DE1505996C3 - Einachsiges Fahrgestell für Zweischienengleisbahnen, insbesondere Standkleinbahnen - Google Patents
Einachsiges Fahrgestell für Zweischienengleisbahnen, insbesondere StandkleinbahnenInfo
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- DE1505996C3 DE1505996C3 DE1965M0064171 DEM0064171A DE1505996C3 DE 1505996 C3 DE1505996 C3 DE 1505996C3 DE 1965M0064171 DE1965M0064171 DE 1965M0064171 DE M0064171 A DEM0064171 A DE M0064171A DE 1505996 C3 DE1505996 C3 DE 1505996C3
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F9/00—Rail vehicles characterised by means for preventing derailing, e.g. by use of guide wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein einachsiges Fahrgestell für Zweischienengleisbahnen, insbesondere
Standkleinbahnen, dessen Laufräder auf der Oberkante der beiden Schienen laufen und das durch zwischen den
beiden Schienen mit lotrechter Achse angeordnete, sich von innen her gegen die Schienen abstützende
Führungsrollen geführt sowie durch zusätzliche Rollen mit waagerechter Drehachse von unten her gegen einen
oberen einwärts gerichteten waagerechten, als Laufbahn für die Laufräder dienenden Profilteil der Schienen
abstützen.
Ein derartiges Fahrgestell ist durch die US-PS 13 19 888 bekanntgeworden.
Es ist des weiteren eine Bauart bekannt (DT-PS 6 50 162), bei der außer den auf den Schienen laufenden
Laufrädern Gegendruckräder vorgesehen sind, die sich —ebenfalls mit waagerechter Drehachse— von
unten her an den unteren Flanschen der Schienen abstützen und durch die Schienen außen umgehende
Bügel getragen werden. Diese Bauart erfordert eine große Bauhöhe. Außerdem sind Leitrollen mit lotrechter
Achse auf der Außenseite der Schienen angeordnet, die die Baubreite der Konstruktion stark vergrößern.
Bei einer weiteren bekannien Bauart (US-PS
20 76 914) laufen die zwischen den Schienen angeordneten Führungsräder mit lotrechten Drehachsen an
einwärts gerichteten lotrechten Endflächen dickwandiger Profilflanschteile von aus mehreren rechteckigen
Profilteilen zusammengesetzten Schienen. Eine solche Anordnung ergibt eine relativ sperrige Bauart,
die —wie in dem bekannten Fall— nur für verhältnismäßig weit auseinander liegende Schienen sowie für
Schienen mit in Höhenrichtung breiten Flanschen geeignet ist.
Die Erfindung bezweckt vor allem eine möglichst gedrängte Bauart bei sicherer Fahrgestellführung und
Kräfteaufnahme mit verhältnismäßig einfachen Mitteln, insbesondere auch für verhältnismäßig nahe beieinander
angeordnete Schienen des Gleises sowie bei relativ hochliegendem Schwerpunkt der Wagen. Die Aufgabe
wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei relativ zum Fahrgestell eng benachbarten Schienen die
Führungsrollen mit lotrechter Drehachse, in Schienenlängsrichtung gesehen sich mit den zusätzlichen Rollen
kreuzend, unterhalb des als Laufbahn für die Laufräder dienenden Profilteils je gegen einen lotrechten Stegteil
der beiden Schienen abstützen.
Durch die Erfindung werden sowohl waagerechte als auch lotrechte Kräfte sowie auch Kippmomente bei
ίο Standbahnen, deren Schwerpunkt oberhalb der Schienen liegt, absolut sicher aufgenommen und eine erhöhte
Laufruhe erzielt. Insbesondere kann auch die erfindungsgemäße Bauart mit geringem räumlichen Aufwand
ausgeführt werden, da sich sowohl die zusätzli-'5 chen Rollen mit waagerechter Drehachse als auch die
Führungsrollen mit lotrechter Drehachse weitgehend in den Profilumriß der Schienen einordnen lassen.
Nach- einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die Führungsrollen einander berührend
nebeneinander angeordnet. Gegenüber einer Ausführung mit nur einer einzigen Führungsrolle zwischen den
beiden Schienen wird hierbei der Vorteil erzielt, daß auch bei gleichzeitigem Anliegen der Führungsrollen
jede Führungsrolle an der ihr zugeordneten Führungsschiene gleitfrei abrollen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines entsprechend ausgebildeten Drehgestells und
Fig.2 eine Vorderansicht desselben, teilweise im Schnitt nach Linie 2 —2 der Fig. 1.
Auf den Schienen 110, weiche z. B. aus Doppel- T-Profilträgern
bestehen, läuft das Drehgestell 112 mittels seiner gummibereiften Laufräder 113 ab. Das Drehgestell
112 ist beispielsweise mit einem Wagen des Zuges in waagerechter Ebene starr verbunden, während es mit
einem nachfolgenden oder vorangehenden Wagen über ein Gelenk 115 gekuppelt ist, insbesondere derart, daß
die Wagen nicht nur seitliche Krümmungen, sondern auch Krümmungen in einer vertikalen Ebene am Beginn
oder Auslauf von Steigungen befahren können. Doch kann das Drehgestell 112 auch mit beiden benachbarten
Wagen des Zuges gelenkig verbunden sein.
Zur Führung des Drehgestelles 112 bzw. des Wagens
in seitlicher Richtung dienen Führungsrollen 135, von denen an jedem Drehgestell 112 vier vorgesehen sind,
und zwar je zwei paarweise vor und hinter den Laufrädern 113. Sie sind z. B. an Lagerblechen 136 am
Drehgestell 112 mit lotrechter Drehachse gelagert und derart bemessen, daß, wie Fig.2 zeigt, von zwei in
Querrichtung einander gegenüberliegenden Führungsrollen 135 gleichzeitig die eine Rolle an der linken und
die andere an der rechten Schiene 110 abläuft und beide
Führungsrollen 135 sich in der vertikalen Mittellängsebene des Gleises gegenseitig berühren bzw. aufeinander
abrollen bzw. mit Vorspannung gegenseitig abstützen.
Zusätzlich hierzu sind weitere Rollen 140 vorgesehen, die mit waagerechter Drehachse an Lagerböcken 139
des Drehgestells 112 gelagert sind. Sie stützen sich hierbei von unten her gegen den inneren oberen Flansch
der Schiene 110 ab. Ein Abheben des Drehgestells 112
bzw. des Wagens von den Schienen 110 ist dadurch ausgeschlossen. Die Rollen 140 können hierbei mit mehr
oder weniger Vorspannung an den oberen Flanschen anliegen oder diesen gegenüber, insbesondere in
belastetem Zustande des Drehgestelles oder Wagens, ein gewisses Spiel aufweisen.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Führungsrollen genau lotrechte Drehachsen und die zusätzlichen
Rollen genau waagerechte Drehachsen aufweisen. Vielmehr können die Drehachsen der Führungsrollen
auch eine gewisse Neigung zur Lotrechten bzw. die Drehachsen der zusätzlichen Rollen auch eine gewisse
Neigung zur Waagerechten haben.
Claims (2)
1. Einachsiges Fahrgestell für Zweischienengleisbahnen, insbesondere Standkleinbahnen, dessen
Laufräder auf der Oberkante der beiden Schienen laufen und das durch zwischen den beiden Schienen
mit lotrechter Achse angeordnete, sich von innen her gegen die Schienen abstützende Führungsrollen
geführt sowie durch zusätzliche Rollen mit waagerechter Drehachse von unten her gegen einen
oberen einwärts gerichteten waagerechten, als Laufbahn für die Laufräder dienenden Profilteil der
Schienen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß bei relativ zum Fahrgestell eng benachbarten
Schienen (UO) die Führungsrollen (135) mit lotrechter Drehachse, in Schienenlängsrichtung
gesehen sich mit den zusätzlichen Rollen (140) kreuzend, unterhalb des als Laufbahn für die
Laufräder (113) dienenden Profilteils je gegen einen lotrechten Stegteil der beiden Schienen (110)
abstützen.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (135) einander
berührend nebeneinander angeordnet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965M0064171 DE1505996C3 (de) | 1964-10-21 | 1965-02-16 | Einachsiges Fahrgestell für Zweischienengleisbahnen, insbesondere Standkleinbahnen |
CH691565A CH427884A (de) | 1965-02-16 | 1965-05-18 | Vorrichtung zur Führung von Zweischienengleisbahnen, insbesondere Kleinbahnen |
US484361A US3359922A (en) | 1965-02-16 | 1965-09-01 | Guiding device for double-rail trains |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19641430999 DE1430999A1 (de) | 1964-10-21 | 1964-10-21 | Vorrichtung zur Fuehrung von Zweischienen-Gleisbahnen |
DE1965M0064171 DE1505996C3 (de) | 1964-10-21 | 1965-02-16 | Einachsiges Fahrgestell für Zweischienengleisbahnen, insbesondere Standkleinbahnen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1505996A1 DE1505996A1 (de) | 1969-09-25 |
DE1505996B2 DE1505996B2 (de) | 1977-07-21 |
DE1505996C3 true DE1505996C3 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=25752045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965M0064171 Expired DE1505996C3 (de) | 1964-10-21 | 1965-02-16 | Einachsiges Fahrgestell für Zweischienengleisbahnen, insbesondere Standkleinbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1505996C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5134940A (en) * | 1989-10-13 | 1992-08-04 | Daifuku Co., Ltd. | Self-propelled platform car type conveying system |
DE4406633C2 (de) * | 1994-03-01 | 1998-01-29 | Manfred Dipl Ing Maibom | Fahrwerk mit Lauf- und Führungsrädern für Schienenbahnen |
-
1965
- 1965-02-16 DE DE1965M0064171 patent/DE1505996C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1505996A1 (de) | 1969-09-25 |
DE1505996B2 (de) | 1977-07-21 |
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