DE595168C - Plattenbandwagen - Google Patents

Description

• Plattenbandwagen Die Erfindung bezieht sich auf Plattenbandzüge, bei denen das zu fördernde Material auf Wagen mit schuppenartig übereinandergreifenden Brechplatten liegt. . Diese Platten werden von je einem Fahrgestell mit auf Schienen laufenden Rädern getragen.
• Bei den bisher bekannten Plattenbandwagen nach Abb. i bis 3 der Zeichnung sind die Radsätze e durch Deichseln a und Bolzen b gekuppelt. Die das Fördergut tragenden Platten c sind einseitig durch einen Gelenkbolzen d mit den Fahrgestellen e verbunden, während 'sie auf der -anderen Seite lose auf dem nachfolgenden `Vagen aufliegen.
• Das schuppenartige übereinandergreifen der Platten bewirkt, daß die einzelnen Platten sich gegenseitig aufeinander abstützen, so daß sie, wenn an einer Stelle das Gleis windschief liegt, der veränderten Schienenlage nicht folgen können. Liegt z. B. die Schiene unter Rad/ in Abb. i und 3 tiefer als unter den Rädern g, so müßte die Platte c um die Linie lt-i (Abb. 3), die durch die Ecke k der nachfolgenden Platte und den gegenüberliegenden Scharnierpunkt m führt, aufkippen. Dieser Kippbewegung wirkt aber das Platteneigengewicht und die Nutzlast entgegen. Das Rad/ :wird also durch den Bolzend hochgehalten, der Plattenbandwagen verliert seine Führung durch Rad und Schiene, und die unausbleibliche Folge ist eine Entgleisung des Zuges. Gegenstand der Erfindung ist ein Plattenbandwagen, bei dem sich der Radsatz e unabhängig von der Platte c einstellen kann und auch bei windschiefer Lage des Gleises stets auf den Schienen aufliegt. Das Wesentliche der Erfindung ist die lose Verbindung des Fahrgestelles mit der Platte, die eine Schrägtage des Radsatzes gegenüber der Platte ermöglicht.
• Wie aus den Abb.4 bis 6 der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wiedergibt, hervorgeht, liegt die Platte c einseitig auf Tragschuhen n des Fahrgestelles e auf und wird -auf der Gegenseite durch den nachfolgenden Wagen getragen. Liegt bei dieser Anordnung wiederum die Schiene unter Rad/ tiefer als unter den Rädern g, so ist ein Aufkippen der Platten um die Linie' /t-i (Abb. 6) nicht erforderlich, pm das Rad/ auf den Schienen zu belassen, vielmehr kann, wie Abb.4 zeigt, sich das Fahrgestell entsprechend schräg einstellen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Plattenbandwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (c) mit dem Fahrgestell lose verbunden ist, derart, daß sie von diesem abhebbär und -bei windschiefem Gleis ein Schrägstellen des Fahrgestells gegenüber der Tragplatte ermöglicht ist.