DE3321276C2 - - Google Patents
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- DE3321276C2 DE3321276C2 DE19833321276 DE3321276A DE3321276C2 DE 3321276 C2 DE3321276 C2 DE 3321276C2 DE 19833321276 DE19833321276 DE 19833321276 DE 3321276 A DE3321276 A DE 3321276A DE 3321276 C2 DE3321276 C2 DE 3321276C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/16—Wagons or vans adapted for carrying special loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/16—Wagons or vans adapted for carrying special loads
- B61D3/166—Wagons or vans adapted for carrying special loads for carrying very heavy loads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Wagen für den
Schienen-Transport von Schwerkomponenten in Kernkraft
werken, insbesondere von Brennelement-Transportbehältern,
wobei jeder der beiden Wagenteile mit zwei Achsen für
sich verfahrbar ausgebildet ist und zwei quer zur Längs
richtung nebeneinander liegende Stützböcke aufweist, und
wobei die beiden Wagenteile mit einer zwischen ihnen ver
laufenden Teleskopstange gekoppelt sind.
Der aus der französischen Patentschrift 14 84 042
bekannte Wagen der obengenannten Art erhält eine starre
Verbindung zwischen den beiden Wagenteilen nur durch die
zu transportierende Schwerkomponente selbst, da sich die
zwischen den Wagenteilen verlaufende Teleskopstange ver
längern soll, um ein Rollen des Wagens auf unebenen Flä
chen zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anpassung an unebene Flächen sowie die Aufnahme von Stoß
kräften in Längsrichtung der Teleskopstange zu ermöglichen,
ohne daß der zu transportierende Behälter dabei als "Kon
struktionsteil" benutzt werden muß. Dies ist besonders
wichtig für den Transport in Kernkraftwerken, bei denen
erhöhte Sicherheitsanforderungen vorliegen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
die Länge der Stange einstellbar ist, und daß die beiden
Stützböcke eines Wagenteils ein Gelenk aufweisen, so daß
ihr Auflager mit einer Pendelbewegung des oberen Teils in
Längsrichtung der Stange frei verstellbar ist.
Bei der Erfindung ergibt sich durch die Verstellbarkeit
der Wagenteile und der Stützböcke eine Anpassung an die
von den Schwerkomponenten ausgehende Belastung, mit der
auch bei unsymmetrischen Lasten weitgehend gleichmäßige
Raddrücke aller Achsen des Wagens eingestellt werden kön
nen. Die Belastung kann dabei zum Beispiel nach einer
rechnerischen Bestimmung der auftretenden Kräfte von
vornherein mit einer bestimmten Einstellung aufgenommen
werden. Man kann aber so vorgehen, daß insbesondere mit
Hilfe einer Waage die Raddrücke bei einer Verstellung
überprüft werden, bis die minimalen Werte erreicht sind.
Vor allen Dingen ist durch die freie Längsbeweglichkeit
der Stützböcke des einen Wagenteils trotz kleinster Ab
messungen der Wagenteile eine große Kippsicherheit er
reicht, und zwar auch bei Stößen, wie sie für Sicher
heitsbetrachtungen unterstellt werden.
Besonders günstig ist es, wenn die Länge der Stange nach
Art eines Teleskops einstellbar ist. Damit kann man sich
unterschiedlichen Längen der zu transportierenden Schwer
komponenten anpassen. Gegebenenfalls kann man auch während
des Transports Verstellungen vornehmen, mit der gezielt
der eine oder andere Wagenteil belastet oder entlastet
wird. Damit kann man für Schwerkomponenten mit größeren
Abmessungen als die Länge einer zu durchquerenden Schleu
se den jeweils in der Schleuse laufenden Wagenteil ge
zielt entlasten. Parallel zu der Teleskopstange
kann eine Kabelhalterung mit zwei gelenkig
untereinander verbundenen Teilen verlaufen. Sie ermöglicht
als gut zugängliches und damit leicht zu dekontaminieren
des Bauteil ohne Lösen von Leitungsanschlüssen die Längen
veränderung des Wagens von der unmittelbaren Kupplung der
beiden Wagenteile bis zu deren größten, durch die Teles
kopstange gegebenen Abstand.
Die beiden Stützböcke können auf einer Grundplatte quer zur
Längsrichtung verstellbar angeordnet sein. Dies kann
durch ein Gleiten auf der Platte selbst oder auf Schie
nen erleichtert werden, die die Platte versteifen. Für
die Verstellung kann ein motorischer Antrieb vorgesehen
sein.
Die in Längsrichtung frei verstellbaren Stützböcke können
ein Gelenk aufweisen, das die Längsbewegung mit einer
Pendelung eines Stützenteils ergibt. Man kann aber auch
ein Rollen- oder Gleitlager in einer horizontalen Ebene
insbesondere am oberen Ende der Stützböcke nahe dem Last
aufnahmepunkt vorsehen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der
Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrie
ben, das in den
Fig. 1 bis 3 in drei zueinander senk
rechten Darstellungen gezeichnet ist.
Der als Ganzes mit 1 bezeichnete Wagen umfaßt zwei symme
trisch zueinander angeordnete gleiche Wagenteile 2 und 3,
die über zwei Teleskopstangen 4 und 5 mit einer einstell
baren Länge miteinander gekoppelt sind. Die Stangen 4
und 5 sitzen, wie die Fig. 2 erkennen läßt, an der Außen
seite der Wagenteile 2, 3. Dazwischen ist eine Kabelhal
terung 6 vorgesehen, die aus zwei gelenkig miteinander
verbundenen Teilen 7 und 8 besteht und die zwischen den
Wagenteilen 2 und 3 verlaufenden Kabel für die elektri
sche Energieversorgung und Steuerung und gegebenenfalls
auch Hydraulik- oder Pneumatikleitungen trägt. Sie er
möglicht eine vom Abstand der Wagenteile 2, 3 unabhängige
Verbindung.
Jeder Wagenteil 2, 3 besitzt zwei Achsen 10 und 11 mit
gleichen Rädern 12, deren Abstand für das Fahren auf
Schienen mit Normalprofil (Spurweite 1435 mm) ausgelegt
ist. Die Achsen 10, 11 beider Wagenteile 2, 3 haben einen
Abstand von 0,8 m. Sie werden gemeinsam oder einzeln von
einem Elektromotor 14 angetrieben. Sie sind ferner mit
einer Bremseinrichtung 15 versehen, die zwischen den
Achsen 10, 11 angeordnet ist und von dort gleichmäßig
auf mindestens zwei Räder 12 wirkt.
Die Achsen 10, 11 sitzen in einem Wagenkasten 16 mit dem
aus der Fig. 2 ersichtlichen rechteckigen Querschnitt.
Auf der Oberseite des Wagenkastens 16 ist eine Grundplat
te 17 angeordnet. Auf dieser sind zwei quer zur Längsrich
tung der Schienen symmetrisch zueinander und nebeneinander
stehende Stützböcke 19 und 20 vorgesehen. Die Stützböcke
19, 20 sind auf der Grundplatte 17 quer zur Längsrichtung
der Schienen verstellbar angeordnet. Außerdem sind die
Stützböcke 19 mit einem Gelenk 21 versehen, so daß der
obere Teil 22 mit einer Pendelbewegung eine freie Ver
stellbarkeit des Auflagers 23 in Längsrichtung ergibt.
In den Fig. 1 und 2 ist strichpunktiert dargestellt, daß
der Wagen 1 mit einem Brennelement-Transportbehälter 25
für den Transport verbrauchter Brennelemente beladen ist.
Der größte dieser bisher verwendeten Behälter aus Stahl
oder aus Gußeisen hat einen Durchmesser von 2,5 m. Die
Stützböcke 19, 20 sind deshalb in die seitliche End
stellung nach außen gefahren. Für kleinere Behälter ist
eine gestrichelt gezeichnete innere Endstellung 20′ stu
fenlos einzustellen, bei der der Abstand A der Stütz
böcke von 2030 mm auf A′ = 1510 mm verringert ist.
Der Abstand der Tragzapfen 26 des Transportbehälters 25
beträgt im Maximalfall 5,175 m. Dieser Länge kann man
sich mit der Verstellbarkeit der Teleskopstange 4 und 5
anpassen. Dabei ist die maximale Wagenlänge 6,65 m, wäh
rend die minimale Wagenlänge 3,25 m beträgt. Mit diesem
Einstellbereich kann man alle für den Kernkraftwerksbe
trieb derzeit denkbaren Schwerkomponenten verladen, die
durch die in einem Kernkraftwerk vorgesehene Material
schleuse mit einer lichten Höhe von üblicherweise 3,15 m
zu transportieren sind, und dabei die Achslast gleich
mäßig verteilen.
Claims (3)
1. Zweiteiliger Wagen für den Schienen-Transport von
Schwerkomponenten in Kernkraftwerken, insbesondere von
Brennelement-Transportbehältern, wobei jeder der beiden
Wagenteile mit zwei Achsen für sich verfahrbar ausgebil
det ist und zwei quer zur Längsrichtung nebeneinander
liegende Stützböcke aufweist, und wobei die beiden Wagen
teile mit einer zwischen ihnen verlaufenden Teleskop
stange gekoppelt sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge der Stange (4, 5)
einstellbar ist, und daß die beiden Stützböcke (19)
eines Wagenteils (2) ein Gelenk (21) aufweisen, so daß
ihr Auflager (23) mit einer Pendelbewegung des oberen
Teils (22) in Längsrichtung der Stange (4, 5) frei ver
stellbar ist.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß parallel zu der Stange (4, 5) eine
Kabelhalterung (6) mit zwei gelenkig miteinander ver
bundenen Teilen (7, 8) verläuft.
3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Stützböcke
(19, 20) auf einer Grundplatte (17) quer zur Längs
richtung der Stange (4, 5) verstellbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833321276 DE3321276A1 (de) | 1983-06-13 | 1983-06-13 | Zweiteiliger wagen fuer den schienen-transport von schwerkomponenten in kernkraftwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833321276 DE3321276A1 (de) | 1983-06-13 | 1983-06-13 | Zweiteiliger wagen fuer den schienen-transport von schwerkomponenten in kernkraftwerken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3321276A1 DE3321276A1 (de) | 1984-12-13 |
DE3321276C2 true DE3321276C2 (de) | 1987-11-26 |
Family
ID=6201348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833321276 Granted DE3321276A1 (de) | 1983-06-13 | 1983-06-13 | Zweiteiliger wagen fuer den schienen-transport von schwerkomponenten in kernkraftwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3321276A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19507236B4 (de) * | 1995-03-02 | 2005-09-15 | Bartel, Manfred, Dipl.-Ing. (FH) | Großbehältertragwagen für den gemischten Eisenbahntransport von Containern und Wechselbehältern |
FR2789016B1 (fr) * | 1999-02-02 | 2001-03-30 | Gaussin Sa | Vehicule pour le transport d'une coque de wagon |
Family Cites Families (4)
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AT215894B (de) * | 1959-12-14 | 1961-06-26 | Anton Rohrhofer | Einrichtung zum Transport von biegesteifen Gütern mit großen Abmessungen |
FR1484042A (fr) * | 1966-06-02 | 1967-06-09 | Service Tech Ind France & Outr | Chariots de manutention de fusées |
DE7442137U (de) * | 1974-12-16 | 1975-06-26 | Huttner H Fahrzeugbau | Rungenvorrichtung bei Langholz-Transpo «fahrzeugen |
DE2730812C2 (de) * | 1977-07-07 | 1986-07-24 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Wagen zum Transportieren von Brennelement-Transportbehältern |
-
1983
- 1983-06-13 DE DE19833321276 patent/DE3321276A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3321276A1 (de) | 1984-12-13 |
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