DE2457343B2 - Vorrichtung zum haltern der vorgefertigten flachsektionen waehrend des zusammenbaus einer blocksektion eines schiffes auf einem sektionsbauplatz - Google Patents
Vorrichtung zum haltern der vorgefertigten flachsektionen waehrend des zusammenbaus einer blocksektion eines schiffes auf einem sektionsbauplatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Haltern der vorgefertigten Flachsektionen während des Zusammenbaues
einer Blockscktion eines Schiffes auf einem Sektionsplatz, der von einem aus senkrechten Stützen
und waagerechten Trägern bestehenden und mit oberen Halterungen zum Halten der Flachsektion versehenen
Baugerüst umgeben ist.
Fine derartige Vorrichtung ist ims der DT-OS
11 169 bekannt. Diese zeigt ein im Querschnitt portalartiges Baugerüst mit einem Laufkran und einer
Laufkatze für die Montage einer Blocksektion eines Schiffes. )edoch sind hierbei die auf dem Boden des
Sekiionsbauplai/es angeordneten Auflager während
der Montage nicht ortsbeweglich und dienen nur passiv Ills Auflager für Blockscktion. Diese Vorrichtung ist
außerdem nicht für den Zusammenbau einer Blocksektion
aus vorgefertigten Flachsekiionen vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
solche Vorrichtung so auszubilden, daß vorgefertigte Flachseklionen in einem Arbeitsverfahren und mit
einfachen Mitteln genau und zuverlässig zu einer Blucksektion verschweißt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß an den Längsseiten des
f'iiMüsies auf dem Boden verfahrbare, einander paarig
gegenüberliegende Auflager vorgesehen sind, auf denen die" zu montierenden Flachsektionen in senkrechter
Lage aufliegen, wobei die verfahrbaren Auflager vermöge der Bewegbarkeit ihrer Auflageplatten in
senkrechter und waagerechter Richtung bewegbar sind, und daß an den Querseiten des Gerüstes weitere sich
einander paarig gegenüberliegende, auf dem Boden feststehende Auflager vorgesehen sind, die den Bereich
der verfahrbaren Auflager an beiden Enden abschließen und auf denen je eine Flachsektion in senkrechter Lage
aufliegt und deren Auflageplatten ebenfalls in senkrechter und waagerechter Richtung bewegbar sind.
Bei einer bevorzugten Alisführungsform der Erfindung werden die verfahrbaren Auflager so auf Gleisen
geführt, daß die fertiggestellte Blocksektion zur nächsten Bearbeitungssteile transportierbar ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die verfahrbaren Auflager als Auflageplatte ein
Untergestell auf. das auf einer Anzahl von senkrecht angeordneten hydraulischen Hubzylindern aufliegt, die
miteinander in hydraulischer Verbindung stehen.
Es Nt ein unter dem Schiffsboden verfahrbarcr
Gleiswagen zum Sektionstransport bekannt, der eine
Reihe von lotrecht angeordneten hydraulischen Hubzylindern besitzt, auf denen ein den Schiffsboden
tragender Unterbau aufsitzt (FR-PS IO 07 714).
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß ein Krar. nicht fester Bestandteil des Baugerüstes
sein muß. sondern nur zeitweilig für das Aufstellen der Flachsektionen erforderlich ist und dann an einer
anderen Stelle verwendet werden kann: außerdem muß seine Tragkraft nur für das Einzelgewicht der
Flachsektionen bemessen sein. Die fertige Blockscktion kann bei der Vorrichtung nach der Erfindung mit Hilfe
der auf Gleisen verfahrbaren Auflager zur nächsten Bearbeitungsstelle transportiert werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel naher erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, welche die
Vorrichtung schematisch zeigt:
F i g. 3 ist eine Seitenansicht, die ein schwenkbares
feststehendes Auflager zeigt:
F i g. 4 ist eine Seitenansicht eines verfahrbaren Auflagers nach F i g. 2;
F i g. 5 zeigt das Untergestell oder die Chassis des verfahrbaren Auflagers nach F ig. 4 in einer Schnittansicht
und
F i g. 6 ist eine Seitenansicht einer oberen Halterung am Baugerüst.
Unter Bezugnahme auf die Figuren, und insbesondere auf Fig. 1, ist ein Baugerüst 1 zum Zusammenbau dei
Flachsektionen zu einer Blocksektion eines Schiffe« vorgesehen: das Baugerüst weist parallele Schienen 2
vier Auflager 3 am Ende und vier dazwischenliegende Auflager 4 auf. Jedes Auflager 3 besteht aus cinei
horizontal bewegbaren Platte und einer vertika bewegbaren Platte, die übereinander angeordnet sind
Folglich kann die obere Platte in horizontaler um vertikaler Richtung durch die Kombination de
Bewegungsrichtungen der beiden Platten beweg werden. Das Auflager 4 ist vertikal bewegba
ausgeführt. Ein weiteres Auflager 6 dieser Vorrichtunj ist schwenkbar an der Basis oder dem Untergestell 5 mi
Hilfe einer horizontal verlaufenden Achse 7 angebrach so daß das Auflager um diese in die horizontale Lagt
die i,i der F i g. 3 mit gebrochenen Linien dargestellt is
'4
geschwenkt werden kann, und eine Achse 8 ist zum Festhalten des Auflagers 6 in seiner senkrechten
Stellung vorgesehen. Ein mit Öl betriebener Hydraulikzylinder 10 ist innerhalb des Auflagers 6 angeordnet,
dessen Kolbenstange mit einem Aufnahmeteil 11 auf dem Auflager verbunden ist. Die Schwenkung des
Auflagers 6 wird durch den mit Öl betriebenen Hydraulikzylinder 12 vorgenommen, dessen Kolbenstange
mit dem Auflager 6 an einer Stelle zwischen den Achsen / und 8 verbunden ist und dessen Zylinder
seinerseits mit dem Boden verbunden ist. Wenn nun die Achse 8 herausgenommen wird und die Kolbenstange
des Hydraulikzylinders 12 bewegt wird, schwenkt das Auflager 6 um die Achse 7 und legt sich nach unten, wie
dies in gebrochener Linie in der F i g. 3 dargestellt ist.
Auf den Schienen 2 sind wagenartige, verfahrbare Auflager 14 angeordnet, t'ie jeweils mit einer Art
Zugwagen 15 verbunden sind. Das verhhrbare Auflager 14 weist als Auflageplatte 18 ein Untergeste!! auf. das
von einer Anzahl von mit Öl beaufschlagten hydraulisehen Hubzylindern 17 getragen wird, die jeweils in
senkrechter Richtung auf dem Rahmen 16 angeordnet und mit einem Räderpaar, wie in F i g. 4 gezeigt,
versehen sind. Wie in F i g. 5 gezeigt, weist der Kolben 20 des Zylinders ein kugelförmig ausgebildetes Ende auf,
das in einer kugelförmigen Pfanne an dem Rahmen 16 gelagert ist. Ferner ist das Auflager 14 so ausgebildet,
daß das Untergestell in Längsrichtung unter dem Finlluß einer äußeren Kraft leicht bewegt werfen kann.
Sowohl an dem vorderen als auch rückwärtigen Ende des fahrbaren Auflagers 14 sind Hubzylinder 21
senkrecht angeordnet, um das Untergestell in eine Schräglage bringen zu Minnen. Die Zylinder 17 sind alle
miteinander hydraulisch verbunden und über ein Ventil 19 in ihrer Verbindungsleitung beaufschlagbar.
Wie in F 1 g. 1 gezeigt, sind Halterungen 22 symmetrisch
am oberen Abschnitt des Baugerüsts 1 vorgesehen. Wie in F i g. 6 gezeigt, weist die Halterung 22 drei
konzentrisch angeordnete Hubzylinder, einen innen angeordneten Hauptzylinder 23, der drehbar bzw.
schwenkbar an dem Baugerüst 1 angebracht ist. und einen auf ihm sitzenden Außenzylinder 24 auf, der mit
dem Haupt- bzw. Innenzylinder 23 gleitbar in Eingriff ist. Ein mit Öl beaufschlagter Hydraulikzylinder 25 ist in
dem Innen/.ylinder 23 angeordnet. Das Ende des Zylinders 25 ist mit dem Ende des Innenzylinders durch
eine Achse 26 verbunden, uml das Ende seiner
Kolbenstange 27 ist mit einer Masse 30. die fest an dem Außenzylinder 24 angebracht ist, über eine Längsnut 28.
die an dem Innen/.ylinder vorgesehen ist. verbunden. Mit dem gerüstinneren Finde des Außenzylnders 24 ist
eine Spanneinrichtung 31 über vertikal angeordnete Achsen 32 so verbunden, daß sie etwa in Horizontalebenen
schwenkbar ist. Die Spanneinrichtung weist ein U-förmiges Hauptteil und ein Einspannglicd 34 auf, das
gleitbar auf einer unteren Seitenplatte 33 angeordnet ist. und durch die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 35
zum Einspannen verschiebbar ist. Somit kann das Einspannglied 34 die Flachsektionen festhalten. Ein
Lenkhebel 36 ragt über die Anlenkachse des Innen/ylin- jo
dcrs 23 am Baugerüst nach außen und ist mil der Kolbenstange 38 eines mit Öl beaufschlagten Hydraulikzylinders
37 so verbunden, daß die Halterung 22 in der Vertikalebene in eine« Stellung geschwenkt werden
kann, wie dies in gebrochenen Linien in F" ig. b dargestellt ist.
jede obere Halterung 22 wird durch die Betätigung des mit Öl beaufschlagten Hydraulikzylinders 27 nach
oben bzw. senkrecht gehalten, und ein weiterer, mit Ö! beaufschlagter Hydraulikzylinder 42 ist auf dem Boden
zwischen der Seite des Untergestells des verfahrbaren Auflagers 14 nach der Mitte des Sektionsbauplatzes zu
vorgesehen.
Eine vorgefertigte Seitenwand, z. B. die Flachsektion 40, und ein in Längsrichtung verlaufendes, vorher
gefertigtes Schott, z. B. die Flachrektion 41. werden mit
Hilfe eines Krans auf die verfahrbaren Auflager 14 gesetzt, und daraufhin wird jede Halterung 22 nach
unten in die horizontale Lage geschwenkt, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Danach wird das Einspannglied 34
so bewegt, daß es die vorgefertigte Seitenwand 40 oder das in Längsrichtung verlaufende vorgefertigte Schott
41 ergreifen kann. Um die vertikale Lage jeder Flachsektion einzustellen, werden einerseits die F-lubzylinder
25 betätigt, um den Außenzylinder 24 so zu be-.vegen, daß sich das Oberteil der Flachsektion
bewegt, und andererseits die Hubzylinder 42 betätigt, um das Untergestell in Querrichtung zu bewegen und
um den unten liegenden Tcii der Flachsektion zu bewegen. Daraufhin wird das Ventil 19 (F i g. 4) geöffnet
und die Hydraulikzylinder 21 werden mit Öl beaufschlagt. Da alle Hubzylinder 17 miteinander in
hydraulischer Verbindung stehen, kann das Untergestell gleichsam auf dem Öl in den Zylindern 17 schwimmen.
Wird nun der F-lubzylinder 21 mit Öl beaufschlagt, so
kann das Untergestell auf einfache Art und Weise schräg gestellt werden, um die Neigung der Flachsektionen
in der Längsebenc einzustellen. |edcs der vier dazwischen liegenden Auflager 4 wird aufgestellt und
der Hubzylinder 10 wird betätigt, um das Aufnahmeteil 11 des Auflagers 6 zu heben, so daß das Verbindungsstück
47 zwischen den Flachsektionen 40 oder 41 von dem Aufnahmeteil 11 aufgenommen wird.
Daraufhin werden ein als Flachsektion 44 fertiggestelltes Oberdeck und ein als Flachsekiion 45 fertiggestelltes
Bodenteil auf die Auflager 3 gesetzt, jede Flachsekiion ist mit der Scitcnwandflachsektion 40 oder
der in Längsrichtung verlaufenden Schottflachsektion 41 durch die Hubzylinder 46 an deren oberem Abschnitt
verbunden, jede Platte des Auflagers 3 ist vertikal oder horizontal bewegbar, so daß die Lage der rlachsektion
durch kombirierten Betrieb der Hubzylinder 46 eingestellt werden kann. Auf diese Weise werden alle
Flachsektioncn aneinandergesetzt und an den Verbindungsstellen verschweißt, bis der Zusammenbau der
Blocksektion beendet ist.
Daraufhin werden die Halterungen 22 gelöst und nach oben bzw. in die senkrechte Lage durch die
Betätigung des Hubzylinders 37 bewegt. Die Hubzylinder 42 und 46 werden eingefahren und die Auflager 4
werden durch die Betätigung des Hubzylinders 12 abgesenkt; auch die Auflager 3 werden abgesenkt.
Somit liegt die Schiffskörperblocksektion auf den verfahrbaren Auflagern 14 auf. Daraufhin wird die so
fertiggestellte Schiffskörperblocksektion mit den verfahrbaren Auflagern 14 zu der nächsten Bearbeitungsstelle
transportiert.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zusammenbauen von Schiffskörperblocksektionen können
diese leicht und exakt ausgerichtet und zusammengesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zusammenbau von Schiffskörperblocksektionen umfaßt also
einander gegenüber paarig angeordnete Auflager für die längs verlaufenden Flachsektionen und einander
gegenüberliegende paarig angeordnete Auflager für die
%■—
Heck- und Ikxlenflaehsektionen. wobei diese Einrichtungen
so ausgebildet sind, daß sie in vertikaler und horizontaler Richtung bewegbar sind, so daß die /um
Schweißen erforderliche Lage der Flachsektionen genau einstellbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Haltern der vorgefertigten Flachsektionen während des Zusammenbaues einer
Blocksektion eines Schiffes auf einem Sektionsbauplatz, der von einem aus senkrechten Stützen und
waagerechten Trägern bestehenden und mit oberen Halterungen zum Halten der Flachsektionen versehenen
Baugerüst umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten des Gerüstes auf dem Boden verfahrbare, einander
paarig gegenüberliegende Auflager (14,15) vorgesehen sind, auf denen die zu montierenden Flachsektionen
(40 bzw. 41) in senkrechter Lage aufliegen, wobei die verfahrbaren Auflager (14, 15) vermöge
der Bewegbarkeit ihrer Auflageplatten (18) in senkrechter und waagerechter Richtung bewegbar
sind und daß an den Querseiten des Gerüstes weitere sich einander paarig gegenüberliegende, auf dem
Boden feststehende Auflager (3, 4) vorgesehen sind, die den Bereich der verfahrbaren Auflager (14, 15)
an beiden Enden abschließen und auf denen je eine Flachsektion in senkrechter Lage aufliegt und deren
Auflageplatten ebenfalls in senkrechter und waagerechter Richtung bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die verfahrbaren Auflager (14, 15) so auf Gleisen (2) geführt sind, daß die fertiggestellte
Blocksektion (40, 41, 44, 45) zur nächsten Bearbeitungsstelle transportierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die verfahrbaren Auflager (14, 15) ein
Untergestell aufweisen, daß auf einer Anzahl von senkrecht angeordneten hydraulischen Hubzylindern
(17) aufliegt, die miteinander in hydraulischer Verbindung stehen.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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