DE4128076A1 - Mobile einstiegshilfe zur erleichterung des einstieges von rollstuhlfahrern in schienengebundene fahrzeuge mit oberhalb des bahnsteiges liegender abteilbodenhoehe - Google Patents
Mobile einstiegshilfe zur erleichterung des einstieges von rollstuhlfahrern in schienengebundene fahrzeuge mit oberhalb des bahnsteiges liegender abteilbodenhoeheInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/22—Horizontal loading or unloading platforms
- B65G69/24—Horizontal loading or unloading platforms having platform level adjusting means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G3/00—Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
- A61G3/02—Loading or unloading personal conveyances; Facilitating access of patients or disabled persons to, or exit from, vehicles
- A61G3/06—Transfer using ramps, lifts or the like
- A61G3/063—Transfer using ramps, lifts or the like using lifts separate from the vehicle, e.g. fixed on the pavement
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mobile
Einstiegshilfe zur Erleichterung des Einstieges von
Rollstuhlfahrern in schienengebundene Fahrzeuge mit ober
halb des Bahnsteiges liegender Abteilbodenhöhe.
Einstiegshilfen der vorerwähnten Art sind bislang aus
schließlich in Form von Konstruktionen bekannt, die be
kannten Gabelstaplern oder ähnlichen technischen Geräten
ähneln. Derartige Einstiegshilfen sind verhältnismäßig
teuer, unpraktisch bezüglich ihrer Handhabung und werden
darüber hinaus von Rollstuhlfahrern aus psychologischen
Gründen äußerst ungerne in Anspruch genommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Einstiegshilfe der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
die sowohl preiswert herstellbar wie auch leicht zu hand
haben ist und von Rollstuhlfahrern auch akzeptiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen im
Grundriß etwa U-förmigen Fahrgestellrahmen mit einem
zwischen den beiden Längsschenkeln liegenden Scheren
hubtisch, dessen Trageplattform an seiner im Bereich
der freien Enden der Längsschenkel des Fahrgestellrahmens
liegenden Stirnkante mit einer hochklappbaren Auffahr
rampe und an seiner anderen Stirnkante mit einer eben
falls hochklappbaren Einfahrplattform versehen und auf
das Niveau der Abteilbodenhöhe anhebbar sowie um eine
lotrechte Achse um mindestens 90° verschwenkbar ist,
wobei dann die horizontal abgeklappte Einfahrplattform
etwa rechtwinklig zu den Längsschenkeln des Fahrgestell
rahmens verläuft und über einen dieser Längsschenkel
hinaus vorsteht.
Eine derartige Einstiegshilfe basiert letztendlich auf
einem einfachen und somit kostengünstig herstellbaren
Scherenhubtisch und ist aufgrund des ebenfalls einfach
gestalteten Fahrgestellrahmens leicht handhabbar und wird
von Rollstuhlfahrern insofern als besonders praktikabel
angesehen, als ein Rollstuhlfahrer bequem über die ab
geklappte Auffahrrampe auf die Trageplattform auffahren
kann. Anschließend wird die Trageplattform auf das ent
sprechende Abteilboden-Niveau angehoben, die Trageplatt
form wird dann um 90° verschwenkt und die Einfahrplattform
abgeklappt, so daß diese dann auf den Abteilboden eines
Zugabteiles od. dgl. aufliegt und der Rollstuhlfahrer in
den entsprechenden Zugwaggon selbst hineinfahren kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unter
ansprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in den beige
fügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer er
findungsgemäßen Einstiegshilfe in Transport
stellung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Einstiegs
hilfe in einer Stellung, in der ein Rollstuhl
fahrer auf die Trageplattform der Einstiegs
hilfe auffahren kann,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Einstiegs
hilfe in einer Stellung, in der ein Rollstuhl
fahrer in einen Waggon eines schienengebundenen
Fahrzeuges einfahren kann,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Einstiegshilfe in der
Transportstellung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Einstiegshilfe bei an
gehobenem Scherenhubtisch.
Die in den Fig. 1 bis 5 gezeigte und insgesamt mit
dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Einstiegshilfe zur Er
leichterung des Einstieges von Rollstuhlfahrern in
schienengebundene Fahrzeuge umfaßt im wesentlichen einen
im Grundriß etwa U-förmigen Fahrgestellrahmen 2 mit
einem zwischen den beiden Längsschenkeln 3 liegenden
Scherenhubtisch 4 mit einer Trageplattform 5 sowie eine
Auffahrrampe 6 und eine Einfahrplattform 7.
Der Fahrgestellrahmen 2 ist im Bereich der beiden Längs
schenkel 3 mit Laufrollen 8 und 9 versehen, wobei die
mit dem Bezugszeichen 9 bezeichneten Laufrollen als
selbstlenkende Nachlaufrollen ausgebildet sind.
Im Bereich seines Quersteges 10 ist der Fahrgestellrahmen
2 mit einem Schiebebügel 11 ausgestattet, der ein leichtes
Transportieren der gesamten mobilen Einstiegshilfe 1 er
möglicht. Am oberen Holm des Schiebebügels 11 ist auch
ein Schaltkasten 12 zur Betätigung des Scherenhubtisches
4 und gegebenenfalls zur Feststellung von Bremsen od. dgl.
angeordnet.
Die Auffahrrampe 6 ist an derjenigen Stirnkante der Trage
plattform 5 gelenkig angeschlossen, welche im Bereich der
freien Enden der Längsschenkel 3 des Fahrgestellrahmens 2
liegt. An der gegenüberliegenden Stirnkante der Trageplatt
form 5 ist die Einfahrplattform 7 ebenfalls gelenkig ange
schlossen.
Wie Fig. 1 zeigt, können für den reinen Transport der
Einstiegshilfe 1 sowohl die Auffahrrampe 6 wie auch die
Einfahrplattform 7 nach oben geschwenkt und fixiert werden,
wobei der Scherenhubtisch 4 mit seiner Trageplattform 5
maximal nach unten abgesenkt ist.
Fig. 2 zeigt, daß in der gleichen Stellung die Auffahr
rampe 6 nach unten abgeklappt werden und bodenseitig ab
gestützt werden kann, so daß ein nur sehr geringer Neigungs
winkel bezüglich der horizontal angeordneten Trageplatt
form entsteht. Hierdurch ist es möglich, daß ein Roll
stuhlfahrer bequem auf diese Trageplattform 5 auffahren
kann.
Anschließend wird die Auffahrrampe 6 wieder in die Position
gemäß Fig. 1 hochgeklappt.
Durch Betätigung des Scherenhubtisches 4 wird nun die
Trageplattform 5, auf der sich ein Rollstuhlfahrer be
findet, soweit wie erforderlich angehoben.
Die Trageplattform 5 ist bezüglich des Scherenhubtisches 4
um eine lotrechte Achse um 90° schwenkbar, sowie dies
Fig. 3 sehr anschaulich zeigt. Ist die Trageplattform
aus ihrer Stellung gemäß den Fig. 1 und 2 in die Position
gemäß Fig. 3 um 90° verschwenkt worden, wird die Einfahr
plattform 7 horizontal abgeklappt, so daß sie auf den Ab
teilboden eines Zugwaggon od. dgl. aufliegt. Der Rollstuhl
fahrer kann nun aus eigener Kraft in den entsprechenden
Waggon einfahren und die gesamte Einstiegshilfe 1 kann ent
fernt werden.
Um einen besonders kleinen Neigungswinkel der Auffahr
rampe 6 zu erzielen, ist die Trageplattform 5 extrem weit
nach unten absenkbar.
Dies wird erreicht dadurch, daß die unteren Enden der
Scherenhebel 13 bzw. 14 endseitig gekröpft sind, wie dies
aus den Fig. 4 und 5 besonders deutlich hervorgeht.
Diese nach oben gerichtete Kröpfung erlaubt es, die
Scherenhebel 13 und 14 selbst und damit auch die Trage
plattform nahezu bis auf den Boden abzusenken, wodurch
der schon erwähnte, angestrebte geringe Neigungswinkel
der Auffahrrampe 6 erzielbar wird.
Claims (4)
1. Mobile Einstiegshilfe zur Erleichterung des Einstieges
von Rollstuhlfahrern in schienengebundene Fahrzeuge mit
oberhalb des Bahnsteiges liegender Abteilbodenhöhe, ge
kennzeichnet durch einen im Grundriß etwa U-förmigen
Fahrgestellrahmen (2) mit einem zwischen den beiden
Längsschenkeln (3) liegenden Scherenhubtisch (4), dessen
Trageplattform (5) an ihrer im Bereich der freien Enden
der Längsschenkel (3) des Fahrgestellrahmens (2) liegenden
Stirnkante mit einer hochklappbaren Auffahrrampe (6) und
an ihrer anderen Stirnkante mit einer ebenfalls hoch
klappbaren Einfahrplattform (7) versehen und auf das
Niveau der Abteilbodenhöhe anhebbar sowie um eine lot
rechte Achse um mindestens 90° verschwenkbar ist, wobei
dann die horizontal abgeklappte Einfahrplattform (7)
etwa rechtwinklig zu den Längsschenkeln (3) des Fahrge
stellrahmens (2) verläuft und über einen dieser Längs
schenkel (3) hinaus vorsteht.
2. Einstiegshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrgestellrahmen (2) im Bereich seiner Längs
schenkel (3) mit Laufrollen (8, 9) versehen ist, wobei
ein Laufrollenpaar (9) aus selbstlenkenden Nachlaufrollen
besteht.
3. Einstiegshilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Quersteg (10) des Fahrgestellrahmens (2) ein Schiebe
bügel (11) befestigt ist.
4. Einstiegshilfe nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenhebel (13,
14) des Scherenhubtisches (4) im Bereich ihrer unteren
Enden nach oben gekröpft sind, so daß die Scherenhebel
(13, 14) bis nahezu auf die Aufstandsebene der Laufrollen
(8, 9) absenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914128076 DE4128076A1 (de) | 1991-08-23 | 1991-08-23 | Mobile einstiegshilfe zur erleichterung des einstieges von rollstuhlfahrern in schienengebundene fahrzeuge mit oberhalb des bahnsteiges liegender abteilbodenhoehe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914128076 DE4128076A1 (de) | 1991-08-23 | 1991-08-23 | Mobile einstiegshilfe zur erleichterung des einstieges von rollstuhlfahrern in schienengebundene fahrzeuge mit oberhalb des bahnsteiges liegender abteilbodenhoehe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4128076A1 true DE4128076A1 (de) | 1993-02-25 |
Family
ID=6439013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914128076 Withdrawn DE4128076A1 (de) | 1991-08-23 | 1991-08-23 | Mobile einstiegshilfe zur erleichterung des einstieges von rollstuhlfahrern in schienengebundene fahrzeuge mit oberhalb des bahnsteiges liegender abteilbodenhoehe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4128076A1 (de) |
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- 1991-08-23 DE DE19914128076 patent/DE4128076A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |