DE416021C

DE416021C - Eisenbahnschiebebuehne mit Hebezeug

Info

Publication number: DE416021C
Application number: DER63251D
Authority: DE
Original assignee: WINDHOFF RHEINER MASCHF
Current assignee: WINDHOFF RHEINER MASCHF
Priority date: 1925-01-29
Filing date: 1925-01-29
Publication date: 1925-07-04

Description

Zur Bedienung der im Lauf bett unterhalb der Schiebebühnen häufig angebrachten Lager- und Werkstattgruben die Schiebebühnen mit Hebezeugen zu versehen, ist altbekannt. Außer den meistens in Bühnenmitte seitlich an einem der Hauptträger fest angebrachten Drehkranen sind auch noch fahrbare Krane an Schiebebühnen bekannt geworden. Die fest angebrachten Drehkrane haben den Nachteil, daß sie nicht die ganze Bühnenlänge bestreichen. Für die fahrbar angeordneten Laufkrane und Hängekatzen sind verhältnismäßig teuere Laufbrückenkonstruktionen erforderlich. Die bekannte Anwendung eines Konsolkranes henötigt bei Portalbühnen einen besonderen, außen gelegenen Längsträger zur Aufnahme der senkrechten Kranlasten und erfordert noch besondere Seitenversteifungen zur Aufnahme der abwechselnd bis zu beträchtlicher Höhe auftretenden, wagerechten Drehkräfte, welche durch die Konsolanordnung am Ober- und Untergurt des besonderen Längsträgers ausgeübt werden.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist bei Portalschiebebühnen mit teilweise wagerecht gelagerten Hauptträgern die Vermeidung der oben genannten Nachteile. Zu diesem Zwecke wird der an einer Portalbühne an sich bereits erforderliche wagerecht liegende Teil eines der beiden seitlichen Schiebebühnenlängsträger auf seinen beiden Längsseiten mit je einer Fahrschiene versehen, auf welchen ein Drehkran normaler Ausführung Aufstellung findet. Die Kopfportale an der Schiebebühne sind so gestaltet, daß das Krangleis an beiden Seiten des Portals bis zu den äußersten Kopf-

enden der Bühne hinführt. Der Wagen des Drehkranes ist an beiden Fahrtrichtungsseilen gabelförmig ausgebildet, so daß die Laufräder des Drehkranes bis an das Kopfende der Bühne fahren können, wodurch der Drehkran bis möglichst nahe an die beiden Kopfenden der Bühne gefahren werden kann.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
ίο Abb. ι zeigt eine Seitenansicht.

Abb. 2 zeigt einen Grundriß,

Abb. 3 einen Querschnitt durch die Bühne mit Krananordnung.

ο ist der Unterwagen eines normalen Drehkranes b, welcher mit seinen Laufrädern c auf den Laufschienen e und f verfahren werden kann. Die beiden Laufschienen e und f befinden sich auf der oberen Seite des Horizontalträgers g, welcher an den Hauptträger h so der Schiebebühne angeschlossen ist. An den Kopfenden der Bühne befindet sich je ein Portal ^, welches in der Querrichtung so schmal gehalten ist, daß die beiden Schienen des Krangleises bis zum Kopfende der Bühne führen. L sind Laufräder der Schiebebühne, welche auf den beiden Schienensträngen ο und r verfahren werden kann.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Eisenbahnschiebebühne mit Hebezeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebebühne mit einem fahrbaren Drehkran ausgerüstet ist, dessen beide Fahrschienen auf einem der horizontal gelagerten Längsträger angeordnet sind.

2. Eisenbahnschiebebühne mit Hebezeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterwagen des Drehkranes an beiden Fahrtrichtungsseiten derart gabelförmig ausgestaltet ist, daß derselbe nach beiden Seiten bis zu den Kopfenden der Schiebebühne fahren kann, ohne hierbei durch die Endportale an der Schiebebühne behindert zu werden.

Abb.

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Abb.

Abb.₃.

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