DE440173C - Einrichtung zur Befoerderung von Gross-Transformatoren auf der Eisenbahn - Google Patents

Einrichtung zur Befoerderung von Gross-Transformatoren auf der Eisenbahn

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DE440173C
DE440173C DEB126222D DEB0126222D DE440173C DE 440173 C DE440173 C DE 440173C DE B126222 D DEB126222 D DE B126222D DE B0126222 D DEB0126222 D DE B0126222D DE 440173 C DE440173 C DE 440173C
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wheels
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DEB126222D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/16Wagons or vans adapted for carrying special loads
    • B61D3/166Wagons or vans adapted for carrying special loads for carrying very heavy loads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Mechanical Conveyors (AREA)

Description

g
3-MET. 1927
AUSGEGEBEN AM 29. JANUAR 1927
Um große Transformatoren im ölgefüllten Kasten auf der Eisenbahn zu befördern, pflegt man Spezialwagen zu benutzen, die eine mit beiden Enden auf Drehgestellen aufruhende Brücke aufweisen. Der Transformatorkasten wird dabei entweder nur auf diese Brücke aufgesetzt oder zur besseren Raumausnutzung auch in die Brücke eingebaut. In jedem Falle macht, ■ wenn die
ίο Brücke eine große Länge erreicht, das Innehalten des Lichtraumprofils in Kurven Schwierigkeit. Die Brücke stellt sich dort bei den bekannten Ausführungen einfach derart ein, "daß ihre Mittelebene durch die beiden, etwa in der Mitte der Drehgestelle angeordneten Drehzapfen verläuft. Das ergibt je nach der Krümmung· der Kurve aber gegebenenfalls eine erhebliche .Seitenverschiebung der Brücke, und man ist bei den
to Breitenabmessungen der Brücke und des Transformators infolgedessen gezwungen, darauf Rücksicht zu nehmen, daß durch die Seitenverschiebung ein Heraustreten über das Lichtraumprofil nicht stattfinden kann.
!5 Die so bedingte Verschmälerung von Brücke und Transformator ist natürlich insofern unerwünscht, als die Ausnutzung der Breite des Lichtraumprofils dadurch eine sehr ungünstige wird.
Gemäß der Erfindung sollen die hervorgehobenen Schwierigkeiten dadurch beseitigt werden, daß die Brücke selbst seitlich verschiebbar an den Drehgestellen angebracht ist, und daß in Kurven selbsttätig durch diese seitliche Verschiebung der Brücke gegen die Drehgestelle die durch die Winkelstellung der Brücke zu den Drehgesiellen bedingte Seitenverschiebung ganz oder .zum Teil aufgehoben wird. Die gewünschte Verschiebung der Brücke gegen die Drehgestelle kann einfach dadurch erzielt werden, daß die Brücke auf den Schienen laufende Führungsräder, also Räder mit Spurkranz, erhält. Diese Räder können dabei lediglich zur Führung dienen, gegebenenfalls aber auch zum Tragen benutzt werden. Wenn der Transformatorkasten in die Brücke eingebaut ist, wird dann beispielsweise dieser Kasten selbst mit den Rädern ausgerüstet. I» diesem Falle kann man gegebenenfalls noch einen Schritt
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weitergehen und den Transformatorkasten nicht mehr als Teil der Brücke, sondern seinerseits als Fahrzeug ausbilden.
In der Zeichnung sind diese Ausführungsmöglichkeiten schematisch veranschaulicht. Nach Abb. ι zunächst ist α der in bekannter Weise mit Versteifungen versehene Transformatorkasten; b1 und b" sind konsolartige Anbauten, mit- denen er sich auf Drehgestelle c1, c2 stützt. Die Abstützung erfolgt dabei aber nicht in der üblichen Weise mittels einfacher Drehzapfen, sondern die aus dem Kasten α und den Anbauten &1, Ψ gebildete Brücke ruht an den Drehgestellen c1, c2 auf Gleitbahnen d1, d2, die so ausgebildet sind, daß die Drehzapfen sich seitlich verschieben können. Außerdem sind aber unter dem Kasten α selbst insgesamt sechs Räderpaare e angebracht. Von diesen Rädern kann ein Teil ohne Spurkränze ausgeführt und lediglich als Tragräder benutzt werden, während der übrige Teil dann die Führung übernimmt, also zugleich Führungs- und Tragräder bildet. Natürlich können statt dessen auch irgendwelche anderen bekannten Mittel, wie beispielsweise seitliches Verschieben· bzw. Ausschwenken der Achsen, benutzt werden, um die verschiedenen Räder je nach Bedarf nur als Trag- oder auch als Führungsräder heranzuziehen.
Wie sich bei dieser Ausführung der Transformatorenkasten α in Kurven einstellt, wenn beispielsweise das erste und das sechste Räderpaar unter dem Kasten σ Führungsräder sind, ist aus der Abb. 2 zu ersehen. Die Drehzapfen sind danach auf den Drehgestellen c1, c2 ' seitlich verschoben, und zwar nach der Außenseite der Kurve hin. Damit wird dann die Verschiebung, die der Kasten a infolge seiner Winkelstellung zu den Drehgestellen c1, c2 nach der Innenseite der Kurve, hin erfährt, entsprechend geringer, als diese Verschiebung sein würde, wenn die Drehzapfen in der üblichen Weise in der Mitte j der Drehgestelle c1, c2 festlägen. Es ist in- ; folgedessen möglich, die Länge der Brücke oder die Breite oder auch beides größer zu : machen.
Wenn die Räder e nur zur Führung, nicht auch zum Tragen benutzt werden sollen, wird man natürlich nur eine geringere Zahl von Räderpaaren verwenden, als nach Abb. 1 vorgesehen ist. Man wird beispielsweise nur das erste und sechste Räderpaar beibehalten. .; Bei der Ausführung nach Abb. 3 sind die i besonderen Drehgestelle c1, c2 vollkommen weggefallen und dementsprechend auch die Anbauten b1, bz des Transformatorkasteiis a. Der letztere wird einfach von den darunter angebrachten Rädern e getragen, wobei das erste und zweite, anderseits das fünfte und sechste Räderpaar zweckmäßig zu einem Drehgestell zusamengefaßt und die beidenmittleren Räderpaare wieder ohne Spurkranz als einfache Tragwalzen. ausgebildet werden. An dem Kasten können zugleich Anschlußteile, Puffer usw. angebracht werden, so daß er für sich ein regelrechtes Eisenbahnfahrzeug darstellt.
Natürlich ist es unter Umständen auch möglich, von den Drehgestellen c1, c2 nur das eine wegfalleil zu lassen, so daß dann der Transforinatorkasten nur noch einseitig auf ein Drehgestell abgestützt ist. Das übrigbleibende Drehgestell kann dabei gegebenenfalls auch als gewöhnliches Drehgestell mit Drehzapfen ausgebildet sein, überhaupt wird eine gewisse Verbesserung im Sinne der Erfindung schon dadurch erzielt, daß bei zwei Drehgestellen die Abstützung der Brücke an dem einen in der üblichen Weise erfolgt und die seitliche Verschiebung nur an dem anderen ermöglicht ist.
Die Räder β unter dem Kasten α können in jedem Falle verhältnismäßig kleine Durchmesser erhalten. Da derartige Transformatoren auf der Eisenbahn nur für sich allein befördert werden, kommt es auf die Beförderungsgeschwindigkeit nicht so sehr an, sondern es spielt viel mehr eine Rolle, daß überhaupt eine Beförderung möglich ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Beförderung von Groß-Transformatoren auf» der Eisenbahn, dadurch gekennzeichnet, ' daß die den Transformator tragende Brücke auf den Drehgestellen (c1, c2) oder wenigstens auf dem einen derselben seitlich ver-. schiebbar ruht und gegen die Schienen geführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, da- ' durch gekennzeichnet, daß der Transformatorkasten (α) mit Rädern (e) versehen ist, die entweder ganz oder zum Teil nur als Führungsräder oder nur als Tragräder oder .zugleich als Tragräder und Füh- ■ rungsräder ausgebildet sein können.
3. Einrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder beide Drehgestelle (c1, c-) wegfallen, der Transformatorkasten also nur noch einseitig abgestützt oder für sich allein als Fahrzeug ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB126222D 1926-06-30 1926-06-30 Einrichtung zur Befoerderung von Gross-Transformatoren auf der Eisenbahn Expired DE440173C (de)

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Cited By (8)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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