DE79182C - Flaschenreinigungsmaschine - Google Patents
FlaschenreinigungsmaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/36—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Waschen etc. von Flaschen
und ähnlichen Gefäfsen und bezweckt ein vollkommen selbsttätiges Arbeiten der Maschine.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein entsprechend construirter Apparat veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine
Seitenansicht und Fig. 3 eine Rückansicht des oberen Endes der Maschine. Fig. 4 und 5
zeigen in etwas gröfserem Mafsstabe einen senkrechten Schnitt bezw. einen Querschnitt
in Richtung der Linie x-x, Fig. 1. Fig. 6 und 7 stellen zwei Lagen der Kupplungsvorrichtung
dar,' und Fig. 8 schliefslich ist ein Querschnitt in Richtung der Linie j^^, Fig. 6.
In den Figuren bedeutet 1 das Hauptgestell des Maschinenrahmens mit den seitlichen Versteifungsrippen
2 und der Grundplatte 3. Letztere ist nach der Mitte' zu geneigt und
besitzt das Wasserausflufsrohr 4. 5 ist ein vorstehender Träger , welcher am . oberen
Ende des Gestelles entsprechend befestigt ist.
Die in den Fig. 1 und 2 in punktirten Linien angegebene Flasche wird zwischen dem
Träger 5 und einer Muffe 6 gehalten, welche in einem entsprechend vorstehenden Arm 7
gleitet und mittelst einer Feder 8 aufwärts gedrückt wird, bis ein an der Muffe angebrachter
Bund 9 gegen den Arm stöfst. Der Arm 7 ist nach oben trichterförmig ausgebildet,
um das Spülwasser aufzufangen, und ist mit einem Auslafsstutzen ι ο versehen, an
welchem das biegsame Ablafsrohr 11 angebracht ist. Eine senkrecht gleitende Zahnstange
15 bildet die Rückwand eines Rahmens, welcher ein Rohr 17 trägt. Am oberen Ende
dieses Rohres ist eine Bürste oder dergl. zum Reinigen der Flasche angebracht. Die Bürste
wird vortheilhaft durch ein Kautschukrohrstück ersetzt, welches an seinen Seiten gespalten
ist, so dafs auf diese Weise zwei oder mehr nachgiebige Theile entstehen, welche,
wenn sie schnell in Rotation gebracht werden, bis an den Umfang der Flasche aus einander
fliegen und auf diese Weise die Innenfläche derselben scheuern.
Das untere Ende des Rohres 17 geht durch
eine Stopfbüchse in den Hohlraum 24 des vor der Zahnstange 15 vorstehenden Halters 20.
Eine seitliche Einflufsöffnung 25 ist mittelst eines Federventiles' 21 verschlossen, wenn die
Zahnstange 15, wie in Fig. 4 veranschaulicht, sich unten befindet, aber geöffnet, wenn die
Zahnstange gehoben ist. In letzterem Falle kann das Wasser eintreten und gelangt durch
das Rohr 17 in das Innere der Flasche. Ein an dem Rohr angebrachter Bund 27 wird
durch eine Feder 28 in der Büchse des von der Zahnstange 15 vorstehenden Trägers 26
hochgedrückt. Diese Feder gestattet, dafs das Rohr etwas nach unten nachgeben kann,
wenn die Bürste gegen den Boden des Gefäfses geprefst wird.
In einem vom festen Gestell vorstehenden Träger 30 ist eine Rolle- 31 lose auf dem
Rohr 17 aufgesetzt. Die Rolle läuft innen konisch zu und pafst auf eine konische
Muffe 32. Diese Muffe kann etwas auf- und
abwärts gleiten vermittelst eines gebogenen Hebels 33, desse'n gegabeltes unteres Ende in
eine Nuth der Muffe eingreift.
Wenn das obere Ende des Hebels 33 durch die Büchse 26 herabgeprefst wird,, wird dadurch
auch die Muffe 32 niedergedrückt und macht die Rolle 31 frei; wenn aber die
Büchse 26 nicht mehr das obere Ende des Hebels 33 niederdrückt, wird das untere Ende
desselben und die Muffe 32 durch eine Feder 34 hochgehoben. Die Muffe 32 wirkt alsdann infolge ihrer Konicität als Reibungskuppelung auf das Rohr 17 und die Rolle 31
ein, so dafs dieselben zusammen in Drehung versetzt werden.
Ist, wie in Fig. 4 in punktirten Linien veranschaulicht, das Rohr 17 völlig angehoben,
so stöfst ein Stellring 3 5a des Rohres gegen
einen Arm 35, welcher am Rohr 10, Fig. 1, befestigt ist. Ein Rad 36, welches mit der
Zahnstange 15 in Eingriff steht, wird durch ein Schneckenrad 37 und eine Schnecke 38
und diese wieder durch eine von zwei Scheiben 42 und 43, Fig. 5, angetrieben, welche in entgegengesetzter
Richtung zu einander durch ein um beide laufendes Band in Umdrehung versetzt werden. Das Band wird von einer
Scheibe 70 am oberen Ende des Maschinenrahmens aus bewegt.
Die Scheiben 42 und 43 sind beide konisch ausgebohrt und sitzen lose auf der an beiden
Enden entsprechend konisch verlaufenden Spindel 39, wenn diese sich in ihrer Mittelstellung
befindet; wenn aber die Spindel nur um ein wenig nach einer Seite gerückt wird, z. B. mittelst eines Hebels 45, welcher zwischen
die Ringe 46 (Fig. 1, 2 und 5) fafst, so kuppelt sich infolge der Reibung die Spindel 39
mit der einen oder anderen Scheibe und treibt, da sie mit der Schnecke 38 durch einen Keil
verbanden ist, diese in der einen oder anderen Richtung an, so dafs die Zahnstange 15 entweder
gehoben oder gesenkt wird. Der Hebel 45, dessen Ende, wie gesagt, zwischen die Ringe 46 fafst, wird durch einen Kurbelzapfen
48 bewegt, welcher auf einer Excenterscheibe 49 sitzt und in einen Führungsschlitz
des Hebels 45 pafst.
Die Scheibe 49 sitzt auf einer Spindel 50, welche in einem Träger 51 läuft, und hat
eine excentrische Nabe 52, welche in dem gegabelten Ende eines Kurbelarmes 53 sitzt, der
auf dem Träger 51 befestigt ist und eine Sperrklinke 54 trägt. Diese Sperrklinke stöfst
gegen einen Daumen 55 oder 56 der Scheibe 49.
Wenn die Maschine in Ruhe ist (wie in Fig. 1), so fafst das Ende der Sperrklinke 54
unter einen geeigneten Hebedaumen des Trägers 26, wird aber, wenn der Zapfen 50 und
sein Excenter 52 etwas gedreht werden, mitgezogen und von dem Hebedaumen befreit
(Fig. 6). Eine Gleitstange 58, welche an dem Hauptgestell angebracht ist, ist mittelst eines
Gelenkes 60 mit der Sperrklinke 54 vereinigt und wird durch eine Feder 61 herabgedrückt.
Auf der Stange 58 ist ein passender Daumen 63 in Richtung der Klinke 57 angebracht, so
dafs die Klinke 57, wenn sie das oberste Ende ihres Hubes erreicht, die Stange 58 hebt und
die Klinke 54 von der Scheibe 49 löst.
Auf dem Zapfen 50, Fig. 8, ist ein Zahnrad 64 angebracht, welches im Eingriff mit
einer Zahnstange 65, Fig. 1, steht, deren oberes Ende mit einem Hebel 66 verbunden
ist, der durch eine Feder 68 aufwärts gezogen wird. Das Hauptantriebsrad 70 ist lose auf
seiner Welle und kann mit ihr durch eine Kuppelung 72 verbunden werden, welche der
bei der Rolle 31 angewendeten gleichen kann. Die Bewegung der Kuppelung 72 wird nach der
einen Richtung hin durch eine Feder und nach der anderen Richtung durch die Wirkung
einer Neigung der Stange 76 auf eine an dem Kuppelungshebel 73 angebrachte Rolle hervorgerufen. ,
Wenn der Hebel 66 von Hand niedergezogen wird, dreht er theilweise die Welle 50
und bethätigt zu gleicher Zeit die Kuppelung 72 mit der Rolle 70, deren Band durch
Führungsrollen um die Scheiben .42 , 31 und 43 geht. .
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Der Arbeiter stellt die Flasche umgekehrt zwischen 5 und 6 (wie in punktirten Linien
in Fig. ι und 2), wo sie durch den Druck der Feder 8 festgehalten wird. Alsdann wird
der.Hebel 66 herabgestofsen und der Zapfen 50 . und die damit verbundenen Theile in die in'
Fig. 6 angegebene Lage gedreht. Der Hebel 45 wird dadurch so bewegt, dafs die Welle 39:
mit einer der Scheiben 42 oder 43 gekuppelt wird, die Schnecke 38 und das Rad 36
kommen in Umdrehung und heben die Zahnstange 15 und mit ihr das Rohrgestell und
das Rohr 17. Die Bürste wird in die Flasche gestofsen und dreht sich in derselben, während
durch das Rohr 17 Wasser in die Flasche eintritt, in den Trichter 7 wieder abfliefst und
durch das Auslafsrohr ,10 schliefslich abläuft.
Während dieses Spülens sind der Hebel 145
und die mit ihm verbundenen Theile in der, Stellung nach Fig. 6; wenn aber beim Aufgang der Zahnstange und des Gestelles die
Daumen 57 und 63 auf einander treffen, so wird die Klinke 54 gehoben und die Scheibe 49:
geht in die durch Fig. 7 angedeutete Stellung über und bewegt den Hebel 45, so dafs nun
das Schneckenrad 36 mit der anderen der Rollen 42 und 43 arbeitet.
Die Bewegung wird dadurch -umgekehrt und die Zahnstange senkt sich, bis der Daumen
57 den tiefsten Punkt seines Hubes er-
reicht hat und auf das freie Ende der Klinke 54 trifft. Die Klinke wird dadurch
angehoben , kommt aufser Eingriff mit der Scheibe 49 und diese schnellt in die Lage
nach Fig. 1 zurück. Der Hebel 45 hat nun seine Mittelstellung inne, in welcher weder
Rolle 42 noch 43 mit der Schnecke 38 in Verbindung sind.
Die Kuppelung 72 wird zu gleicher Zeit gelöst und alle Theile der Maschine bleiben
in Ruhe, bis der Hebel 66 wieder niedergedrückt wird und die Maschine von neuem zu
arbeiten beginnt.
Mehrere solcher Maschinen können in einer Reihe aufgestellt und die Antriebsrollen 70
alsdann vortheilhaft alle auf einer Welle angeordnet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Flaschenreinigungsmaschine, bei welcher eine umgestülpte Flasche mittelst einer Feder gehalten wird , während sich in ihr unter Auf- und Abwärtsbewegung eine Bürste dreht, die von einem Spülwasser zuführenden Rohr 17 getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dais die verticale Auf- und Abwärtsbewegung des Rohres durch Kuppelung von einer der beiden entgegengesetzt rotirenden Rollen 42 und 43 mit einem Schneckengetriebe 38 erfolgt, das mit einer vertical am Rohrgestell angebrachten Zahnstange in Verbindung steht , während die abwechselnde Kuppelung der Rollen mittelst eines Klinkenmechanismus bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79182C true DE79182C (de) |
Family
ID=351834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT79182D Expired - Lifetime DE79182C (de) | Flaschenreinigungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79182C (de) |
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- DE DENDAT79182D patent/DE79182C/de not_active Expired - Lifetime
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