DE517405C - Transportwagen fuer Transformatoren o. dgl. - Google Patents
Transportwagen fuer Transformatoren o. dgl.Info
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- DE517405C DE517405C DES84566D DES0084566D DE517405C DE 517405 C DE517405 C DE 517405C DE S84566 D DES84566 D DE S84566D DE S0084566 D DES0084566 D DE S0084566D DE 517405 C DE517405 C DE 517405C
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- Germany
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- bridge
- transformer
- transport trolley
- attached
- transformers
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/10—Articulated vehicles
- B61D3/14—Articulated vehicles comprising running gear interconnected by load supports facilitating low-level load transport
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Housings And Mounting Of Transformers (AREA)
Description
Zerlegbare Transportwagen zur Beförderung von größeren Transformatoren sind bekannt.
Im allgemeinen bestehen sie aus zwei Laufgestellen, die eine brückenartige Tragkonstruktion
miteinander verbindet. Der Brückenträger kann ein- oder mehrteilig sein. Beispielsweise ruhen auf den beiden Laufgestellen
Endjoche, zwischen denen ein von diesen trennbares Mittel j och angeordnet ist.
ib Das Mitteljoch dient zum Aufhängen bzw.
Abstützen des ölkessels. Bei einem anderen Modell wird das Mitteljoch der brückenartigen
Tragkonstruktion aus den Versteifungen des Ölkessels selber gebildet. Diese Konstruktion
hat unter anderem den Nachteil, daß durch die unmittelbare Verwendung der Versteifung des Ölkessels als Mitteljoch und
cfurch ihre Verbindung mit den auf dem Laufgestell befestigten Endjochen der Brücke
alle Stöße beim Transport direkt auf den ölkessel des Transformators übertragen werden,
der dadurch stark beansprucht wird. Nach einer anderen Ausführung besteht die Transporteinrichtung
aus zwei Laufgestellen mit Endjochen und einem Mitteljoch, dessen Längsträger nur an ihren unteren Gurtungen
durch Querversteifungen verbunden sind. Der Transformator wird mit der Verstärkungskonstruktion
zwischen den Längsträgem des Mitteljoches so eingepaßt, daß die oberen und unteren Gurtungen der Längsträger
die Verstärkungskonstruktion des Transformators untergreifen, so daß Längsträger
und Versteifungskonstruktion sich gewissermaßen zu einem Kastenträger erganzen.
Bei diesem Wagen ist der Entladevorgang umständlich, weil vor dem Entladen des Transformators jedesmal das Mittel j och
auseinandergenommen werden muß.
Abgesehen von den bereits erwähnten Nachteilen haben die geschilderten Ausführungsformen
den Mangel, daß der Wagen aus vielen Teilen zusammengesetzt werden muß, daß viele Verbindungsstellen an den einzelnen
Brückenteilen notwendig sind und der Zusammenbau und die Zerlegung deshalb viel Zeit erfordert, daß die einzelnen Brückenteile
nach ihrer Trennung ihre Widerstandsfähigkeit verlieren und deshalb bei ungeschicktem
Verladen leicht beschädigt werden können.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel. Der Transportwagen besteht in bekannter Weise
aus einer an beiden Enden auf Fahrgestellen gelagerten Brücke mit Querträgern zur Aufnahme
des Transformatorbodens, die erfindungsgemäß mit je einer gesondert ausgebildeten
Brückenhälfte fest verbunden sind. Die Verbindung der Brückenhälften wird durch Bolzen oder Stäbe, also mit einfachsten Mitteln,
hergestellt. Zweckmäßig werden die Ver- ^o bindungen gelenkartig ausgeführt.
Die zum Anheben des Transformators oder der Brückenteile erforderlichen Hebeböcke
werden an den Querträgern der Brückenteile
*; Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alois Fischer in Nürnberg.
angebracht, damit sie nach dem Zusammenschieben der beiden Wagenhälften sofort am
richtigen Platz unter dem Behälter sitzen und nicht erst besonders untergeschoben werden
müssen. Wegen dieser Bauart eignet sich der Wagen sowohl für den Eisenbahn-, als
auch für den Straßentransport.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι den leeren Wagen mit auseinandergenommener
Brücke,
Abb. 2 den transportfähigen Wagen, Abb. 3 und 4 Erläuterung des Verladers
Vorganges.
Der Wagen besteht aus zwei im wesentlichen symmetrischen Teilen; auf jedem der
Fahrgestelle 1, 2 ist um eine senkrechte und eine waagerechte Achse drehbar je eine
Brückenhälfte 3, 4 gelagert. Die oberen Gurtungen der Brückenteile können mittels eines
Bolzens bei 5 und 6 gelenkig miteinander verbunden werden, die Verbindung zwischen den
unteren Gurtungen wird durch die Stäbe 7 hergestellt, die bei 8 drehbar an dem Teil 4
gelagert sind und durch Bolzen o, dgl. mit
ihren freien Enden bei 9 an dem Teil 3 befestigt werden können. An den unteren
Gurtungen sind die Querträger 10, n angebracht, die den Transformator 12 (Abb. 2)
untergreifen. Die Fahrgestelle 1, 2 laufen auf den Schienen 13. Das Verladen geht folgendermaßen vor sich. Der Transformator
12 wird zunächst über die Schienen gebracht, dann werden die beiden Wagenhälften von
beiden Seiten her herangefahren,, so weit, bis
die Querträger 10, 11 die Enden des Behälters untergreifen. Hierauf wird der Transformator
etwas über die für den Transport nötige Höhe angehoben und eine passende Unterlage
untergeschoben (Abb. 3). In der Regel wird der Transformator zu diesem Zweck nur
wenig, beispielsweise um 15 cm, gehoben werden müssen. Wegen der geringen Hubhöhe
kommt man mit einfachen Winden 14 aus. Zweckmäßig werden diese Winden 14 an den
Querträgern 10, 11 angebracht, und damit sie
sich den Unebenheiten des Bodens anpassen können, am besten mittels Kugelgelenken gelagert.
Sobald die Unterlage untergeschoben ist, können die Transportrollen des Transformators
soweit als nötig entfernt werden. Die Unterstützung des Transformators erfolgt an den beiden Enden derart, daß die untergeschobenen
Querträger io, 11 zwischen den
Unterstützungsstellen liegen und gegebenenfalls in der Mitte des Transformators. Der
Transformator wird nun so abgesenkt, daß er vollständig auf der Bodenunterlage ruht.
Hierauf werden die beiden Brückenhälften 3, 4 so weit zusammengefahren, daß
die Bolzenverbindung bei 5 und 6 hergestellt werden kann. Dann werden die Brückenhälften
3, 4 etwas über die normale Lage angehoben, bis der Transformator 12 auf den
Querträgern io, 11 - auf ruht (Abb. 4). Die Unterlage wird entfernt, und die Brückenhälften
3, 4 werden nun langsam abgesenkt, bis die Stäbe 7 des Teils 4 bei 9 an dem Teil 3
befestigt werden können und voll belastet sind. Durch Zurückschrauben der Druckbolzen
der Winden 14 an den Querträgern 10, 11 wird schließlich der Wagen transportfähig
gemacht.
Beim Abladen wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
Der Transportwagen, der den Gegenstand der Erfindung bildet, gestattet, die Verladezeit
erheblich zu verkürzen, beim Verladen sind auf jeder Wagenseite nur zwei Verbindüngen
zu lösen oder herzustellen; die Wagenteile sind auch nach der Lösung widerstandsfähig
und benötigen, da sie an den Fahrgestellen angebracht sind, für ihre Bewegung
keine weiteren Transportmittel.
Claims (4)
1. Transportwagen für Transformatoren o. dgl. mit einer an beiden Enden auf
Fahrgestellen gelagerten Brücke und mit Querträgern zur Aufnahme des Transformatorbodens,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (10, 11) mit je einer gesondert
ausgebildeten Brückenhälfte (3, 4) fest verbunden sind.
2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen
Gurtungen der Brücke (3, 4) gelenkartig mittels eines Bolzens (5) o. dgl., die untcren
mittels Stäbe (7) lösbar miteinander verbunden sind.
3. Transportwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsstäbe (7) der unteren Gurtungen schwenkbar an einem Brückenteil (4) gelagert sind.
4. Transportwagen nach Anspruch 1 bis 3 mit Hebeböcken an dem Wagen, dadurch
gekennzeichnet, daß die iiebeböcke (14) an den Querträgern (10, 11) angebracht
und durch Gelenke beweglich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES85256D DE527314C (de) | 1928-03-09 | Transportwagen fuer Transformatoren o. dgl. | |
DES84566D DE517405C (de) | 1928-03-09 | 1928-03-09 | Transportwagen fuer Transformatoren o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES84566D DE517405C (de) | 1928-03-09 | 1928-03-09 | Transportwagen fuer Transformatoren o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517405C true DE517405C (de) | 1931-02-04 |
Family
ID=7511784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES84566D Expired DE517405C (de) | 1928-03-09 | 1928-03-09 | Transportwagen fuer Transformatoren o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517405C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933243C (de) * | 1939-11-17 | 1955-09-22 | Karl Kaessbohrer Wagen U Karos | Schwerlastfahrzeug |
-
1928
- 1928-03-09 DE DES84566D patent/DE517405C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933243C (de) * | 1939-11-17 | 1955-09-22 | Karl Kaessbohrer Wagen U Karos | Schwerlastfahrzeug |
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