DE845546C

DE845546C - Wandertransformator

Info

Publication number: DE845546C
Application number: DEL3041A
Authority: DE
Inventors: Max Cholewa; Rudolf Kuechler
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1950-07-11
Filing date: 1950-07-11
Publication date: 1952-08-04

Description

Bei betriebsfertig vierfahrbaren Großtransformatoren ist es bekannt, den Transformator für den Transport mit sog. Transportschnäbeln zu verbinden, welche auf Fahrgestellen ruhen, so daß der Transformator, dessen Wandungen selbst als tragende Teile eines Tragkäfigs verwendet sein können. mit den Transportschnäbeln. und deren Fahrgestellen zusammen ein in sich geschlossenes Fahrzeug darstellt. Die .Abmessungen eines solchen Fahrzeugs müssen natürlich, wenn es im Eisenbahntransport verwendet werden soll, innerhalb des Eisenbahnprofils liegen. Dies bedingt einen geeigneten Aufbau, und man ist z. B., uim diese Forderungerfüllen zu kömten, zu einer Konstruktion gelangt, bei der die Rückkühlanlage mit ihren Eilfseinric'litungen, wie Förderpumpen u. dgl., an den Stirnseiten des Transformators angeordnet sind. Diese an den Stirnwänden hervorstehenden Teile machen aber die Verbindung des Transformatorkastens mit den Transportschnäbeln nicht ohne weiteres möglich. Man hat deshalb die aus mehrwandigen Blechträgern bestehenden Längswände des Transformatorkastens über die schmalen Stirnwände hinaus verlängert, so daß die Rückkühlanlage mit ihren Hilfseinrichtungen zwischen den Verlängerungen der Längswände aufgenommen wird. Dabei befinden sich diese Einrichtungen zwar während des Transports in einer Beschützen Lage, andererseits sind sie aber am Aufstellungsort des Transformators weniger zugänglich, so daß die Kontrolle und Durchführung notwendig werdender Reparaturen erschwert ist. Außerdem erhöhen die verlängerten Längswände das Gewicht des Transformators, was ebenfalls unerwünscht ist.
Die Erfindung geht demgegenüber einen vorteilhafteren Weg. Dabei kann der Aufbau des Transformators selbst ohne Veränderung des Transformatorkastens durchgefülhrt werden. Erfindungsgemäß sind die Transportschnäbel an der denn Transformator zugekehrten Seite derart ausgespart, daß an der Transformatoraußenseite angeordnete Einrichtungen, wie Teile der Rückkühlanlage, Meßeinrichtungen u. dgl. in die Aussparung eintauchen können. Dabei kann man den die genannten Einrichtungen umgreifenden Teil der Schnäbel ohne weiteres so ausbilden, daß die Einrichtungen während des Transports gegen äußere Einflüsse geschützt sind. Nach Herausnehmen des Transformators aus der Fahreinrichtung sind die an der Außenwand angebrachten Einrichtungen jedoch wieder zugänglich. Außerdem ist das Gewicht des eigentlichen Transformators nicht durch ledig-)ich für Transportzwecke dienende Hilfseinrichtungen vergrößert. Um die bisher verwendeten Transportschnäbel nicht abändern zu müssen, kann die Aussparung des Transportschnabels auch durch ein besonderes zwischen dem Transformator und dem Schnabel angeordnetes Zwischenstück gebildet werden.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands.
In Fig. i ist ein Großtransformator i schematisch in Seitenansicht dargestellt. Der dazugehörige Grundriß ist aus Fig.2 ersichtlich. Der Transformator hat Laschen 2 und 3, an die die Transportschnäbel angeschlossen werden können. Es ist hier nur an einer Seite ein Transportschnabel gezeichnet. Er ist mit Bohrungen 3 versehen, die für den Transport mittels Bolzen an die Laschen 3 des Transformators angeschlossen werden. Der Schnabel ruht, wie angedeutet, auf einem Fahrgestell 6. An das andere Ende des Transformators wird eine gleiche Anordnung angeschlossen. Der Schnabel 4 ist so ausgebildet, <iaß er beim Anschließen an den Transformator die bei 7 angedeutete Rückküh,l,ainlage «m(greift.
Fig. 3 veranschaulicht die erw:ihnte Verwendung eines Zwischenstücks 8 zwischen dem Transformator i und dem Transportschnabel 4, welches die Rückkühlanlage aufnimmt.

Claims

PATENTANSPRI;CHE: i. Wandertransformator, welcher für den Transport mit sog. Transportschn:ibeln vertunden wird, dadurch gekenuzeiclinet, daß die' Transportschnäbel an der dem Transformator zugekehrten Seite derart ausgespart sind, daß an der Transformatoraußenseite angeordnete Einrichtungen, wie z. B. Teile der Rückkühlanlage, Meßeinrichtungen ti, dgl., in die Aussparung eintauchen können.
2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung des Tragschnabels durch ein besonderes zwischen Transformator und Schnabel angeordnetes Zwischenstück gebildet wird.
3. Transformator nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung, daß die außen am Transformator angeordneten Einrichtungen, wie die Rückkühlanlage u. dgl., nach Herausnehmen des Transformators aus der Fahrvorrichtung derart frei liegen, daß sie bei dem in Betrieb Befindlichen Transformator gut zugänglich sind.