DE416175C - Universal-Werkzeugmaschine mit Handbetrieb - Google Patents

Universal-Werkzeugmaschine mit Handbetrieb

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DE416175C
DE416175C DEC33609D DEC0033609D DE416175C DE 416175 C DE416175 C DE 416175C DE C33609 D DEC33609 D DE C33609D DE C0033609 D DEC0033609 D DE C0033609D DE 416175 C DE416175 C DE 416175C
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machine
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rod
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screw spindle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q37/00Metal-working machines, or constructional combinations thereof, built-up from units designed so that at least some of the units can form parts of different machines or combinations; Units therefor in so far as the feature of interchangeability is important

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Universal-Werkzeugmaschine mit Handbetrieb. Gemäß Patent 403973 ist eine Universal-Werkzeugmaschine bekannt geworden, die wohl zur Ausführung aller in Frage kommenden Werkstaaarbeiten sich eignet, indessen an dem Übelstand leidet, daß die Werkzeugvorschaltung nicht selbst ätig erfo'.gt und die Maschine nur für Handbetrieb entworfen ist.
  • Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile. , Gemäß derselben erfolgt der Vorschub des Werkzeuges selbsttätig während des Arbeitens, d. h. die selbsttätige Querverschiebung des Werkzeuges beim Hobeln oder irgendeiner ähnlichen Arbeit, wie Schleifen o. dgl., und außerdem die selbsttätige Längsverschiebung beim Sägen usw. Die Maschine läßt alle in Frage kommenden Arbeiten, Fräsarbeiten usw., zu.
  • Die Maschine ist für Hand- oder Kraftantrieb gebaut und ermöglicht eine rasche Einstellung für irgendeine der in Frage kommenden auszuführenden arbeiten. Sie kann nach Belieben auf einer Bank, auf einer Säule oder einem Sockel montiert werden.
  • Die Zeichnungen stellen beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Abb. i die Maschine in Vorderansicht, mit Handbetäti-ung, Abb. 2 eine linke Seitenansicht derselben, Abb.3 eine Teilansicht der Maschine von rechts mit den Einzelheiten, welche die selbsttätige Querbewegung gewährleisten, Abb. 4. eine Oberansicht der Abb. 3, Abb. 5 in Seitenansicht eine mechanisch betriebene Steuervorrichtung für die Maschine als Ersatz für die Handbetätigung, Abb. 6 eine Vorderansicht des Kopfes, welcher bestimmt ist, die in den vorhergehenden Abbildungen dargestellten Vorrichtungen zu ersetzen, um die Maschine zum Bohren oder Fräsen einzurichten, indem ein Fräser in die Bohrspindel eingesetzt wird (Hand- oder Maschinenbetätigung) ; bei dieser Anordnung kann man außerdem die Maschine zum Schleifen und Sägen verwenden, wobei der Vorschub der Werkzeuge selbsttätig erfolgt, Abb. ; eine Seitenansicht der in Abb. 6 darg-estel_lten Vorrichtung, von rechts gesehen, mit den Einzelteilen, welche beim Bohren den selbsttätigen Vorschub des Werkzeuges und weiterhin die Quer- und Längsbewegung gewährleisten, Abb.8 eine Teiloberansicht der selbsttätigen Aus?ösevorrichtung der Bohrvorrichtung, Abb. 9 und io eine Seitenansicht bzw. Oberansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Anordnung- bei Maschinenbetätigung, Abb. i i und 12 eine Seiten- bzw. Vorderansicht eines besonderen Vorgeleges bei Betätigung der Maschine mittels Maschinenkraft. Die Maschine besteht aus einem Bettschlitten i, der mit Rillen versehen ist, die zur Befestigung der Werkstücke oder eines Drehstockes 2 dienen, und aus einer Spannvorrichtung ;. Auf dem Bettschlitten ist ein Futter ¢ angeordnet, welches zur Aufnahme einer Säule 5 dient, die sämtliche Einzelteile der Maschine mittels eines besonderen Trägers trägt. Dieser Träger besitzt eine Führungsbuchse 6 (Abb.2) mit seitlichen Führungen 7 (Abb.3 und ¢). Zur Versteifung und Befestigung der Teile 6 und 7 ist zwischen denselben eine wagerechte Rippe 8 vorgesehen, welche gleichzeitig eine Buchse 9 trägt, die zur Führung der Höheneinstellschraubspindel i o dient. Unter der Rippe 8 befindet sich außerdem noch ein rechteckiger Vorsprung i i, dessen an seinen Seiten angeordnete Führungen 12 und 13 zur Lagerung der Triebräder 14, 15 dienen. Die seitlichen Führungen 7 besitzen auf einer Seite eine Buchse 16, in welcher die Stange ,11 der Vorrichtung gleitet, welche die selbsttätige Querbewegung steuert, und die in Abb.3 dargestellt ist. Auf der anderen Seite der Führungen 7 dient eine Buchse 17 zur Befestigung einer Achse, welche die in Abb. ; dargestellte Steuerscheibe trägt, welch letztere bestimmt ist, die Betätigung der Maschine mittels Maschinenkraft beim Hobeln zu gewährleisten, wie weiter unten beschrieben werden wird. Die Schraubspindel i o, welche die Höheneinstellung des Werkzeuges bewerkstelligt, trägt ein Steuerrad. Sie ist in einem Träger 18, der an dem oberen Ende der Säule 5 angeordnet ist, geführt und darin frei drehbar.
  • Das Werkzeug kann also nach obigem, einerlei, für welche Arbeit die Maschine verwendet wird, in einer gewünschten Höhe eingestellt werden; sodann wird es mittels der auf jedem Werkzeugträgerkopf vorgesehenen Einstellvorrichtung endgültig auf das Werkstück eingestellt.
  • Der Werkzeugträgerkopf besteht gemäß der Ausführung in Abb. i aus einem senkrecht beweglichen Wagen 193 der durch die Schraubspindel zo bewegbar ist. Der Wagen t g ist auf einem anderen Wagen 21 angeordnet, welcher in der Querrichtung oder wagerecht auf einer Schwalbenschwanzführung 22 bewegbar ist, «-elch letztere durch ein Bett oder einen Sockel 23 an einer Scheibe 24 befestigt ist. Vorn an dem in der Höhe einstellbaren 'Vagen i 9 befindet sich der besondere Werkzeugträger 25, der zum Hobeln, Planieren oder irgendeiner anderen Flächenbearbeitung bestimmt ist.
  • Die Scheibe 24 ist mit zwei Armen 26 und 27 fest verbunden, welche in den Führungen ; gleiten, wenn der Werkzeugträgerkopf die hin und her gehende Bewegung macht. Diese hin und her gehende Bewegung erhält man bei Handbetätigung der Maschine mittels eines Hebels 28 (Abb.3 und _1), der auf einem Zapfen 29 eines Stückes 3o beweglich gelagert ist. Die Ringe _3i des Stückes 3o sind auf den Schiebestangen 26 und 27 befestigt. Da sich der Zapfen 29 des Hebels mit den Schiebestangen verschiebt, ist der Stützpunkt des Hebels 28 auf einen Arm 32 verlegt, der in 33 auf einem Ansatz einer der Führungen 7 angelenkt ist.
  • Die Gelenkverbindung des Hebels 28 mit dem Arm 32 kann in einer äußersten Stellung dieses Armes 32 erfolgen für den Fall, daß der dem Werkzeug zu gebende Hub vergrößert werden soll.
  • Unter dem Stück 3o befindet sich ein Vorsprung 34, in welchem eine Schraubspindel 35 geführt ist. Diese Schraubspindel ; 5 tritt nicht in Wirkung, wenn die Maschine zum Hobeln verwendet wird. Sie wird in dem Teil 34 durch eine Mutter 36 gehalten. Die Muaer 36 muß infolgedessen beim Hobeln abgeschraubt werden, wie die Abb.2 und 3 zeigen. Die Betätigung des Werkzeuges erhält man durch die Längsverschiebung des Kopfes mittels des Hebels 28, welcher bei seiner Bewegung die Schiebestangen 26, 27 in den Führungen 7 mitbewegt.
  • Im folgenden wird die Vorrichtung beschrieben, welche die Querbewegung des Werkzeugträgerkopfes bewirkt, eine Bewegung, welche sich während des Hubes des Werkzeuges selbsttätig vollzieht. Die Vorrichtung ist auf der einen Seite der Maschine angeordnet und mit der Schraubspindel 37 der Schwalbenschwanzführung 22 vereinigt, welche im Wagen 21 verschraubt ist, und welche in allen Wagen der Drehbank wiederkehrt. Auf dem äußeren Ende dieser Schraubspindel 37 ist ein Sperrad 38 verkeilt. Ein Schwinghebel 39 trägt eine Sperrklinke 4o. Dieser Schwinghebel ist auf dem glatten Ende der Schraubspindel 37 frei beweglich angeordnet, um den Verschiebungen, welchen er durch die Stange 41 ausgesetzt ist, Folge leisten zu können, damit er das Sperrad betätigt. Die Stange 41 durchquert den Kopf eines Armes 42, der von der Führung 16 getragen wird. Ihre Bewegungen werden durch Anschläge 43 begrenzt, deren Entfernung voneinander mit der zu erzielenden Querverschiebun@ übereinstimmt. Die Querverschiebung ist abhängig von der Zahl der durch die Sperrklinke 4o auf dem Sperrad 38 geklinkten Zähne. Die Sperrklinke 40 ist umkehrbar angeordnet, um die Querbewegung nach rechts und nach links erfolgen lassen zu können. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich von selbst. Man sieht außerdem, daß die beschriebene Anordnung alle für die Flächenbearbeitung erforderlichen Bewegungen umfaßt.
  • Die vorhergehende Beschreibung betraf die Betätigung der Maschine durch Hand. Um die Maschine durch Kraftübertragung zu betätigen, braucht man nur den Hebel 28 abzunehmen und in die Führung 17 eine Nutenscheibe 44 (Abb. 5) einzusetzen. Eine Triebstange 45, die mit der Scheibe verbunden wird, verbindet letztere mit einer Verlängerung 46 des Anschlagstückes 3o. Der Umfang der Scheibe selbst bildet eine Riemenscheibe zur -Aufnahme eines Treibriemens T. Die Maschine ist nunmehr vollständig zur Betätigung des Kraftantriebs ausgerüstet, ohne daß es während ihrer Arbeit noch weiterer Aufsicht bedarf, als zu vermeiden, daß die Maschine leer läuft.
  • Soll die Maschine zum Bohren, Fräsen, Schleifen oder Sägen verwendet werden, so nimmt man den im vorhergehenden, zu den Abb. i bis 4 gehörigen Werkzeugträgerkopf i9 ab, indem man die Schraubspindel der Platte 23 abschraubt und auf die Scheibe 24 den zu den Abb.6 und 7 gehörigen Kopf aufschraubt. Dieser Kopf besteht aus einem Werkzeugtragwagen -;, einer Schwalbenschwanzführung 48 und den verschiedenen Steuerorganen für die Querverschiebung des Wagens, für die Längsverschiebung und den Vorschub der Werkzeuge und für die Verschiebung in senkrechter Richtung beim Bohren. Sämtliche Verschiebungen erfolgen selbsttätig beim Antrieb der Maschine durch Hand mittels der Kurbel .19 oder beim Antrieb mittels Kraftübertragung, wobei ein Geschwindigkeitswechselgetriebe 5o am Ende der Welle angeordnet wird, welche die Kurbel trägt.
  • Bei dieser Anordnung bleibt der Kopf feststehend, die Schiebestangen werden durch Sperrung der Mutter in dem Vorsprung 3:1 festgestellt und die Schraubspindel 35 von einem fest mit dem Träger 6 verbundenen Teil getragen.
  • Im Innern des Blockes 47 ist ein Träger 51 angeordnet, dessen Kopf 52 die Steuerwelle 53 trägt, während an dem unteren Teil des Trägers eine Lagerbuchse 54 vorgesehen ist, in welcher die Welle 55 lagert. Letztere wird durch ein Vorgelege 56, 57 in Bewegung gesetzt, das mit den Rädern 58, 59 in Eingriff steht. Zwei weitere Kegelräder 6o, 61 bewirken die Drehung der Bohrspindel 62. Auf der Welle 55 können auf einer Seite eine Schleifscheibe M oder ein Fräser und auf dem anderen Ende eine Metallsäge S angeordnet werden. Diese Anordnung gestattet also, verschiedene Arbeiten mit derselben Vorrichtung zu leisten. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich ohne weiteres aus der Zeichnung.
  • Der wesentliche Zweck der Vorrichtung besteht darin, während der Bewegung der Vorrichtung die verschiedenen für die Werkzeuge erforderlichen Bewegungen selbsttätig zu erzielen, d. h. die Querbewegung beim Schleifen, die Längsbewegung beim Fräsen und Sägen und den Vorschub in senkrechter Richtung beim Bohren.
  • Die Querbewegung erhält man auf die Weise, wie im vorhergehenden mit ,3ezug auf das Hobeln beschrieben worden ist. Sie wird auf die Schraubspindel 63 des Wagens .17 mittels eines Sperrades 6.1, einer Klinke 65, eines Schwinghebels 66 und einer Stange 67 übertragen, welch letztere die Bewegung von einer Hauptsteuerstange 68 aufnimmt, die ihrerseits bewirkt, daß sämtliche zu erzielenden Bewegungen. selbsttätig erhalten werden.
  • Die Stange 68 ist mit . einer genuteten Scheibe 69 verbunden, welche auf der Achse 53 aufgesetzt ist. Außerdem ist die Stange mit einem Schwinghebel 70 verbunden, welcher an einem anderen Schwinghebel 71 angelenkt ist. Dieser Schwinghebel 71 schwingt auf einer Achse 72. Sein unteres Ende ist mit der Stange 67 verbunden. Da aber der Schwinghebel 71 durch das Sperrad 73 und die Sperrklinke 7 <1 die Längsbewegung sichert, muß zwecks Erzielens der Querbewegung die Sperrklinke 7,1 außer Eingriff mit dem Sperrrad gebracht werden, indem auf den Knopf 75 eingewirkt wird, welcher eine im Innern der Vorrichtung liegende Feder zusammendrückt. Die Sperrklinke wird mittels eines Ansatzes zurückgehalten, mit welchem der Knopf 75 in Eingriff steht. Für die Längsbewegung dagegen muß die Sperrklinke ; @. mit dem Sperrad 73 in Eingriff stehen, so daß letzteres bei seiner Drehung die Achse 72 bewegt und gleichfalls das Kegelrad 1.1 in Bewegung setzt, worauf dieses die Bewegung dem Radei mitteilt, das auf dem einen Ende der Schraubspindel35 befestigt ist. Da aber wiederum diese Schraubspindel durch das Verbindungsstück 3o mit den Schiebestangen 26 und 2; wirksam verbunden ist, wird ihre Verschiebung in der Mutter 36 die Längsbewegung der Schiebestangen veranlassen und infolgedessen die Längsbewegung des die Werkzeuge tragenden Kopfes, und zwar um die Strecke, um welche sich das Sperrwerk bewegt. Letzteres ist durch Einstellung des Angriffspunktes der Stange 68 in der Rille der Scheibe 69 einstellbar.
  • Bei der selbsttätigen Vorschubbewegung während des Bohrens wird die Stange 68 von dem Kopf 77 ausgekuppelt und letzterer mit einem Gelenk 78 verbunden, das an eine auf der Schraubspindel 8o bewegliche Scheibe ; 9 angelenkt ist, die Schraubspindel 8o ist in einer Verlängerung 81 des Trägers 51 geführt. Sie ist in ihrem Träger frei bewegbar, während ihr unteres Ende mit einer Mutter des Wagens :17 in Eingriff steht. Auf der Scheibe 79 befindet sich eine Aussparung 8a, in welcher eine Sperrklinke 83 lie";t, welche mit dem Sperrad 8.1 der Schraubspindel 8o in Eingriff steht. Daraus ergibt sich, daß bei Drehung der Bohrspindel die Scheibe 69 und das Gelenk 78, 77 den Eingriff der Sperrklinke 83 mit den Zähnen des Sperrades 84 bewirken, wodurch die Schraubspindel 8o eine Drehbewegung erhält, welche den Träger 51 in senkrechter Richtung verschiebt. Der Träger gleitet dann mit seinem Werkzeugträger in dem Wagen 4.7. Bei der senkrechten Verschiebung des Werkzeugträgers ist es aber von wesentlichem Interesse, den Hub dieses Werkzeugträgers einstellen zu können, damit das Werkzeug beim Bohren das zu bohrende Stück nicht ,ganz durchbohrt oder ein benachbartes Stück nicht anbohrt. Zu diesem Zwecke ist auf dem Wagen ein in der Höhe einstellbarer Anschlag 85 angeordnet, dessen Höhe mit der Bohrtiefe übereinstimmt.
  • Dieser Anschlag 85 ist mit einem Hebel 86 vereinigt, welcher in 87 angelenkt und mit einem Ende 88 versehen ist (Abb.8), das mit einem Rückziehstück 89 der Sperrklinke 83 in Eingriff steht. Das andere Ende des Hebels 86 ist frei, weist jedoch eine Rolle 9o auf, die auf den Anschlag 85 zu liegen kommt, wenn die bestimmte Bohrtiefe erreicht ist. Die Begegnung des Anschlages 85 mit dem Hebel 86 hat zur Folge, daß die Sperrklinke 83 selbsttätig aus dem Sperrad 8 4 ausgelöst wird. Hierdurch wird bewirkt, daß die Drehung der Bohrspindel sich auch, nachdem das Werkzeug am Ende seines Hubes angelangt ist, stets weiter vollzieht, jedoch der Vorschub aufhört.
  • Bei Verwendung der Maschine als Feilmaschine, d. h. wenn sie für Flächenbearbeitung benutzt wird, verwendet man vorteilhaft für den Kraftmaschinenantrieb die in den Abb. 9 und io dargestellte Vorrichtung. Diese Vorrichtung eignet sich besonders zur Verwendung eines Vorgeleges, das in den Abb. i i und 12 dargestellt ist, und mittels welchem die Spannung des Treibriemens selbsttätig eingestellt wird, wenn die Maschine in der Höhe verschoben wird.
  • Die neue Steuervorrichtung beruht im wesentlichen auf demselben Prinzip wie die in Abb. 5 dargestellte Vorrichtung, jedoch befindet sich in der Vorrichtung gemäß den Abb. 9 und i o die Scheibe anstatt in senkrechter Stellung in wagerechter, und zwar mittels eines Trägers, welcher die Anordnung einer besonderen Riemenscheibe gestattet, die zur Aufnahme der Bewegung und zur übertragung derselben auf die Maschine dient.
  • In der Abänderung nach den Abb.9 und io verwendet man vorteilhaft die Säule 5 zur Anbringung der Betätigungsvorrichtung. Diese Vorrichtung besteht aus einem Träger g i, welcher mittels einer Schraubhülse 92 auf der Säule festgeschraubt ist und eine Verbreiterung 93 besitzt, die zur Führung der Schraubspindel i o dient. Die Schraubspindel steuert die Höheneinstellung der Maschine. Eine Achse 9.1 lagert in Lagerbuchsen 95. Auf sie wird die Bewegung übertragen, während eitle Achse 96 die Scheibe 97 trägt, welche die Bewegung auf die Maschine weiterleitet.
  • Die Achse 94 trägt eine gerillte Riemenscheibe 98 für den Treibriemen. Außerdem befindet sich auf ihr eine Schnecke 99, welche die Bewegung mittels eines auf der Achse 96 angeordneten Rades i oo auf die Scheibe 97 überträgt.
  • Die Scheibe 97, welche am Ende der Achse 96 angeordnet ist, besitzt einen . Ansatz 1 o 1, in welchem ein Bolzen io2 geführt ist, der zur gelenkigen Lagerung einer Triebstange 103 dicht, «-elche, mittels eines Bolzens io,4 mit dem Ende einer anderen Triebstange io5 verbunden ist. Diese Triebstange io5 ist in 29 mit dem Trieborgan der Maschine, das in Abb..l dargestellt ist, verbunden. Dicses Organ wird nach der Abb..l durch den Handliebel betätigt. Um die Einstellung des Werkzeughubes zu bewirken, bedient man sich der Triebstange 105, welche eine Nut roh aufweist, mittels welcher nach erfolgter Lösung des Bolzens io,. der Hub des Werkzeuges eingestellt werden kann: Die Steuervorrichtung kann ebenso, wie die Maschine selbst, auf der Säule 5 verschoben werden, um das Werkzeug in der Höhe mit Bezug auf das Werkstück einstellen zu können. Das in den Abb. i i und 12 dargestellte Vorgelege ist gewissermaßen die unentbehrliche Zugabe zur Maschine, wenn sie durch Maschinenkraft betätigt wird, weil sie in diesem Falle die selbsttätige stete Spannung des die Maschine betätigenden Treibriemens gewährleistet. Da die Maschine zwecks ihrer Einstellung zum Werkstück in der Höhe bewegbar ist, muß auch das durch die Verstellung der Maschine hervorgerufene Entspannen des - Treibriemens, das notwendigerweise auftritt, wenn die Maschine angehoben wird, selbsttätig beseitigt werden.
  • Diese Entspannung zurückzuführen, ist der Hauptzweck' des Vorgeleges.
  • Das Vorgelege Gesteht aus dem Hängelager 107, der Welle io8 und den festen und losen Riemenscheiben io9, die zur Aufnahme der Bewegung dienen. Außerdem befindet sich auf der Welle io8 ein Geschwindigkeitswechselgetriebe i io, das die Bewegung auf die zu betätigende Maschine überträgt. Des weiteren ist eine Auslösegabel i i i vorgesehen, die zum Stillsetzen der Vorrichtung dient.
  • Die Besonderheit des Vorgeleges besteht darin, daß auf der Welle i o8 ein Arm i 12 angeordnet ist, der durch eine Stange 113 mit Gegengewicht 11¢ verlängert ist, um auf diese Weise einen schwingenden Balancier zu bilden. Der Arm i 12 trägt Achsen i 15, auf welchen Rollen i 16 angeordnet sind, die sich wagerecht verschieben können, um gegenüber einer der Scheiben des Wechselgetriebes zu liegen zu kommen und den Treibriemen aufzunehmen, welcher über die gewählte Scheibe läuft.
  • Wie aus der Abb. i i ersichtlich ist, läuft der Treibriemen C außer über das Wechselgetriebe auch über die Rollen i 16. Andererseits läuft der Riemen über die Triebscheiben der Maschine (98, Abb.9 und io).
  • Die Gegengewichte i i.. sind stets bestrebt, die Rollen 116 derart einzustellen, daß sie den Treibriemen spannen, selbst wenn derselbe sich in einer Stellung befindet, in-welcher er im gewöhnlichen Falle entspannt würde. Diese Entspannung tritt dadurch auf, daß die Maschine mit ihrer Riemenangehoben wird. Sie wird aber selbsttätig durch Wirkung der Gegengewichte beseitig t. Es sei noch bemerkt, daß, einerlei, für welche Arbeit die Maschine verwendet wird und welche Ausführungsform gewählt wird, der Werkzeugträgerkopf unter einem beliebigen Winkel auf der Scheibe 24 angeordnet sein kann, damit auch ein schräges Werkstück bearbeitet werden kann. Außerdem kann die ganze Maschine derart um die Säule drehbar angeordnet sein, daß auch Arbeiten, die außerhalb des Mittelpunktes des Bettschlittens liegen, ausgeführt werden können. Die Maschine kann leicht transportiert und an einer beliebigen Stelle aufgebaut werden, um wichtige Werkstücke zu bearbeiten oder zu reparieren oder um weniger leicht transportierbare Maschinen zu bearbeiten.

Claims (9)

  1. hATEN'r-AN SPRÜCHE: i. Universal-Werkzeugmaschine nach Patent 4039/-_-" dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit einer Vorrichtung zur selbst;ätigen Querverschiebung des Werkzeugs beim Hobeln, Schleifen usw. und einer Vorrichtung zur selbs;tätigen Quer-und Längsverschiebung beim -Sägen usw. versehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schwalbenschwa.nzführung (22) angeordnete Schraubenspindel (37) ein Sperrad (38) trägt; dessen Betätigung durch eine Schaltklinke (.1o) für Hobelarbeiten u. dgl. mittels einer beim Verschwenken des Handhebels (28) durch Anschläge (43) verrückten Schaltstange (41) erfolgt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlitten (47) des Supports unter Vermittelung eines Trägers (5 i) bzw. in diesem eine wagerechte Welle (53) gelagert ist, von welcher aus der selbsttätige Vorschub des Werkzeugs und seine Querbewegung beim Schleifen usw. erfolgt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Maschine mittels Motors anstatt durch Hand eine senkrecht angeordnete Nutenscheibe (44 i vorgesehen ist, welche als mit Triebstange (45) vcrseliene Triebscheibe dient, und welche durch die S:ange mit einer fest auf den Schiebestangen (26, 27) angeordneten Brücke (3oj verbunden wird, derart, daß bei Betätigung der Scheibe auch die Schiebestangen bewegt «-erden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugtragkopf auf der Schiebestangenscheibe (24) auswechselbar ist, damit die Maschine für die jeweils zu leistende Arbeit hergerichtet werden kann.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzCichnet, daß von der Steuerwelle (53) mittels eines Vorgeleges die wagerechte, umlaufende Werkzeuge (wie Schleifstein M, Säge S) tragende Welle (55) angetrieben wird und anderseits auch die Bohrspindel von der Steuerwelle aus ihren Antrieb erhält. ;.
  7. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbewegung des Werkzeugs zwecks Vorschubes desselben mittels einer auf der oberen Steuerachse (53) aufgesetzten Nutenscheibe (69) und einer mit der Scheibe mit einem Schwinghebelsystem verbundenen Stange (68) erfolgt, wobei auf dem Schwinghebel (71) eine Sperrklinke (74) und ein Sperrad (73) fest mit Rädern (14, 15) verbunden sind, welche eine Schraubenspindel (35j betätigen, die mit einer Verlängerung (34) der Schiebestangenbrücke (3o) in Eingriff steht. B.
  8. Maschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrwerk (38, 40@) das Längsbewegungsorgan für sämtliche Werkzeuge abgibt, derart, dal:) die Querbewegung erhalten wird, während das Sperrwerk (73, 74) für die Längsbewegung aussetzt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrtiefeinstellung mittels einer Schraubspindel (8o) erhalten wird, die parallel zur Achse der Bohrspindel angeordnet und mi: einer Mutter im Innern des Kopfes (47 versehen ist, wobei eine obere Verlängerung (81 ) des Trägers (51) zu ihrer Führung und zum Tragen einer wagerecht beweglichen Scheibe (79) dient, auf welcher eine Aussparung (82j für eine Sperrklinke (83) vorgesehen ist, welche mit einem Sperrad (84) der Schraubenspindel (8o) in Eingriff steht, während das ganze Sperrwerk mit der Nutenscheibe (69) der Steuerwelle durch ein Gelenk (78 ) verbunden ist, das an der Hauptsteuerstange (68) für die selbst:ä tigen Bewegungen befestigt wird, nachdem die besagte Stange von einem Gelenk (77) gelöst worden ist, das auf der Nutenscheibe angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876792C (de) * 1942-01-15 1953-05-18 Hommel G M B H H Vielseitig verwendbares Werkstaettengeraet zur spanabhebenden Bearbeitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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