DE68428C - Farbeauftrage- und Glanzbürst-Maschine für Fufsböden - Google Patents

Description

Vorliegende Neuerung bezweckt, nicht nur die zum Bohnen von Parkettfufsböden nöthigen Farbemassen bequem und gleichrnäfsig aufzu-, tragen, sondern solche gleichzeitig auch entsprechend zu bürsten, um den erforderlichen Glanz zu erhalten. ■

In beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung als Farbeauftragemaschine,

Fig. 2 einen Querschnitt derselben,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Glanzbürst-; Maschine und

Fig. 4 einen Längsschnitt dar.

In den beiden Seitenwänden b und b¹ eines Gehäuses lagert eine Walze A mit Gummiringen α und α¹. Dieselbe ist aus Eisen und von grofser Schwere und dient ausschliefslich dazu, die ganze Vorrichtung gegen den Fufsboden zu drücken bezw. ein Verbleiben derselben auf dem Fufsböden herbeizuführen und infolge dessen eine gleichmäfsige Bearbeitung zu erzielen. An den beiden Endzapfen der Gevvichtswalze A sitzen die beiden Lager g und g^l, welche in den beiden Seitenwänden b und ^¹ vertical beweglich sind. Zu beiden Seiten, also vor und hinter der Gewichtswalze A, sind, ebenfalls in b und b^l ge-; lagert, die Auftragswalzen B und C-angeordnet-(Fig. ι und 2). Letztere stehen· durch Zahn-' ■rüder f^s, i³ und i¹ bezw. i°, i⁴ und i² mit dem auf der Achse der Walze A gelagerten Zahnrad i in Verbindung, so dafs beide Walzen von der Gewichtswalze beeinflufst werden. '■:

Ein Trichter D im Gehäuse ist so angeordnet, dafs sein Ausflufs über der Walze B steht; derselbe ist abnehmbar und die entstandene Oeffnung alsdann durch einen Deckel d verschliefsbar.

Die beiden Walzen B und C sind im Gehäuse durch die Vorsteckstifte e und e¹ gesichert, nach Entfernung derselben also herausnehmbar und durch die Bürstenwalzen F und F¹ zu ersetzen (Fig. 3 und 4).

Die beiden Stellschrauben/und/¹ reguliren in Verbindung mit den Federn h und h ' zunächst den Druck der Gewichtswalze A und durch diese die Auftragwalzen B und C, sowie die Bürstenwalzen F und i**¹. Vom Lager g und g¹ führt eine gabelförmige Schiebestange E aufwärts.

Bei Benutzung der vorliegenden Maschine wird die Bohnermasse in den Trichter D gcthan, von wo dieselbe auf die Walze B gelangt. Sobald nun die Gewichtswalze A vermittelst der Schiebestange E in Bewegung gesetzt wird, überträgt sich dieselbe auch auf die Walzen B und C. Erstere bringt hierbei die Bohnermasse auf den Fufsböden und letztere ebnet dieselbe alsdann. Ist die Auftragung und Glättung beendet, so werden die Walzen B und C durch die Bürstenwalzen F und F' und der Trichter D durch den Verschlufs d ersetzt und hierauf die Maschine vorwärts bewegt. Hierbei bewirkt die Gewichtswalze A, dafs die Bürstenwalzen F und F¹ sich auf

den Fufsboden fest auflegen und dadurch bei ihrer Umdrehung eine Glanzbürstung desselben bezw. der aufgetragenen Masse erzielen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Farbeauftrage- und Glanzbürst-Maschine für Fufsboden, bei welcher eine nachgiebig gelagerte Gewichtswalze A ihre Umdrehung auf zwei Auftragwalzen B und C oder nach Auswechselung derselben mit den Bürstenwalzen F und F¹ auf diese übertrügt, wodurch entweder ein gleichmä'fsiges Auftragen der Bohnermasse oder ein Glanzbürsten derselben stattfindet.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.