DE109697C - - Google Patents

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DE109697C
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bottle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/36Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
HANS SCHRADE in CANNSTATT. Flaschenreinigungsvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. März 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, mit welcher. Flaschen jeglicher Gröfse und Gestalt von aufsen und bezw. auch gleichzeitig von innen gesäubert werden können.
Die Maschine besteht im Wesentlichen aus einer auf einer Führung verschiebbaren Einspannvorrichtung für die Flasche und einer mittels Hebel o. dergl. auf die letztere niederdrückbaren Rundbürste, wobei Flasche und Bürste entweder entgegengesetzte oder gleiche Drehbewegungen erhalten.
Der Antrieb der Maschine ist derart eingerichtet, dafs sowohl Flasche als auch Bürste sich erst dann drehen, wenn letztere auf die erstere niedergedrückt wird, wenn also die Flasche bereits vollständig eingespannt ist. Sobald sich die Bürste von der Flasche abhebt, wird der Antrieb wieder selbstthätig ausgerückt. Hierdurch wird der Vortheil erzielt, dafs die Maschine nur in der Arbeitsstellung, d. h. wenn die Bürste auf die Flasche niedergedrückt ist, läuft, wodurch einerseits Unglücksfällen vorgebeugt und andererseits übermäfsige Abnutzung der Maschine vermieden wird. Aufserdem ist die Handhabung der Maschine äufserst vereinfacht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Maschine in den Fig. 1 bis 3 in Seiten-, Ober- und Kopfansicht veranschaulicht. Die Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung.
Auf dem auf Füfsen 1 ruhenden Bett 2 sind die Lagerböcke 3,4, 5 und 6 angeordnet. Die Antriebswelle 7 ist in den Böcken 3, 4 und 5 gelagert und wird die Bewegung derselben durch die Räderübersetzung 8, 9 und 10 nach der als Lagerung für die Flasche 11 dienenden Welle 12 übertragen, die einerseits in den Böcken 3 und 4 und andererseits in dem auf den Führungsstangen 13, 14 verschiebbar angeordneten Bock 15 gelagert ist (Fig. 4), welche Stangen ihrerseits in den Böcken 4 und 6 unverrückbar befestigt sind. Auf den Stangen 13, 14 wird ferner das Widerlager 16 für die Flasche 11 verschiebbar geführt, welches mit seiner Bürste 17 gegen den Flaschenboden drückt und so denselben bei seiner Drehung reinigt. Mit dem Widerlager 16 sind aufserdem noch die auf den Stangen 13, 14 drehbar angeordneten Führungsrollen 18, 19 für die Flasche 11 angeordnet.
Das Widerlager 16 und somit auch die Flasche 11 sowie die Welle 12 werden durch einen am Bett 2 bezw.. dessen Bock 20 drehbar angeordneten Handhebel 21 an der in dem Arm 22 des auf der Welle 7 lose gelagerten Winkelhebels 22, 23 drehbaren Rollenbürste 24 vorbeibewegt. Diese Bürste erhält ihren Antrieb durch das auf ihrer Welle 25 sitzende Zahnrad 26, welches stets mit dem auf der Welle 7 befestigten Zahnrad 27 im Eingriff steht. Der Arm 23 des Winkelhebels 22, 23 ist durch eine Stange 28 mit dem Tritt 29 verbunden, durch dessen Niederdrücken die Bürste 24 gegen die eingespannte Flasche 11 geprefst wird.
An dem Bett 2 ist in dem Lagerbock 30 ein Winkelhebel 31, 32 drehbar angeordnet, dessen gabelförmige Enden einerseits mit der Trittstange 28 und andererseits mit der Ausrückstange 33 für das Vorgelege durch die Stifte 34 bezw. 35 (Fig. 1) in Verbindung stehen, derart, dafs beim Hochdrücken der Stange 28
durch den Tritt 29, d. h. bei Ueberführung der Rollenbürste 24 in die Arbeitsstellung der Antriebsriemen 36 (Fig. 3) von der losen Riemscheibe 37 auf die feste 38 (Fig. 1 und 2) übergeführt wird.
Die für das Reinigen der Flaschen nöthige Wasserzuführung ist als unwesentlich fortgelassen.
Die sehr einfache Handhabung der Maschine ist folgende:
Zunächst wird die zu reinigende Flasche 11 auf den an der Welle 12 befindlichen Konus 39 gesteckt und sodann das Widerlager 16 bezw. dessen Bürste 17 gegen den Flaschenboden gedrückt. Hierauf wird durch Niederdrücken des Trittes 29 die Bürste 24 auf die Flasche gesenkt und gleichzeitig die Maschine durch Ueberführung des Riemens von der losen Scheibe 37 auf die feste 38 mittels des Winkelhebels 31,32 in Betrieb gesetzt, worauf die Flasche durch den Hebel 21 an der Bürste 24 vorbeibewegt und so gereinigt wird. Nach Loslassen des Hebels 21 werden die Welle 12, Flasche 11 und Widerlager 16 durch das mittels Schnur 40 an den Gleitbock 15 (Fig. 1) angreifende Gewicht 41 in die Anfangslage zurückgezogen, während durch Loslassen des Trittes 29 das auf der Trittstange 28 befestigte Gewicht 42 die RollenbUrste 24 abhebt und gleichzeitig wieder den Riemen auf die lose Scheibe 37 zurückführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Flaschenreinigungsvorrichtung, bei welcher die Flasche durch einen Hebel, an welchem eine Bodenbürste angeordnet ist, gegen eine in Drehung zu versetzende Welle, welche die Flasche mitnimmt, gedrückt und gleichzeitig an einer sich drehenden Rundbürste vorbeigeführt wird, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Rundbürste an einem schwingenden Hebel (22, 23), dafs dieselbe mittels eines an dem Hebel, befestigten Fufstritts (29) an die vorbeigeführte sich drehende Flasche angedrückt werden kann, wobei mittels einer zweiten Hebelübertragung (31, 32) gleichzeitig die Antriebswelle (7) und mit ihr die Rundbürste und die Flasche in drehende Bewegung versetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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