DE19532511A1 - Gleisbaumaschine - Google Patents

Gleisbaumaschine

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  • Jib Cranes (AREA)
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  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gleisbaumaschine mit einem Maschinenrahmen und einem auf diesem befindlichen, einen Motor beinhaltenden Aufbau.
Derartige Gleisbaumaschinen sind in den verschiedensten Ausführungen und auch für unterschiedliche Arbeitseinsätze bekannt. Üblicherweise liegen die verschiedenen Baustellen zum Arbeitseinsatz einer Gleisbaumaschine in der näheren Umgebung, so daß die Maschine durch Eigenverfahrbarkeit bzw. im Zugverband relativ einfach überstellbar ist. Für Baustellen, die sich außerhalb eines Landes, gegebenenfalls sogar auf einem anderen Kontinent befinden, sind jedoch sehr aufwendige Umrüstarbeiten sowie spezielle Trans­ porteinrichtungen erforderlich, um die Gleisbaumaschine beispielsweise ver­ schiffen zu können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Gleisbaumaschine der gattungsgemäßen Art, die mit minimalem Umrüstauf­ wand rasch und einfach auch auf besonders weit distanzierte Baustellen transportierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Gleisbaumaschine der gat­ tungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß eine untere, horizontal verlaufende Begrenzungsfläche des Maschinenrahmens Befestigungseinrichtungen zur lösbaren Fixierung von Schienenfahrwerken sowie eine Kupplung zum An­ schluß einer Energieversorgungsleitung an weitere, mit einem Fahrantrieb und einer Bremseinrichtung eines Schienenfahrwerkes verbundene Energie­ versorgungsleitungen aufweist.
Durch die in vertikaler Richtung nach unten hin auf die Höhe der Schienen­ fahrwerke begrenzte Ausbildung des Maschinenrahmens ist dieser mitsamt dem Aufbau ähnlich einem Container einfach verschiffbar, wobei der Ma­ schinenrahmen gleichsam die Basisfläche für eine problemlose Lagerung der fahrwerkslosen Maschineneinheit bildet. Die dafür erforderlichen Umrüstarbei­ ten reduzieren sich im wesentlichen auf die rasch und einfach durchführbare Lösung der Schienenfahrwerke vom Maschinenrahmen. Für den Fall, daß eine derartige Überstellung zu einer sehr weit entfernten Baustelle des öfte­ ren durchgeführt wird, können zweckmäßigerweise auch zwei Garnituren von Schienenfahrwerken für jede Baustelle vorgesehen werden, so daß die Schienenfahrwerke selbst nicht überstellt werden müssen. Die erfindungsge­ mäße Lösung bietet aber auch den Vorteil, die fahrwerkslose Maschinenein­ heit auf einem gleis- oder straßenverfahrbaren Transportwagen zu lagern. Auch der Einsatz auf Gleisen unterschiedlicher Spurweite bereitet bei Ver­ wendung zweier Garnituren von Schienenfahrwerken keine Probleme.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestell­ ten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Gleis­ baumaschine,
Fig. 2 eine Ansicht der Gleisbaumaschine in Maschinen­ längsrichtung, mit ausgefahrenen Hubstempeln,
Fig. 3 eine Ansicht der Gleisbaumaschine in einem für eine Containerverladung geeigneten Zustand,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gleisbau­ maschine mit einer anderen Rahmenkonstruktion und
Fig. 5 eine vereinfachte, räumliche Darstellung eines Ma­ schinenrahmens.
Eine in Fig. 1 und 2 dargestellte Gleisbaumaschine 1 zum Verschweißen von Schienen 2 eines Gleises 3 setzt sich im wesentlichen aus einem Ma­ schinenrahmen 4, einem Aufbau 5 und Schienenfahrwerken 6 zusammen.
Der Aufbau 5 beinhaltet einen Motor 7, eine Hydraulikpumpe 8 und einen Generator 9 sowie ein als Abbrennstumpfschweißaggregat 10 ausgebildetes Arbeitsaggregat 11, das mit einem durch Antriebe drehbaren und höhenver­ stellbaren Kranausleger 12 verbunden ist.
Eine horizontal bzw. parallel zu der durch die Radaufstandspunkte der Schienenfahrwerke 6 gebildeten Ebene verlaufende untere Begrenzungsflä­ che 13 weist als Schraubverbindung ausgebildete Befestigungseinrichtun­ gen 14 zur lösbaren Fixierung der Schienenfahrwerke 6 und einer im Schwerpunktbereich der Maschine 1 vorgesehenen, höhenverstellbaren Drehvorrichtung 15 auf. Außerdem sind noch Kupplungen 16 zum Anschluß einer mit der Hydraulikpumpe 8 verbundenen Energieversorgungsleitung 17 an weitere, mit einem Fahrantrieb 18 und einer Bremseinrichtung 19 eines Schienenfahrwerkes 6 sowie mit der Drehvorrichtung 15 verbundene Ener­ gieversorgungsleitungen 20 vorgesehen.
Der in einer Ebene verlaufende Maschinenrahmen 4 ist durch die untere Be­ grenzungsfläche 13 und eine parallel dazu verlaufende obere Begrenzungs­ fläche 21 begrenzt, die gleichzeitig die Basisfläche für den Aufbau 5 bildet. Im Bereich von senkrecht zur Rahmenlängsrichtung verlaufenden Stirnen­ den 22 des Maschinenrahmens 4 sind weitere Befestigungseinrichtungen 23 zur lösbaren Fixierung von höhenverstellbaren Hubstempeln 24 vorgesehen. Außerdem sind im Bereich der Hubstempel 24 Hydraulikkupplungen 25 zum lösbaren Anschluß von mit den Hubstempeln 24 in Verbindung stehenden Hydraulikleitungen 26 vorgesehen.
Der Aufbau 5 weist zur Bildung einer den Motor 7 und den Generator 9 um­ schließenden Kabine 35 vier Seitenwände 27 und eine parallel zu den Be­ grenzungsflächen 13, 21 des Maschinenrahmens 4 verlaufende Dachebene 28 auf.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, befindet sich der Aufbau 5 bei Draufsicht auf die Maschine 1 (in senkrecht zu den Begrenzungsflä­ chen 13, 21 verlaufender Richtung) innerhalb der durch den Rand des Ma­ schinenrahmens 4 gebildeten Umrißlinien. Auch der Kranausleger 12 befin­ det sich mitsamt dem Arbeitsaggregat 11 in seiner Überstellposition inner­ halb der genannten Umrißlinien.
Im Arbeitseinsatz ist die Gleisbaumaschine 1 mit Hilfe des Fahrantriebes 18 von Schweiß- zu Schweißstelle auf dem Gleis 3 verfahrbar, um mit dem über das Stirnende 22 auf das Gleis 3 abgesenkten Abbrennstumpfschweißaggre­ gat 10 die gewünschten Schweißungen durchzuführen. Gegebenenfalls kann die gesamte Maschine 1 mit Hilfe eines um eine vertikale Achse 29 verdreh­ baren, höhenverstellbaren Abstützstempels 30 der Drehvorrichtung 15 zur Änderung der Arbeitsrichtung um 180° verdreht werden. Außerdem entsteht durch Absenken der Hubstempel 24 die Möglichkeit einer Abhebung der Gleisbaumaschine 1 vom Gleis 3 zum Zwecke der Selbstverladung.
Um die Gleisbaumaschine 1 auch möglichst einfach containermäßig auf sehr weit entfernte Baustellen transportieren zu können, werden die Befestigungs­ einrichtungen 14 sowie die Kupplungen 16 gelöst, wodurch die beiden Schie­ nenfahrwerke 6 und die Drehvorrichtung 15 vom Maschinenrahmen 4 ent­ fernbar sind. Dies wird zweckmäßigerweise unter Selbstanhebung der Gleis­ baumaschine 1 durch den Einsatz der Hubstempel 24 durchgeführt. An­ schließend wird ein Transportwaggon unter die angehobene Gleisbaumaschi­ ne 1 verfahren, die durch Einziehen der Hubstempel 24 auf den Transport­ waggon absenkbar ist. Danach können durch Lösen der Befestigungseinrich­ tungen 23 und der Hydraulikkupplungen 25 die Hubstempel 24 entfernt wer­ den. In diesem Zustand, der in Fig. 3 dargestellt ist, kann die Gleisbauma­ schine 1 beispielsweise containermäßig in einem Schiff verladen und zu einer weit entfernten Baustelle transportiert werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Gleisbaumaschine 1 ohne die Befestigung von Schienen­ fahrwerken 6 beispielsweise unter Anordnung auf einem gleisverfahrbaren Transportwaggon für die Verschweißung von Schienen einzusetzen. Ebenso können erforderlichenfalls anstelle der Schienenfahrwerke 6 auch Straßen­ fahrwerke an der unteren Begrenzungsfläche 13 des Maschinenrahmens 4 befestigt werden.
Wie in Fig. 4 dargestellt, kann sich der Maschinenrahmen 4 auch aus zwei in einer Ebene befindlichen, in Maschinenlängsrichtung hintereinander ange­ ordneten und voneinander distanzierten Rahmenteilen 31 zusammensetzen. Damit liegt eine in einer Ebene befindliche untere Begrenzungsfläche 13 vor, so daß ebenfalls eine containermäßige Verladung der Gleisbaumaschi­ ne 1 nach Entfernung der Schienenfahrwerke 6 möglich ist. Die beiden Rah­ menteile 31 sind durch einen nach oben gekröpft ausgebildeten Verbindungs­ teil 32 miteinander verbunden. An diesem ist ein beispielsweise als Schie­ nenschleifaggregat ausgebildetes Arbeitsaggregat 11 höhenverstellbar befestigt. Dabei ist die Höhe (h) des Arbeitsaggregates 11 kleiner als die Kröpfungshöhe (H) des Verbindungsteiles 32 ausgebildet.
In Fig. 5 ist ein weiteres Beispiel eines Maschinenrahmens 4 dargestellt, der sich aus zwei in Rahmenlängsrichtung parallel zueinander verlaufenden Längsholmen 33 und diese miteinander verbindenden Querholmen 34 zu­ sammensetzt. Dabei wird die untere Begrenzungsfläche 13 jeweils durch die Unterseite der Längsholme 33 gebildet.

Claims (9)

1. Gleisbaumaschine (1) mit einem Maschinenrahmen (4) und einem auf diesem befindlichen, einen Motor (7) beinhaltenden Aufbau (5), dadurch gekennzeichnet, daß eine untere, horizontal verlaufende Begrenzungsfläche (13) des Maschinenrahmens (4) Befestigungseinrichtungen (14) zur lösbaren Fixierung von Schienenfahrwerken (6) sowie eine Kupplung (16) zum An­ schluß einer Energieversorgungsleitung (17) an weitere, mit einem Fahran­ trieb (18) und einer Bremseinrichtung (19) eines Schienenfahrwerkes (6) ver­ bundene Energieversorgungsleitungen (20) aufweist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ma­ schinenrahmen (4) durch die untere Begrenzungsfläche (13) und eine paral­ lel dazu verlaufende obere Begrenzungsfläche (21) begrenzt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenrahmen (4) im Bereich von senkrecht zur Rahmenlängsrich­ tung verlaufenden Stirnenden (22) Befestigungseinrichtungen (23) zur lösba­ ren Fixierung von höhenverstellbaren Hubstempeln (24) sowie eine Hydraulik­ kupplung (25) zum lösbaren Anschluß von mit den Hubstempeln (24) in Ver­ bindung stehenden Hydraulikleitungen (26) angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Begrenzungsfläche (13) im Schwerpunktbereich der Ma­ schine (1) Befestigungseinrichtungen (14) zur lösbaren Fixierung einer Dreh­ vorrichtung (15) mit einem um eine vertikale Achse (29) verdreh- und höhen­ verstellbaren Abstützstempel (30) sowie eine Kupplung (16) zum Anschluß einer Energieversorgungsleitung (20) für die Höhenverstellung der Drehvor­ richtung (15) vorgesehen sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Aufbau (5) zur Bildung einer den Aufbau (5) umschließenden Kabine (35) vier Seitenwände (27) und eine parallel zu den Begrenzungsflä­ chen (13, 21) des Maschinenrahmens (4) verlaufende Dachebene (28) auf­ weist, und daß zwischen Kabine (35) und einem Stirnende (22) des Maschi­ nenrahmens (4) ein mit einem Arbeitsaggregat (11) verbundener, höhen- und seitenverstellbarer Kranausleger (12) mit der oberen Begrenzungsfläche (21) verbunden ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ar­ beitsaggregat (11) ein Abbrennstumpfschweißaggregat (10) ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kabine (35) und gegebenenfalls weitere, außerhalb der Kabine (35) befindliche Arbeitsaggregate (11) innerhalb der durch die Enden des plateauförmigen Maschinenrahmens (4) gebildeten Umrißlinien angeordnet sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Maschinenrahmen (4) aus zwei in Maschinenlängsrichtung hin­ tereinander in einer gemeinsamen Ebene angeordneten und voneinander di­ stanzierten Rahmenteilen (31) gebildet ist, die durch einen nach oben ge­ kröpft ausgebildeten Verbindungsteil (32) miteinander verbunden sind.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver­ bindungsteil (32) mit einem höhenverstellbaren Arbeitsaggregat (11) verbun­ den ist, wobei die Höhe (h) des Arbeitsaggregates (11) kleiner als die Krö­ pfungshöhe (H) des Verbindungsteiles (32) ausgebildet ist.
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