden, die jederzeit vierfahrbar sind und nicht mehr ab- und aufgebaut zu werden brauchen sowie die Errichtung von Betonunterlagen überflüssig machen.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht dargestellt.
Der Transformator a besitzt für den Kessel b die Tragkonstruktion c. Letztere besteht aus längs- und Querträgern d und lt, die auf den Rahmenträgern g, aufliegen. An letzteren sind die über der Transformaborfläche verteilten Blattfedern k befestigt, die gelenkig miteinander verbunden sind und auf den Eisenbahnachsenm ruhen. Die Zahl der Radsätze und Federn richtet sich nach dem Transformatorgewicht. Die äußeren Achsen sind lenkbar mit dem Transformaborboden, beispielsweise unter Verwendung von Drehzapfen, verbunden, während die mittleren Achsen in ihren Lagerun quer zur Fahrrichtung verschiebbar angeordnet sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Großtransformator, dadurch gekennzeichnet, daß am Kesselboden gefederte sowie über die Transformatorfläche gelenkig miteinander verbundene Radsätze angeordnet sind, deren. Räder in die Kesselbodenträger hineinreichen.
2. Großtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Achsen als Lenkachsen und die mittleren als quer zur Fahrrichtung gleitende Verschiebeachsen ausgebildet sind.