DE96399C - - Google Patents

Info

Publication number
DE96399C
DE96399C DENDAT96399D DE96399DA DE96399C DE 96399 C DE96399 C DE 96399C DE NDAT96399 D DENDAT96399 D DE NDAT96399D DE 96399D A DE96399D A DE 96399DA DE 96399 C DE96399 C DE 96399C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
roll
cover sheet
thumbs
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT96399D
Other languages
English (en)
Publication of DE96399C publication Critical patent/DE96399C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/30Devices for applying the wrapper to the bunch

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Aufrollen des Deckblattes auf Cigarrenwickel und zum Pressen und Abschneiden der Cigarren. Die wesentlichen Theile derselben sind Nadeln zum Halten des Wickels, eine aus mehreren beweglichen Backen bestehende Prefsform und ein Kloben mit Führungsrädchen zum Aufwickeln des Deckblattes.
Auf beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 die Maschine im Grundrifs und in Seitenansicht dar. Fig. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten der Maschine. . ■
Während des Wickeins wird der Cigarrenwickel durch eine oder mehrere dreikantige Nadeln D festgehalten, deren Fufs D1 (Fig. 1, 2 und 4) in einer im Gestell B drehbar gelagerten Hülse Z)2 geführt wird. Die Drehung der Nadel DD1 in der Hülse D2 wird durch eine in einem Schlitz derselben geführte Schraube ν verhindert. Zum Aufrollen des Deckblattes ist eine Drehung des Wickels erforderlich und zum Pressen der fertigen Cigarre ist das Herausziehen der Nadel aus dem Wickel nothwendig. Infolge dessen mufs die Nadel abwechselnd eine drehende und eine Längsbewegung haben.
Zu diesem Zweck sitzt auf dem Fufs D1 der Nadel ein Zahnrad E, in welches auf der Antriebswelle A aufgekeilte Daumen I eingreifen. Das Zurückziehen bezw. Einrücken der Nadel erfolgt durch einen Mitnehmer b T1, in dessen Schlitz sich der Arm L1 (Fig. 1 und 7) eines um eine feste Achse des Gestelles schwingenden Hebels einlegt; der Zapfen t desselben spielt in einer Schiene T, welche von dem Schalthebel L2 bethätigt wird.
Die Prefsform M (Fig. 1 bis 3) besteht aus vier Backen q q ql q\ von welchen die unteren q q auf schwingenden Hebeln L (Fig. 3) sitzen, welche durch Federn R gegen einander geprefst werden. Auf den unteren Backen q q sitzen die oberen q1 q1, die durch Federn r r im Ruhezustand geöffnet sind und Hebel bl aufnehmen, welche an einen unter der Welle A liegenden Hebel / angelenkt sind. Im Ruhezustand pressen sich die Daumen J der Antriebwelle A zwischen die Hebel L und halten die Prefsform geöffnet. Bei einer Drehung der Welle A dagegen drücken ähnliche Daumen j (Fig. 3) den Hebel / abwärts; hierdurch werden auch die Hebel b1 heruntergezogen und die Backen q1 ql legen sich auf die unteren Backen q q. Gleichzeitig werden sämmtliche Backen auch in horizontaler Richtung durch die Federn RR zusammengeprefst, weil die Daumen J inzwischen die Hebel L verlassen haben.
Die Nadel -D mit dem aufgesteckten Wickel soll stets in die Prefsform eintreten, wenn diese geöffnet ist. Es ist mithin erforderlich, dafs beim Einrücken des Schalthebels L 2 die Welle A eine derartige Lage einnimmt, dafs die Dau- menjJ die Backen q q1 offen halten. Zu diesem Zweck sitzen auf der Welle A zwei Daumen i (Fig. 1 und 5), über welche die Klaue G des am Schalthebel Z.2 drehbar befestigten Händeis N greift. Die Schnurscheibe P mit den Mitnehmerstiften ρ läuft auf der An-
triebswelle lose. Die Welle A mit der aufgekeilten Kuppelscheibe jF dagegen ist in ihren Lagern verschiebbar. Um nun das Herunterdrücken des Händeis N zu erzwingen, bevor die Kuppelung eingerückt ist, sitzen an der Kuppelscheibe F Zapfen s, welche beim Ausrücken in runde Aussparungen auf der Peripherie einer Scheibe -F1 eintreten, die an dem Gestellarm F2 starr befestigt ist. Damit die Welle A und mit ihr die Daumen i i durch den Händel N auch bei ausgerückter Kuppelung gedreht werden können, sind die Zapfen s (Fig. 5) mit einer Nuth versehen.
Zum anfänglichen Einrollen des Deckblattes dienen die Frictionsrollen g1 g g1 (Fig. 6), die in einem gemeinsamen Kloben angeordnet sind. Sobald der auf die Nadel gesteckte Wickel mit diesen Rollen in Berührung kommt, werden letztere sich drehen. Wenn man nun das Deckblatt zwischen eine der Rollen g1 und den Wickel einschiebt, wird sich dasselbe an der Rolle g aufwärts bewegen und während der ganzen Dauer des Einrollens festgeklemmt sein.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Nach Aufstecken des Wickels senkt man den Händel N und legt den Schalthebel Z,2 nach links. Gleichzeitig führt man das Deckblatt zwischen die Rollen g g1. Die Nadel mit dem Wickel hat sich nach der offenen Prefsform M hin bewegt und rotirt. Alsdann zieht sich die Nadel zurück und die Form schliefst sich. Nach Oeffnen der Form schleudert ein Auswerfer beliebiger Construction Z\^x (Fig. 2) die Cigarre heraus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Cigarrenmaschine, bei welcher der Wickel durch eine denselben längs durchdringende Nadel achsial zwischen den formgebenden Backen und den das Deckblatt umlegenden Rollen geführt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT96399D Active DE96399C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE96399C true DE96399C (de)

Family

ID=367545

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT96399D Active DE96399C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE96399C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE96399C (de)
DE544234C (de) Maschine zum Biegen und Haerten von Zinken, insbesondere solchen fuer Rechen mit gebogenen Zinken
DE233977C (de)
DE1288C (de) Maschine zum Biegen von Drahtösen
DE498980C (de) Bogeneinlegemaschine
DE154056C (de)
DE264303C (de)
DE248133C (de)
DE114936C (de)
DE32505C (de) Schleif- und Polirmaschine für Metallbleche von beliebiger Länge mit selbsttätiger Längs- und Seitenbewegung der Bleche
DE206007C (de)
DE702824C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschluessen
DE54757C (de) Maschine zur Herstellung von Springfedern
DE168770C (de)
DE119207C (de)
DE256937C (de)
DE75387C (de) Maschine zum Ausstatten von Drucksachen mit Umschlägen für den Versand
DE55533C (de) Revolver-Falzziegelpresse mit Vorrichtung zum mehrmaligen Pressen desselben Ziegels
DE219070C (de)
DE145584C (de)
DE118911C (de)
DE200229C (de)
DE136491C (de)
DE405708C (de) Maschine zur Herstellung von Brettchenvorhaengen
DE37256C (de) Schutzvorrichtung an Wringmaschinen und ähnlichen Walzenbetrieben