DE219070C - - Google Patents

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DE219070C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Λ* 219070-KLASSE 79 b. GRUPPE
in ST. PETERSBURG.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Maschinen zur Herstellung von Zigaretten oder Zigarettenhülsen, die in Tätigkeit tritt, sobald in der Zuführung des Papier-
■ 5 Streifens Unregelmäßigkeiten eintreten, sei es beispielsweise durch Reißen oder Schlappwerden des Papierstranges, oder wenn infolge Abwickeins des Papiers neue Rollen aufgesetzt werden müssen. Derartige Vorrichtungen sind
ίο an sich bekannt; vorliegende Vorrichtung ist indessen nach neuartigen Gesichtspunkten gebaut. Ihr Wesen beruht darin, daß bei einer der vorerwähnten Störungen ein unter Einwirkung der Schwere stehendes Glied (Keil, Zahnstange, Kniehebel o. dgl.) sich zwischen zwei Triebteile drängt, deren einer fest und von der Hauptwelle der Maschine aus bewegt wird und als Scheibe ausgebildet ist, während der andere gegenüber dem ersteren verschiebbar und mit dem Ausrückhebel fest gekuppelt ist. Dadurch wird ein fester Eingriff der Ausrückung gewährleistet unter Mitwirkung der Triebkraft der Maschine, trotzdem die auslösenden Teile von sehr leichtem Gewicht sein können.
Eine Ausführung der Erfindung ist beispielsweise in den ,Fig. 1 bis 5 dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorderansicht der Vorrichtung, wenn der Riemen sich auf der Arbeitsscheibe befindet;
Fig. 2 stellt die Seitenansicht dar und
Fig. 3 den Grundriß dazu;
35
Fig. 4 zeigt die Vorderansicht, wobei der Riemen auf der losen Scheibe liegt;
Fig. 5 ist der Grundriß dazu.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Walzen ι und 2 (Fig. ι und 3), von denen die Walze 1 fest auf die Achse 3 aufgekeilt ist, die von der Hauptwelle der Maschine angetrieben wird und in der Pfeilrichtung in Lagern 4, 5 umläuft (Fig. 3); die Walze 2 sitzt frei auf dem Zapfen 6, der am Hebel 7 befestigt ist. Letzterer ist an einem Ende im Ständer 8 drehbar gelagert, während sein unteres Ende durch ein Zwischenglied 9 mit der Leiste 10 verbunden ist, die in den Ständern 11 und 12 hin und her bewegt wird und an ihrem anderen Ende eine Gabel 13 trägt, durch die der Antriebsriemen hindurchgeht. Wenn die Walzen 1 und 2 aneinandergerückt sind (Fig. 1), so hält die Leiste 10 den Riemen auf der Arbeitsscheibe 14; die Maschine befindet sich dann in Bewegung; gehen jedoch die Walzen auseinander (Fig. 4), so legt die Leiste den Riemen auf die lose Scheibe 15 um, und die Maschine bleibt stehen. Das selbsttätige Umlegen des Riemens wird in folgender Weise ausgeführt: während der Herstellung der Hülse läuft das Papierband, aus welchem die Hülsen gemacht werden, ziemlich gespannt, dank der auf die Scheibe der Spule einwirkenden entsprechend starken Bremse 16; auf dieses Band (Fig. 1) legt sich ein doppelarmiger Hebel 19, dessen Drehpunkt bei 0 liegt und an dessen einem Arm ein Zapfen befestigt ist, der einerseits
eine Rolle 17 trägt und andererseits an einer Schnur o. dgl. einen Keil 18, der über den Walzen 1 und 2 liegt. Am anderen Arm des Hebels 19 ist ein verschiebbares Gewicht 20 angeordnet, das so eingestellt wird, daß der den Keil 18 tragende Arm nur etwas schwerer als der andere Arm des Hebels 19 ist. Solange also das . Papierband gespannt läuft, hängt der Keil über den aneinanderliegenden Walzen und treibt der auf der Arbeitsscheibe liegende Riemen die Maschine an. Sobald aber das Papier zerreißt, verliert das Band seine Straffheit (Fig. 4), worauf der Keil infolge seiner Schwere zwischen die Walzen fällt, welche in der Pfeilrichtung umlaufend den Keil hineinziehen. Die in unbeweglichen Lagern sich drehende Walze 1 bleibt an ihrer Stelle, während die Walze 2 durch den Keil fortgerückt wird und den Hebel 7 bewegt.
Letzterer verschiebt die Leiste 10 von rechts nach links und legt den Riemen von der Arbeitsscheibe auf die lose Scheibe, so daß die Maschine angehalten wird. Um die Maschine · wieder in Gang zu setzen, hebt man den Hebel 19 auf, führt das Papierband in die Brosche 21 ein und legt den Riemen wieder auf die Arbeitsscheibe.

Claims (2)

Patent-Anspruch ε :
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrücken von Zigaretten- und Zigarettenhülsenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zerreißen des Papiers zwei gegeneinander verschiebbare Teile getrennt werden, von denen. der eine fest und eine von der Hauptwelle in Drehung versetzte Scheibe (1) ist, und von denen der verschiebbare Teil, ebenfalls eine Scheibe (2), mit dem Ausrückhebel (7) gekuppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückung unter Einwirkung eines sich zwischen die verschiebbaren Teile einzwängenden Keiles (18) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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