DE2032391A1 - Aufhangung für den Induktor eines Linearmotors oder einer Elektromagnet bremse - Google Patents
Aufhangung für den Induktor eines Linearmotors oder einer Elektromagnet bremseInfo
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Description
Patentanwälte
Dlpl.-Ing. R. BEETZ sen.
Dlpl-Ino, IC. LArOPI'iSCHT
Dr.-Ing. R. D U LI i 2 Jr.
8 München 22, Sieinsdorfstr. 10
8 München 22, Sieinsdorfstr. 10
310-15.849Ρ(15.850ίϊ) 30.6.1970
Ste DES FORGES ET ATELIERS DU CREUSOT/ P a r i s (Prankreich)
Aufhängung für den Induktor eines Linearmotors oder einer Elektromagnetbremse
Die Erfindung betrifft eine Aufhängung am Fahrgestell eines Eisenbahn- oder Schienenfahrzeugs für den Induktor
eines Linearmotors oder einer Elektromagnetbremse, der jsich über einer Fahrschiene des Gleises befindet.
Gegenwärtig verwendet man in Schienenfahrzeugen Elektromagnetbremsen,
bei denen ein Magnetfeld zwischen einem am Fahrzeug angeordneten Induktor und der Lauffläche der
Schiene erzeugt wird, und zwar durch in den Schienen induzierte
Foucault-Strömen. Es ist auch bekannt, Eisenbahnfahrzeug·
mittels sogenannter Linearmotoren anzutreiben, die aus einer Anzahl von über den Schienen angeordneten
Induktoren bestehen und durch einen Mehrphasenstrom versorgt werden, der ein gleitendes Feld erzeugt.
31O-(69A7)-Hd-r M
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In allen diesen Fällen ist es für einen störungsfreien, gesteuerten Betrieb der Elektromagnetbremse öder
des Linearmötors notwendig, bei normalem Betrieb einen
konstanten Luftspalt zwischen den Induktoren und der Lauffläche der Schiene zu gewährleisten.
Im allgemeinen sind die Induktoren an einem starren Chassis befestigt, das die vier Achsbüchsen des Fahrgestells verbindet. Diese Anordnung verleiht einem fahrenden
W Zug eine beträchtliche Masse, die nicht vertikal aufgehangen ist.
Es ist daher Aufgabe des· Erfindung, diese Nachteile
bei einer Aufhängung am Fahrgestell eines Schienen- oder Eisenbahnfahrzeuges für einen Induktor eines Linearmotors
odcf einer Elektromagnetbremse, der sich über einer Laufschiene befindet, wobei das Fahrgestell ein Chassis hat,
das sich auf Achsbüchsen über elastische Stutzorgane abstützt, und jede Achsbüchse mit einem Verbindung βarm versehen ist, der an einem Zapfen des Chassis angelenkt ist,
zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Induktor am Ende mindestens akies Hebels aufgehangen ist, der am
Verbindungsarm einer der Achsbuchsen angelenkt ist, daß
das andere Ende des Hebels an einem Punkt des Chassis befestigt ist, und daß das Verhältnis der Abstände des Zapfens des Hebels am Verbindungsarm einerseits zum Zapfen
des Verbindungearms am Chassis und andererseits zum Ende
des Verbindungshebels am Chassis gleich dem Verhältnis der Längen des Verbindungsarmes und de· Hebels ist.
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tert, in deren einziger Figur ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufhängung ein eß Induktors teilweise abgebildet
ist. " ..'■■■
. Das nicht gezeigte Schienenfahrzeug wird von bekannten
Fahrgestellen getragen, die ein Chassis 1 aufweisen, das sich auf Achsbüchsen 2 von Rädern 3 über elastische
Stützorgane k abstützt. Jede Achsbüchse 2 ist mit einem
Verbindungsarin 5 versehen, der an seinem Ende an einem Zapfen 6 am Chassis 1 angelenkt ist.
Eine derartige bekannte Anordnung erlaubt bekanntlich die Übertragung der Zug- und Bremskräfte über die
Verbindungsarme 5» wobei die Belastung vertikal auf die
Radachsen über die elastischen Stützorgane k einwirkt.
Eine Elektromagnetbremse oder ein Linearmotor besteht aus mehreren Induktoren 7t die sich über der Lauffläche
8 einer Schiene befinden. Am häufigsten ordnet man eine Anzahl von Induktoren oberhalb jeder Schiene an.
Diese beiden Reihen von Induktoren 7 sind durch Stangen 9 mit zwei Querstücken 10 aufgehangen, die symmetrisch
zur Achse des Fahrgestells angeordnet und jeweils an zwei Hebel 12 befestigt sind, die jeweils mit ihrem Mittelabschnitt
an einem Zapfen 13 auf dem Verbindungsarm 5 jeder
Achsbüchse 2 befestigt sind. Jede Stange 9 ist an ihren Enden an einem Zapfen 17 &m Querstück 10 und an
einem Zapfen 18 am Induktor 7 befestigt.
Die QuerstUcke 10 erstrecken sich unter Umständen in
Öffnungen 11 des Chassis 1.
Jeder Hebel ist an seinem anderen Ende am Chassis
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über eine Stange Ik veränderbarer Länge befestigt, die am
Chassis 1 an einem Zapfen 15 und am Hebel 12 über einen
Zapfen 16 angelenkt ist
Mit
a = Abstand zwischen der Achse des Rades 3 und der Achse des Zapfens 6 zur Anlenkung des Armes J
am Chassis 1;
™ b = Abstand zwischen den Zapfen 17 und 16 zur Anlen
kung der Stangen 9 bzw. 14 am Hebel 12;
c= Abstand zwischen den Zapfen 13 und 6 zur Anlenkung des Verbindungsarmes 5 am Hebel 12 bzw.
Chassis 1; und
d = Abstand zwischen den Zapfen 13 und 16 zur Anlenkung
des Hebels 12 an dem Verbindungsarm 5 bzw.
der Stange lh
berechnen sich die Länge des Hebels 12 und die Lage des
tk Zapfens 13 zur Anlenkung des Hebels 12 am Verbindungsarm
nach folgender Gleichung:
a c
b = d
b = d
Unter diesen Bedingungen entspricht eine beliebige Vertikalverschiebung f, der Radachse gegen das Chassis 1,
d. h· der Achsbüchse 2 gegen den Zapfen 6, einer Verschiebung
f_ des Zapfens 17 zur Aufhängung des Induktors 7 am
Querstück 10, so daß der Luftspalt e unabhängig vom Profil
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des Gleises oder den Bewegungen des Chassis 1 relativ zum
Gleis aufrechterhalten wird.
Andererseits wird die Höhe des Luftspalts e genau
durch die Stange 14 veränderbarer Länge eingestellt, um
z. B. einen Verschleiß der Räder zu berücksichtigen.
Die Stange 14 kann durch irgendein anderes Organ ersetzt
werden, dessen Länge fernsteuerbar und fortlaufend durch eine an sich bekannte Einrichtung einstellbar ist.
Man kann so den Luftspalt während der Fahrt des Fahrzeugs entsprechend dem Profil des Gleises einstellen, um zum
Beispiel einen größeren Luftspalt zu gewinnen, so daß die Sicherheit des Linearmotors auf schlecht profilierten
Gleisen, auf denen das Fahrzeug mit verringerter Geschwindigkeit fährt, gewährleistet wird.
Durch die erfindungsgemäße Aufhängung kann man die Induktoren so stark anheben, daß sie über eventuellen
Hindernissen, wie Gegenschienen von Weichen vorbeilaufen.
Die Organe zum Anheben des Hebels 12 können durch eine Einrichtung gesteuert sein, die Hindernisse fernerfaßt.
Die erfindungsgemäße Aufhängung kann bei allen Ar$en
von Fahrgestellen vorgesehen sein, deren Chassis mit den Achsbüchsen über Verbindungsarme verbunden ist·
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Aufhängung am Fahrgestell eines Schienen- oder Eisenbahnfahrzeugs für einen Induktor eines Linearmotors oder einer Elektromagnetbremse, der sich über einer Laufschiene befindet, wobei das Fahrgestell ein Chassis hat, und jede Achsbüchse mit einem Verbindungsarm versehen ist, der an einem Zapfen des Chassis angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktor (7) am Ende mindestens eines Hebels (12) aufgehangen ist, der am Verbindungsarm (5) einer der Achsbüchsen (2) angelenkt ist, daß das andere Ende des Hebels (12^ an einem Punkt des Chassis (1) befestigt ist, und daß das Verhältnis der Abstände (c, d) des Zapfens (13) zur An- 1 «"I^rng des Hebels (12) am Verbindungearm (5) bis einerseits zum Zapfen (6) des Verbindungsarms am Ctassis und andererseits zum Ende des Verbindungshebels (6) am Chassis gleich dem Verhältnis der Längen (a, b) des Verbindungsarmes (5) und des Hebels (12) ist.2. Aufhängung nach Anspruch T, bei der der Induktor zwischen zwei Rädern des Fahrgestells angeordnet 1st, die auf derselben Schienen laufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktor an den Enden von zwei derartigen Hebeln aufgehangen ist, die jeweils an dem Verbindungsarm eines der Räder angelenkt sind.3. Aufhängung nach Anspruch 1, bei dem ein derartiger Induktor oberhalb jeder Sohiene angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktoren (7) durch mindestens ein Querstück (1O) aufgehangen sind, das parallel zu einer009885/0242Radachse verläuft und mit den Enden von"zwei derartigen Hebeln (12.) verbunden ist, die jeweils am Verbindungsarm (5) eines Rades (3) der Radachse angelenkt sind.k» Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) mit dem Chassis (i) über eine Stange (1*O verbunden ist, die am Chassis und am Ende des Hebels angelenkt ist.5· Aufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (i4) längenverstellbar ist.6. Aufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (i4) ein Druckzylinder ist, der durch eine Fernateuereinrichtung verstellbar ist.009885/0242Leerseite
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1970
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