DE418196C

DE418196C - Schiebebuehne mit Hebezeug

Info

Publication number: DE418196C
Application number: DEM81885D
Authority: DE
Original assignee: Bamag Meguin AG
Current assignee: Bamag Meguin AG
Priority date: 1923-07-01
Filing date: 1923-07-01
Publication date: 1925-08-29

Description

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine normale Schiebebühne mit der Laufbahn für 'das Hebezeug in der Art vereinigt worden, daß Teile der Schiebebühne so ausgebildet wurden, daß sie zu gleicher Zeit Teile ties· Hebezeuges sind. Das geschieht in einfachste», natürlichster Weise dadurch, daß die Endfelder der Schiebebühne portalartig ausgebildet werden. Dadurch erreicht man zunächst, daß nur eine geringe Grubentiefe der Schiebebühne nötig ist, weiter erhält die Schiebebühne keine Mehrbelastung und demnach Gewichtevergrößerung; nicht nur jeder Punkt der Schiebebühne kann durch das¹ Hebezeug beschickt wenden, sondern sogar noch ein Streifen neben jedler Seite der Schiebebühne, also über diese hinaus; der Führer der Schiebebühne kann auch ohne weiteres von seinem Stand aus das Hebezeug steuern, und Hebezeugwindwerk sowie Fahrwerk können derart mit der Schiebebühnenantriebswinde verbunden sein, daß nur ein Motor und ein Kontroller für alle Bewegungen erforderlich ist.

In der Zeichnung ist die Einrichtung in Abb. 1 in Ansicht und in Abb. 2 in zwei Schnitten dargestellt.

Die Eiüdfelder a. einer normalen Schiebebühne b sind portalarüg c ausgebildet, so daß ein festes Gerüst entsteht. Auf diesem Gerüst ruhen zwei Längsträger d mit den erforderlichen Querversteifungen. Jeder Untergurt dieser beiden Längsträger ist als Fahrschiene e für die Kranbrücke / ausgebildet, welche an jeder Seite über die Schiebebühne 'hinausragt (s.Abb. 2). Diese Untergurte sind also

sowohl Träger als auch Fahrbahn für Kranbrücke /. Jede Aufhängung für die Kranbrück« besteht aus zwei Walzenträgern g. Auf dieser Kranbrücke ist eine Seilzugkatze h verfahrbar angeordnet.

Die Antriebskräfte 2ium Verfahren der Kranbrücke dei Katze und zum Heben der Last werden durdh Seilzüge von einer auf dem Podest des¹ Schiebebühne aufgebauten Winde/

ίο übertragen, welche mit der Schiebebühnenantriebswinde derart verbunden ist, daß der Motor der Schiebebühnenwinde auch die Hebezeugwinde antreibt. Die Einschaltung der Windwerke für die verschiedenen Bewegungen geschieht diuirch Kuppelungen, welche durch eine der üblichen Mittel, Hand-, Fußhebel usw. ein- und ausgerückt werden. Das Steuern aller Bewegungen erfolgt vermittels eines vorhandenen Kontrollers.

Die Einrichtung kann natürlich in der verschiedenartigsten Weise gemacht werden. Wesentlich ist dagegen, daß sie so· getroffen wird, daß eine organische Verbindung der Schiebebühne mit einem Hebezeug vorhanden ist, so daß die portalartige Ausbildung der Schiebebühne zur Erzielung einer geringen Gruibentkfe benutzt wird und die Portale das Heben und seitliche Bewegen der Lasten in keiner Weise behindern.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Schiebebühne mit Hebezeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfelder der Schiebebühne zu einem poiritalartigen Gerüst ausgebildet sind.

2. Schiebebühne mit Hebezeug gemäß Anspruch ι in der Weise, daß die auf dem Gerüst ruhenden Längsträger für die Kranbrücke zui gleicher Zeit Fahrbahn für die Kran'brücke sind.

3. Schiebebühne mit Hebezeug gemäß Ansprach 2 derart, daß die Untergurte der Längsträger zu Fahrschienen ausgebildet sind.

4. Schieibebühne mit Hebezeug gemäß Anspruch 1, dahingehend, daß die Kranbrücke über jede Seite der Schiebebühne hinausragt.

5. Schiebebühne mit Hebezeug gemäß «.50 Anspruch 1 in der Weise, daß für alle Bewegungen des Hebe-zeuges und der Schielbebühne nur ein Motor und ein KontroEer vorhanden ist.