DE63656C - Ausbürstemaschine - Google Patents
AusbürstemaschineInfo
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- DE63656C DE63656C DENDAT63656D DE63656DA DE63656C DE 63656 C DE63656 C DE 63656C DE NDAT63656 D DENDAT63656 D DE NDAT63656D DE 63656D A DE63656D A DE 63656DA DE 63656 C DE63656 C DE 63656C
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
- C23D5/00—Coating with enamels or vitreous layers
- C23D5/06—Coating with enamels or vitreous layers producing designs or letters
-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, welche bei der Herstellung emaillirter, mit Verzierungen
oder Aufschriften versehener, ebener oder bombirter Platten Verwendung findet,
und welche den Zweck verfolgt, an jenen Stellen, die nicht durch eine Schablone geschützt
sind, die getrocknete Emaille gründlich und rasch hinweg zu bürsten, so dafs
nur die zur Erzeugung der Schrift oder Verzierung erforderliche Emaille-Deckmasse für
den Einbrennprocefs zurückbleibt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die Maschine, und zwar in Fig. 1 in Längenansicht, in Fig. 2
in Seitenansicht, während Fig. 3 den Antrieb derselben in oberer Ansicht darstellt. Die
Maschine besteht aus zwei Theilen, und zwar aus einer Einrichtung, welche eine Walzenbürste
in rasche Umdrehung versetzt j dabei aber gestattet, sie hin- und herzubewegen, und
aus einem Tisch, der die abzubürstenden Platten aufnimmt. . '
Die Bürsteneinrichtung ist die folgende:
In zwei Hängeböcken α α ist eine Vorgelegewelle a J gelagert, auf der eine Stufenscheibe b, Fig. 2 und 3, lose sitzt, die von der Haupttransmission A angetrieben wird..
In zwei Hängeböcken α α ist eine Vorgelegewelle a J gelagert, auf der eine Stufenscheibe b, Fig. 2 und 3, lose sitzt, die von der Haupttransmission A angetrieben wird..
Durch Ein- und Ausrückung einer Wellenkupplung c kann die Welle al beliebig in
Rotation versetzt oder stillgestellt werden. Auf dem Lagerring d, welcher die Welle . concentrisch
umschliefst, ohne sie zu berühren, sitzt drehbar der Balancier B, der also von
der Vorgelegewelle α1 unabhängig ist. Dieser
trägt an dem einen Ende ein Schild e mit dem Bürstenmechanismus j am anderen. Ende
ein Gegengewicht q. In dem Schild e ist in einem Universalgelenk 11 die leichte Stange f
befesigt, die am unteren Ende ebenfalls, in einem Gelenk u1 ruhend, den Rahmen g trägt.
In demselben ist eine Bürste C gelagert, deren Welle in Spitzen läuft. Da der Balancier B
um die Achse a1 schwingt, so kann man infolge
Anordnung des Universalgelenkes u die Bürstenstange nach jeder Richtung bewegen, während
das Gelenk ic1 ermöglicht, dafs die walzenartige
Bürste C stets ihrer ganzen Länge nach aufliegt. Auf der Achse der Bürste C ist das
Röllchen /, Fig. 1, festgekeilt, das durch die auf der Vorgelegewelle al sitzende Schnurrolle
m, Fig. 2 und 3, mit Hülfe der Leitrollen η η und einer darüber gespannten
Schnur s in Umdrehung versetzt werden kann, und läfst sich dann die rotirende Bürste
mittelst der Handgriffe h, Fig. 1, leicht nach jeder Richtung hin über die zu bürstenden
Platten führen. Sobald der Arbeiter die Bürste losläfst, wird sie durch den Balancier infolge
des Gegengewichtes q vom Tische abgehoben, bis das Schild e an ein Widerlager i trifft (Fig. 2).
Damit beim Bürsten die Schablone fest auf den darunter befindlichen, mit trockener Emaille
bedeckten Gegenstand aufgedrückt wird, sind im Rahmen g zwei Druckrollen r r, Fig. 2,
angeordnet; dieselben bestehen aus einem elastischen Material und werden durch Federn rV
herabgedrückt, so dafs sie sich früher auf die Schablone auflegen, ehe die Bürste zur Wirkung
kommt. Es wird auf diese Weise ein Aufbiegen und Beschädigen der Schablone vermieden.
Die Schablone selbst wird auf der ·. zu bearbeitenden Platte mittelst kleiner, flacher
Stahlblechklammern festgehalten und gegen Verschiebung geschützt.
Der Tisch, der die auszubürstenden Platten trägt, kann entweder .fest oder lose sein. Der
feste Tisch ist vortheilhaft zum Abbürsten kleiner Schilder, welche durch die nach allen
Richtungen bewegliche Bürste erreicht werden . können. Bei gröfseren Platten empfiehlt sich
dagegen ein beweglicher Tisch, der als Band ohne Ende ausgeführt 'wird,, wie dies bei der
dargestellten Maschine auch gedacht ist. Dieser Tisch D läuft hinten und vorn über Rollen O,
von denen je zwei auf einer gemeinschaftlichen Welle O1 sitzen. Auf einer dieser Wellen ist
ein Schaltrad ρ mit Sperrkegel k angebracht. Der Arbeiter kann durch Fufstritt t, welcher
durch Stange tl mit dem den Sperrkegel k tragenden, um Welle O1 drehbaren Hebel kl
verbunden ist, den Sperrkegel k abwärts ziehen, wodurch sich die Welle O1 infolge Antriebes
des Sperrrades ρ etwas dreht und das Band mit den darauf befindlichen Platten um ein
Stück weiter bewegt wird.
Der Arbeitsvorgang ist also folgender:
Der Arbeiter setzt durch Einrückung der
Kupplung c die Vorgelegewelle α1 und somit
auch die Bürste C in Rotation. Alsdann bringt er die rotirende Bürste C auf die zu bürstende
Blechplatte, indem er erstere nach' Bcdürfnifs
hin- und herbewegt. Ist ein solches Stück der Platte, welches der Gelenkmechanismus zu bestreichen
gestattet, abgebürstet, so wird die Bürste abgehoben. Dann wird das Band ohne Ende D durch Bethätigung des Fufsrrittes t um
ein Stück weiter geschoben und dann wieder wie,vorhin verfahren.
Bei Unterbrechung der Arbeit wird die Bürste losgelassen, die dann durch das Gegengewicht
q des Balanciere B hochgezogen wird! Alsdann wird die Kupplung c ausgelöst und
die Bürste C steht still.
Um den Arbeiter vor Staub zu schützen, kann die Bürste mit einer Blechhaube verkleidet
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ausbürstemaschine, bei welcher die von einer Schablone bedeckten, mit getrockneter Emaillemasse versehenen Gegenstände an den freigelassenen Stellen von einer kreisenden, gelenkig und auf- und abbeweglich angehängten Bürste (C) bearbeitetwerden, wobei die Schablone an der Arbeitsstelle von durch Federn fr1 r1) niedergehaltenen Druckrollen (r r) niedergeprefst wird. ■ ■■"■■-: ' '·■■■-.■'.■■■. ; · ■. Hierzu Ί Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63656C true DE63656C (de) |
Family
ID=337567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63656D Active DE63656C (de) | Ausbürstemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63656C (de) |
-
0
- DE DENDAT63656D patent/DE63656C/de active Active
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