Vorrichtung zum Eisenbahntransport von Grosstransformatoren. Bisher wurden Grosstransformatoren auf Spezialwagen befördert, die aus zwei Dreh gestellen und diese verbindenden Trägern<B>be-</B> standen. Ein solcher Wagen ist zum Beispiel in der Fil,#n <B>1</B> der Zeichnung dargestellt, in der<B>1</B> und 2 die Drehgestelle und<B>3</B> die Träger bedeuten.
Da der die Drehgestelle verbin dende Trä-er <B>3</B> mit Rücksicht auf die hohe Belastuno, sehr hoch ausgeführt werden muss, t' <B>en</B> können Grosstransformatoren, um das Lade mass einzuhalten, nur in beschränkter Grösse her-estellt werden, da, die Höhe 4 des Trä- C to"(lrs <B>3</B> für die Bauhöhe des Transformators verloren oplit. Ausserdem mussten am Bestim- inungsart stets ein Lastkran für grosse Lasten,
Lolzomotivwin-den oder,dergleichen vorhanden .sein, um den Transformator von dem Spezial wagen herabzulieben. In den meisten Fällen war es daher erforderlich, eine He#bevorrich- lung, eigens zu diesem Zweel,- an dem Be- Stimmungsort aufzustellen.
Gemäss der Erfindung sind zwei Drellge- stelle durch Organe gekuppelt, die derart der Konstruktion des Transformatorkastens an- Olepasst sind, dass der Transformator und die Trausportvorrichtung während des TraDspor- tes ein zusammenhängendes Ganzes bilden.
Die die Drehgestelle verbindenden Träger<B>90</B> nach Fig. <B>1</B> werden hier entbehrlich, da der Transformator im Zusammenhang mit den Versteifungen und- den mit denselben verbun denen Trägern zu einem Brückenträger ge macht- wird, der in zweekmässiger Weise auf die Drehgestelle verladen werden kann.
Da die Höhe 4 des Trägers<B>3</B> nach Fig. <B>1</B> hier für die Bauhöhe des Transformators aewon- nen wird, ist man in die Lage versetzt, Trans- forniatoren bedeutend grösserer Leistung im ölgefüllten Kasten zu versenden, als es bis her möglich war. Man erhält dadurch die Gewähr,dass Besichädigungen beim Transport nahezu ausgeschlossen sind, auch wird ein länger dauerndes Trocknen des Transforma- fors am Bestimmungsort überflüssig.
Das Heben und Befestigen geschieht hier vorteil-. haft durch an Querfrägern der Drehgestelle angebrachte Schrauben, so dass ein Lastkran beim Verladen und Entladen nicht erforder- lieb. ist. Da auch während des Transportes die Träger mit den Drehgestellen nur durch diese Schrauben verbunden sind, diese aber auf Biegung und Schub nicht beansprucht werden sollen, was bei Stössen oder dergolei- eben leicht vorkommen kann, stellt man zweckmässig noch eine Verbindung zwischen den Drehgestellen und den Trägern her, die die Stösse usw. aufnimmt.
In den Fig. <B>9-, 3,</B> 4 und<B>5</B> der Zeichnung ist ein erstes Ausführungsbeispiel des Erfin- Jungsgegenstandes dargestellt. In Fig. 2, die <I>n</I> 21 eine Seitenansicht des Wagens mit verlade nem Transformator zeigt, bedeutet<B>1</B> und<B>Q,</B> wieder die Drehgestelle.<B>5</B> ist, der mit Kessel versteifungen<B>6</B> versehene Transformator. Die Versteifun-en <B>6</B> sind mit Verlän erungen <B>7</B> <B>in</B> tD %rersehen. die zur Befestigung der Verlänge rungsstücke<B>8</B> dienen.
Die Befestigung ka.n-n durch Schrauben oder in anderer geeigneter Weise erfolgen. Mit Rücksicht darauf, dass die obern Verlängerungsstücke nur Druck, die untern aber auf Zug beansprucht -,verden, kann die untere Verbindung zum Beispiel durch eine Art Spannschloss mit Rechts- und Linksgewinde, die 'obere durch eine Hülse. die über beide zu verbindenden Enden greift, hergestellt werden. Die auf den Drehgestellen angebrachten Querträger<B>9</B> sind mit Schrau ben<B>10</B> versehen, die in mit Gewinde verse hene, im äussern Ende der Verlängerungs stücke<B>8</B> befindliche Löcher einschraubbar sind.
Der Querlräger <B>9</B> ist ein gewöhnlicher Kastenträger, der ans durch Distanzstücke oder dergleichen verbundenen Blechstücken besteht.
Soll mittelst der Vorrichtung ein Trans formator befördert werden, so -wird er durch unter den Stützen 12 angebrachte P%-,ollen auf die Gleise oebracht. Die Dreligestelle <B>1</B> und <B>Z,</B> 2 werden dann herangeschoben und zwischen die Träger<B>8, 8</B> gebracht (Fig. <B>3).</B> Die Ver-. bindungen <B>13</B> werden nun hergestellt, worauf <B>en</B> die Schrauben<B>10</B> angezogen werden können, bis der Transformator mit denVerlängerungs- stücken die in der Fig. 2 dargestellte Lage,
einnimmt. Fig. 4 zeigt den Transformator<B>5</B> mit den Versteifungen<B>6,</B> Verlängerungsstülz-- hen <B>8</B> und Trägern 12 in Vorderansicht. Um- Beanspruchungen der Schrauben<B>10</B> auf Bie- in 01u1101 oder Schub bei Stiissen oder dergleichen <B>zu</B> verhindern, ist es erforderlich, das Träger gestell<B>8</B> mit dem Drehgestell zu kuppeln.
Dies kann man zum Beispiel durch Anschläge <B>11</B> erreichen, die an den Verlängerungsträ,- gern <B>8</B> beiderseitig des untürn Teilsdes Quer- trä-ers <B>9</B> a,n,),eordilet sein können.
Ein Aus- #n <I>en</I> führungsbeispiel hierfür zeigt die Fig. <B>5.</B> Bei der bisher beschriebenen Anordnung bil- 111 den die Versteifun,_len des Transformaforkessels einen wesentlichen Teil der Gitterträaer, die 21 das Gewicht des Transformators auf die Dreh- westelle übertra-en. Hierbei ist es nötig,
die el t' Wände des Kessels mechanisch durch Nieten oder Schrauben mit den Seilenträgern züi ver binden. Bei dieser Anordnung, können dio während des Transportes auftretenden Span nungen und Stösse auf die Kesselwandungen übertragen werden und hierdurch Lockerun- ,gen (IEr Schruuben oder Nietverbindungen eintreten und zu Undiehtigkeiten des Kessels führen, wodurch wieder Ölverlusfe eintreten können.
Bei einer zweiten Ausführungsform des 1!'rfin,clung'Zgegen.#,tandE#s wird daher der Kes- Z71 sel des Transformators ohne jede Versteifung aus norinalen Kesselblechen. hergestellt und von der Tr,:i-#erl#:onstrulition gefragen, ohne <B>Z,</B> verschraubt oder vernietet züi sein. Die Trä- gerkonetruktion ist hierbei so ausgebildet.
dass dieselbe den Kessel an seinen Seitenflä- eben und Boden genau umschliesst, sa dass der innere Druck des mit i--)l gefüllten Kessels durch die verhältnismässig dünne Kastenw-and auf die Trägerkonstruktion übertragen und von dieser aufgenommen wird. Fig. <B>6</B> und<B>7</B> stellen eine, nach vorstehendem Gesichtspunkt ausgebildete, Ausführung dar.
Auf den Dreh- ,I.estellen <B>1</B> und<B>2</B> ruht die mit, lösbaren Ver längerungen<B>8</B> ausgerüstete Trägerkonstruk tion 12. Letztere ist kastenförmig ausgeführt, so dass der glatte (Akessel <B>5</B> des Transforma tors genau hineinpasst, letzterer ist, in Fig. <B>6</B> herausgehoben daraestellt. Am untern Teil des Kastenträgers 12 können um senkrechte Achsen nach Art der Lenkrollen drelibareR,-,i- der lä angeordnet werden, die beim Bahn transport von den Schienen der Drehgestelle Zn abstehen.
Diese Räder<B>13</B> treten beim Ent laden des Transformators in Tätigkeit.
Die Entladung vom Wagen geht derart vor sieh, dass der Transformator zusammen mit der Trägerkonstruktion mittelst Winden oder einer ähnlichen Hebevorrichfung etwas angehoben wird, hierauf wird die Verbindung mit den Verlängerungen<B>8</B> gelöst und der Transformator mittelst der Winden so weit herabgelassen, bis er auf seinen Rädern oder einem besondern Rollwagen ruht. Der weitere Transport. erfolgt dann<B>je</B> nach Stellung der drehbaren Räder<B>13</B> entweder in der Fahrt- richfung der Drehgestelle auf denselben Schienen oder in senkrechter Richtung hierzu auf besonders verlegten Schienen.