DE115363C - - Google Patents

Info

Publication number
DE115363C
DE115363C DENDAT115363D DE115363DA DE115363C DE 115363 C DE115363 C DE 115363C DE NDAT115363 D DENDAT115363 D DE NDAT115363D DE 115363D A DE115363D A DE 115363DA DE 115363 C DE115363 C DE 115363C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brushes
brush
arm
bearing
vessel wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT115363D
Other languages
English (en)
Publication of DE115363C publication Critical patent/DE115363C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/36Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64-5.
BOLDT & VOGEL in HAMBURG. Reinigungsapparat für Hohlgefäfse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. September 189g ab.
Die vorliegende Reinigungsvorrichtung für Hohlgefäfse, namentlich für Flaschen, gehört zu denjenigen, bei welchen jedes Gefäfs gleichzeitig von einer Innen- und Aufsenbürste bearbeitet wird und die sich ununterbrochen drehenden Bürsten bei Auswechselung eines gereinigten Gefäfses gegen ein ungereinigtes Gefäfs zur Vermeidung der Abnutzung aufser Berührung von einander gehalten werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung z. B. mit zwei Bürstenpaaren und in zwei Ausführungsformen dargestellt worden.
Fig. ι veranschaulicht eine Stirnansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Gehäuse a des Apparates.
Fig. 4 zeigt eine der Innenbürsten in gehobener Stellung und deren Lagerung.
Fig. 5 zeigt einen Grundrifs von diesem Lager, jedoch ohne die Bürste,
Fig. 6 und 7 stellen die Stirnansicht und einen wagerechten Schnitt' einer zweiten Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung dar.
Die in Fig. 1 bis 5. dargestellte Vorrichtung hat zwei Bürstenpaare, von denen die Aufsenbürsten c an Lagerungszapfen b sitzen, welche zusammen mit den Lagerzapfen ρ der Innen-, bürsten i in einem Gehäuse α untergebracht sind. Der eine Zapfen b trägt die Antriebs-(Los- und Fest-) Riemscheiben / / und jeder Zapfen b zwei Schnurscheiben m und n. In der Ebene der Schnurscheiben m m sitzen .Schnurscheiben 00 auf den beiden Zapfen ρ ρ der beiden Innenbürsten i i, und alle, vier Schnur^ scheiben sind derart durch einen Schnurlauf mit einander verbunden, dafs beim Umlauf der festen Riemscheibe Z die Bürsten gedreht werden
(Fig- 3)· Jeder Zapfen ρ einer Innenbürste i ist in einem Schwinglager d gelagert, dessen Drehzapfen e in der Ebene der Schnurscheibe 0 in der Gehäusewand liegt (Fig. 5). Das freie Ende des Schwinglagers d trägt eine Rolle f, gegen welche ein im Gehäuse α drehbar befestigter Arm g mittels einer Feder k oder eines anderen Organes gedrückt wird. Dieser Arm besitzt ein Knie h, dessen Zweck später erklärt wird.
Gegenüber dem Schwinglager jeder Innenbürste i . befindet sich ein Rollenpaar r r auf den Achsen zweier Schnurscheiben ν ν (Fig. 1 und 2). Diese Scheiben sind durch einen endlosen Schnurlauf, welcher über Führungsrollen u u geleitet ist, mit einer Schnurscheibe t verbunden, die auf ■ einer Welle einer gröfseren Schnurscheibe .? sitzt. Die beiden unter den beiden Bürstenpaaren vorhandenen Schnurscheiben s s sind durch einen Schnurlauf mit den beiden Schnurscheiben η η der Zapfen b b verbunden (Fig. 3).
Ferner befindet sich gegenüber dem Schwinglager jeder Innenbürste zwischen den beiden Rollen r r eine Bodenbürste q (Fig. 2 und 4).
Die Benutzungsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Auf die schräg aufgerichteten Innenbürsten ζ werden die zu reinigenden Gefäfse (Flaschen) gesteckt und letztere auf die Rollen r r nieder-
gedrückt, so dafs jedes Gefäfs vorn auf der Bürstenspindel und hinten auf dem Rollenpaar rr aufruht (Fig. 2). Durch den Umlauf der festen Riemscheibe / und der verschiedenen Schnurtriebe werden nicht nur die Innen- und Aufsenbürsten, sondern auch die Gefäfse umgedreht, so dafs die Bürsten die Aufsen- und Innenflächen der Gefäfse überall berühren und reinigen, wobei die Innenbürsten einseitig gegen die Innenflächen der Gefäfse gedrückt werden, weil die Rolle / jedes Bürstenlagers bestrebt ist, am Arm g oberhalb des Knies h aufwärts zu gleiten (Fig. 2). Jede Innenbürste drückt also einseitig auf die Innenfläche des Gefäfses, weshalb die sich abnutzenden Borsten der Innenbürste beständig die Gefäfswand berühren, reinigen und bis zu ihrer völligen Abnutzung gebraucht werden können.
Jedes gereinigte Gefäfs wird mit seinem Boden von der Bürste q abgehoben, so dafs es mit der Innenbürste schräg aufgerichtet ist und hierbei die Lagerrolle f unterhalb des Knies h des Armes g sich abstützt (Fig. 4). Das Gefäfs wird von der Bürste abgezogen und durch ein anderes Gefäfs ersetzt, ohne dafs die Drehung der Bürsten unterbrochen wird.
Die zweite, in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform der neuen Reinigungsvorrichtung besitzt gleichfalls paarweise Innen- und Aufsenbürsten, von denen die Aufsenbürsten \ ^, ebenso wie die Aufsenbürsten c c der ersten Ausführungsform, nur drehbar gelagert sind, während je eine Innenbürste y in einem Arm eines bügelartigen Winkelhebels χ gelagert ist, dessen Stützpunkt eine Welle w bildet. Die Welle n> und die Lagerzapfen der Bürstenspindeln sind mit Schnurscheiben und Zahnrädern versehen, durch deren Umlauf die Bürsten gedreht werden.
Die Benutzung dieser Einrichtung erfolgt in der Weise, dafs man die beiden Innenbürsten yy abwechselnd mit den zu reinigenden Gefäfsen besetzt und wieder von den gereinigten Gefäfsen befreit und abwechselnd die Innenbürsten mit den aufgesteckten, ungereinigten Gefäfsen gegen die Aufsenbürsten senkt, indem man den bügelartigen Hebel χ um die Welle n> dreht. Hierbei kommt das zu reinigende Gefäfs mit seiner Aufsenbürste \ in Berührung, während das gereinigte Gefäfs mit der Innenbürste von der Aufsenbürste abgehoben wird und entfernt werden kann, ohne dafs alsdann Innen- und Aufsenbürste sich berühren und abnutzen.
Auch hier wird die thätige Innenbürste durch einen besonderen Druck einseitig gegen die Innenwand des aufgesteckten Gefäfses gedrängt, so dafs die sich allmählich abnutzenden Borsten der Innenbürste die Gefäfswand stets berühren, reinigen und bis zu ihrem Verschleifs benutzt werden können. Es ist nämlich das nach unten wirkende Drehmoment desjenigen Armes des Hebels x, welcher gesenkt ist, gröfser als das nach abwärts wirkende Drehmoment des anderen Hebelarmes.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Reinigungsapparat für Hohlgefäfse mit paarweise angeordneten drehbaren Innen- und Aufsenbürsten, dadurch gekennzeichnet, dafs jede Innenbürste in einem Lager befestigt ist, welches um eine Achse schwingt, und dafs dasselbe eine einseitig gegen die Gefäfswand gerichtete Feder- oder Gewichtsbelastung besitzt, zu dem Zwecke, dafs die sich abnutzenden Bürstenborsten beständig gegen die Gefäfswand gedrückt werden und die Bürsten bis zu ihrem Verschleifs benutzt werden können.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Lager (d) jeder Innenbürste (i) um einen Zapfen (e) schwingt und die einseitig gegen die Gefäfswand gerichtete Belastung der Innenbürste durch einen Hebelarm (g) und ein diesen Arm gegen das freie Ende des Lagers (d) drängendes Organ (k) bewirkt wird.
  3. 3. Eine Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Lager der beiden Innenbürsten (yy) zweier Bürstenpaare aus einem bügelartigen Winkelhebel (x) besteht, oberhalb der Aufsenbürsten (\ \) drehbar auf einer Welle (n>) gelagert ist und an seinem gegen die eine Aufsenbürste gesenkten Arm ein gröfseres, die InnenbUrste dieses Armes einseitig gegen die Gefäfswand drängendes Drehmoment als an seinem anderen gehobenen Arm besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT115363D Active DE115363C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE115363C true DE115363C (de)

Family

ID=384787

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT115363D Active DE115363C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE115363C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE914771C (de) Staubsauger
DE115363C (de)
DE2113713A1 (de) Vorrichtung zum Richten von langgestreckten Werkstuecken wie Stangen oder Rohre
DE657981C (de) Wagenreiniger fuer Foerderhunte
DE229745C (de)
DE465080C (de) Maschine zum Scheuern und Waschen gebeizter tafel- oder bandfoermiger Metallwerkstuecke
DE111569C (de)
DE274778C (de)
DE184821C (de)
DE289375C (de)
DE194959C (de)
DE74496C (de) Flaschenreinigungsmaschine
DE564532C (de) Staubsaugermundstueck
DE338355C (de) Lagerbock fuer Papiersiebstreckmaschinen
DE205982C (de)
DE277148C (de)
DE1205664B (de) Maschine zum Bearbeiten und Pflegen von Fussboeden
DE79246C (de) Flaschenspülmaschine
DE3990C (de) Sammtfärbe-Maschine
DE246325C (de)
DE40697C (de) Polirmaschine für Massenartikel
DE109697C (de)
DE45208C (de) Selbsttätig wirkende Schuh-- reinigungs - Maschine
DE638610C (de) Vorrichtung zum Mischen von Formsand mittels Arbeitswalzen und eines das Gut tragenden Drehtellers
DE435188C (de) Hohlkoerperformmaschine fuer Schokolade o. dgl.