DE685766C - In seinem Fassungsraum nachtraeglich vergroesserter Kessel von Eisenbahnkesselwagen - Google Patents

In seinem Fassungsraum nachtraeglich vergroesserter Kessel von Eisenbahnkesselwagen

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DE685766C
DE685766C DEE45700D DEE0045700D DE685766C DE 685766 C DE685766 C DE 685766C DE E45700 D DEE45700 D DE E45700D DE E0045700 D DEE0045700 D DE E0045700D DE 685766 C DE685766 C DE 685766C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D5/00Tank wagons for carrying fluent materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Eisenbähnkesselwagen zum Transport von Flüssigkeiten, wie Benzin o. dgl., sind, immer mit einem solchen Fassungsraum gebaut worden, daß bei vollständiger Füllung das zulässige Höchstgewicht der Ladung erreicht wird. Nun hat sich einmal im Laufe der Zeit durch reinere Herstellung von Benzin o. dgl. das spezifische Gewicht der Ladung verringert; außerdem ist die zulässige Höchstbelastung der Wagen mit Rücksicht auf den verstärkten Oberbau erhöht worden. Die Folge davon ist, daß die vorhandenen Kesselwagen gefüllt nicht mehr das zulässige Höchstgewicht aufweisen, so daß die Tragfähigkeit vorhandener Wagen nicht in genügender Weise ausgenützt werden kann und die Beförderungskosten zu hoch werden. Es ist bereits versucht worden, diesem Nachteil dadurch abzuhelfen, daß man den Kessel unter Fortfall des üblichen Bremserhauses über die ganze, auf dem Wagenuntergestell zur Verfügung stehende Länge erstreckte. Aber auch hierbei wird das zulässige Höchstgewicht der Ladung noch nicht erreicht, abgesehen davon, daß durch den Wegfall des Bremserhauses Unbequemlichkeiten im Verkehr entstehen, da der Wagen ohne Bremserhaus nicht mehr international freizügig ist.
Es ist auch schon bekannt, Heizröhrenkessel als Doppelkessel, also mit einem Ober- und Unterkessel, auszubilden, wobei der Oberkessel im wesentlichen als Dampfsammler dient und durch verhältnismäßig kleine Löcher mit dem Unterkessel verbunden ist, die den Durchtritt möglichst trockenen Dampfes zulassen. Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei der Erfindung um eine bessere Ausnutzung der Kessel vorhandener Kesselwagen, und zwar wird auf den eigentlichen Kessel ein innerhalb des Profils liegender, fest mit dem Kessel verbundener Erweiterungskesselraum in Form eines Hilfskessels aufgesetzt, der bis auf die aus Festigkeitsrücksichten erforderlichen Versteifungen mit dem Kessel einen einheitlichen Fassungsraum bildet.
Die Versteifung wird durch möglichst schmal zu haltende Stege, die von der Kesselwand stehenbleiben, bewirkt, wobei eine Verstärkung durch Unterziehen von Profileisen erfolgen kann.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Kesselwagens teilweise im Schnitt,
Fig. 2 der Schnitt durch Fig. 1 in Riehtung der Linie 2-2,
Fig. 3 der Schnitt durch Fig. 1 in Richtung der Linie 3-3 und
Fig. 4 ein Einzelteil aus Fig. 3 in vergrößertem Maßstab. '
Untergestell, Bremserhaus, Bau des Kessels selbst sowie seine Lagerung und Anord-
nung auf dem Untergestell sind in bekannter Weise ausgeführt und bedürfen keiner näheren Beschreibung. ·
Auf den eigentlichen Kessele wird ein zur. Vergrößerung des Kesselinhalts dienender·. Teil b aufgesetzt, der so bemessen ist, daß er einschließlich der darauf angebrachten Armatur c innerhalb des in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien angedeuteten Profils liegt. Sowohl der Kessel als auch der aufgesetzte Teilö sind natürlich entsprechend der Länge aus mehreren Blechschüssen zusammengesetzt, sie sind aber in Fig. 1 der Einfachheit wegen wie aus einem Stück hergestellt gezeichnet. Der Teil & wird auf den Kessel« aufgenietet oder vorzugsweise aufgeschweißt. Der dabei zwischen den beiden Räumen entstehende Teil des Mantels des Kessels« ist, wie die Zeichnung zeigt, soweit erforderlich, fortgeschnitten, so daß eine unmittelbare Verbindung zwischen den beiden Räumen vorhanden ist. Die Aussparung des Kesselmantels ist so geführt, daß, wie Fig. 4 zeigt, möglichst wenig unzugängliche Winkel entstehen, vielmehr nach 2g der Schweißung eine glatte Fläche entsteht, in der keine Flüssigkeitsrückstände verbleiben können und die leicht von einem im Innern des Kessels befindlichen Mann gereinigt werden kann. Nur an einigen Stellen, bei dem J0 Ausführungsbeispiel an drei Stellen, sind in der Kesselwand Stegen? gelassen, die nur so breit zu sein brauchen, daß sie dem gesamten Kessel die erforderliche Festigkeit geben. Um die Festigkeit zu erhöhen und die Stege mögliehst schmal machen zu können, kann man, wie bei dem mittleren Steg in Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeutet, ein U-Eisen e oder ein sonstiges Profil unter den Steg nieten oder mit ihm verschweißen. Zur weite-. 0 ren Verstärkung und zur Verstärkung des aufgesetzten Teils b wird man in dieses Stehbleche/ einsetzen, die am besten an dem Teil b sowohl als auch an dem Steg ύί angeschweißt sind, man kann sie aber auch an >4em Teild mit Hilfe von Winkeleiseng fest-'iiieten oder verschweißen. Einen Teil dieser Stehbleche/ oder auch sämtliche Stehbleche kann man auch in an sich bekannter Weise als Wellenbrecher verwenden, indem man sie, wie in Fig. 1 und 2 bei h gezeichnet, als volle, mit Aussparungen versehene Bleche ausbildet. Die Befestigung an dem Teil b und den Stegen d kann die gleiche sein wie bei den Stehblechen/.
Natürlich kann man auch, jede andere Art der Versteifung verwenden oder nach Belieben eine größere oder geringere Anzahl von Stegen d stehenlassen,' auch ihre Breite den jeweiligen Verhältnissen anpassen, insbesondere auch nur Verbindungslöcher vorsehen, wenn die Kessel nur für sauberes Transportgut dienen sollen.
Um das äußere Aussehen des Kessels zu verbessern, kann man Abdeckbleche kr anbringen. '65

Claims (2)

  1. Patentansprüche: ■
    ι. In seinem Fassungsraum nachträglich vergrößerter* Kessel von Eisenbahnkesselwagen zur Beförderung von Flüssigkeiten, ^0 gekennzeichnet durch einen innerhalb des Profils liegenden auf den vorhandenen Kessel (a) aufgesetzten und mit ihm fest verbundenen Hilfskessel (6), der bis auf die aus Festigkeitsrücksichten erforderliehen, durch Teile der Kesselwand gebildeten Versteifungen (d) mit dem Kessel einen einheitlichen Fassungsraum bildet.
  2. 2. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen (d) durch das Unterziehen z.B. von Profileisen (e) verstärkt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEE45700D 1934-06-15 1934-06-15 In seinem Fassungsraum nachtraeglich vergroesserter Kessel von Eisenbahnkesselwagen Expired DE685766C (de)

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