DE1942704C3 - Rahmen für ein drei- oder mehrachsiges wiegeloses Laufwerk eines Schienenfahrzeuges - Google Patents

Description

der Bremsteile und sind verwindungsweich. Der starke Hauptquerträger 5 nimmt in der Mitte den Drehzapfen 10 auf und ist mit dem Langträger 7 fest verbunden, wogegen er am Largträgero nur über einen runden Zapfen 11 gehalten ist, der im Langträger und im Hauptquerträger unter Zwischenschaltung von Büchsen 12 bzw. 13 gelagert ist. Dadurch wird eine Verbindung des Langträgers 7 gegenüber dem Langträger 6 durch den Hauptträger 5 nicht behindert. Die Abstützung des Wagenaufbaues auf den Laufwerken erfolgt über lotrechte Stützfedem 14 und Gleitplatten, welche sich zwischen denn Haupt- und Zusatzrahmen sowie den Längsüägern und der Wagenaufbauunterseite befinden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. punkte nicht immer in einer Ebene. Dadurch können

   Patentanspruch: große Raddruckunterschiede auftreten, die sogar eine

   totale Entlastung eines von vier Radaufstandspunk-

   Rahmen für ein drei- oder mehrachsiges wiege- ten bewirken können. tww ,„π κ

   loses Laufwerk eines Schienenfahrzeuges mit tief- 5 Schließlich .st ein zweiachsiges Drehgestell beliegender Plattform, welcher aus einem Haupt- kanntgeworden, be, welchem die eine Seitenwange rahmen, in dem zwei Achsen gelagert sind, und mit einem Querrahmenstuck fest verbunden ist, wahaus an einem oder beiden Enden desselben rend die andere Wange in der Mitte ein Lager aufschwenkbar angeschlossenen, die Lagerung je weist, in das;ein endseitiger Zapfen,des,Querrahmeneiner Achse enthaltenden Zusatzrahoen besteht, xo Stückes frei drehbar eingreift. Hierbei sind die beiden wobei der Hauptrahmen zwei die parallel zur Enden der Seitenwangen durch gelenkig gelagerte Fahrtrichtung angeordneten Langträger endseitig Streben zur Entlastung des Lagers vom Dreieckrahverbindende Querträger und einen dazwischen- menzapfen miteinander verbunden. Hierdurch wird Hegenden weiteren Querträger, in welchem der wohl eine Beherrschung des Raddruckes der Räder am Fahrzeugaufbau befestigte Drehzapfen gela- 15 des Rahmens erzielt, doch ist diese Rahmenausbilgert ist, aufweist, gekennzeichnetdurch dung nicht für tiefliegende Plattformen von Schiedie Kombination der Merkmale, daß der die La- nenfahrzeugen bestimmt, auf welchen beladene Stragerung des Drehzapfens (10) enthaltende Quer- ßentransportfalirzeuge befördert werden sollen, die träger (5) in bekannter Weise an einem Ende mit den Rahmen außergewöhnlichen Belastungen aussetdem einen Langträger (6) des Hauptrahmens (1) *> zen, durch die bei der Beherrschung der Raddrücke um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung lie- auch Bedacht auf die im Rahmen auftretenden gende Achse drehbar gelagert ist, an der anderen Kräfte genommen werden muß. Beim bekannten Seite hingegen mit dem gegenüberliegenden Drehgestell ist die Kraftübertragung durch die Ge-Langträger (7) starr verbunden ist und daß die lenke an den Enden der Streben eng begrenzt. Die endseitigen Querträger (8 bzw. 9) des Hauptrah- »5 Dimensionierung der Streben kann daher zielfuhrend mens als flache verwindungsweiche Träger ausge- nur s-o weit gesteigert werden, als die Gelenke Schritt bildet sind. halten.

   Die der im Patentanspruch angegebenen Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, daß

   30 unter Vermeidung der angeführten Nachteile der bekannten Konstruktionen ein Laufwerk für Schienenfahrzeuge mit drei oder mehr Achsen geschaffen wer-

   Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen für den soll, das trotz niedriger Plattform eine ausreiein drei- oder mehrachsiges wiegeloses Laufwerk chende Abfederung der Achslager erlaubt und somit eines Schienenfahrzeuges mit tiefliegender Plattform, 35 auch bei Gleisunebenheiten ein Abheben der Räder welcher aus einem Hauptrahmen, in dem zwei Ach- von den Schienen vermeidet.

   sen gelagert sind, und aus an einem oder beiden En- Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem

   den desselben schwenkbar angeschlossenen, die La- Rahmen der eingangs erwähnten Art erfindungsgegerung je einer Achse enthaltenden Zusatzrahmen maß in der Kombination der Merkmale, daß der die besteht, wobei der Hauptrahmen aus zwei die par- 40 Lagerung des Drehzapfens enthaltende Querträger in allel zur Fahrtrichtung angeordneten Langträger end- bekannter Weise an einem Ende mit dem einen seitig verbindende Querträger und einen dazwischen- Langträger des Hauptrahmens um eine horizontale, liegenden weiteren Querträger, in welchem der am quer zur Fahrtrichtung liegende Achse drehbar gela-Fahrzeugaufbau befestigte Drehzapfen gelagert ist, gert ist, an der anderen Seite hingegen mit dem geaufweist. 45 genüberliegenden Langträger starr verbunden ist und Bei den bekannten Rahmen dieser Art ist der den daß die endseitigen Querträger des Hauptrahmens Drehzapfen lagernde Querträger mit den beiden als flache verwindungsweiche Träger ausgebildet Langträgem starr verbunden. Weiterhin sind die end- sind.

   seitigen Querträger des Hauptrahmens starr ausgebil- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des

   det. Bei Schienenfahrzeugen dieser Art sind pro Wa- 50 Erfindungsgegenstandes dargestellt,
   genaufbau mindestens zwei solcher Laufwerke be- Es zeigt

   weglich gelagert, wobei die beiden Achsen im Haupt- F i g. 1 ein vierachsiges Laufwerk in Seitenansicht

   rahmen in Längs- und Querrichtung starr gelagert und

   sind. Die Abstützung des Wagenaufbaues auf den F i g. 2 dasselbe Laufwerk in Draufsicht.

   Laufwerken erfolgt über lotrechte Stützfedern und 55 Das Laufwerk besteht aus einem Hauptrahmen 1 Gleitplatten, welche sich zwischen dem Haupt- und und zwei an den Längsenden desselben gelenkig an-Zusatzrahmeni sowie den Längsträgern und der Wa- geschlossenen Zusatzrahmen 2, welche um eine hogenaufbauunterseite befinden. Bei dieser Rahmenan- rizontale Achse schwenkbar sind und je eine in Ordnung können bei Schienenfahrzeugen mit tieflie- Längs- und Querrichtung starr gelagerte Achse 3 tragender Plattform die Achslager gegenüber dem Lauf- 60 gen. Im Hauptrahmen 1 sind in gleicher Weise zwei werkrahmen aus Platzmangel nicht genug wirksam Achsen 4 gelagert, deren Abstand voneinander gerinabgefedert werden, und es befindet sich zwischen ger ist als der Abstand zwischen ihnen und den Ach-Achslager und Laufwerksrahmen meist nur eine Fe- sen 3.

   der, die lediglich einen geringen Federweg zuläßt, Der Hauptrahmen 1 besteht aus zwei in ihrem MH-

   z. B. eine Gummizwischenplatte. Obwohl die beiden 65 telteil durch einen Hauptquerträger 5 verbundenen Achsen im Laufwerksrahmen möglichst nahe zuein- Langträgern 6 und 7, die an ihren beiden Enden an je andergedrückt sind, liegen doch infolge von unver- einen flachen Querträger 8 bzw. 9 angeschlossen meidlichen Gleisunebenheiten die Radaufstands- sind. Diese flachen Querträger dienen zur Aufnahme