DE240129C - - Google Patents

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DE240129C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/06Manipulation of hat-brims

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240129 KLASSE 41«. GRUPPE
Maschine zum Formen und Einbrennen von Huträndern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Hutbridiermaschine, welche durch Einbrennen das Umlegen und Erhärten der Hutkrämpenränder bewirkt, indem das Umlegen und Einbrennen des Hutrandes eines auf einer Platte durch einen Transporteur in Drehbewegung gebrachten Hutes durch eine Vorrundrolle, besondere Formkeile, Formdrücker und Brenneisen geschieht.
Die besondere Eigenart der Maschine besteht darin, daß das die Umlegung und das Einbrennen der Hutkrempe bewirkende Brenneisen und der Formkeil auf dem in Richtung der Bearbeitung des Hutrandes zunächst Hegenden Teil seiner Arbeitsstrecke mit senkrecht zum Hutrande verlaufender Riffelung versehen sind, welche das Einarbeiten des Filzes bewirken, daß aber der übrige Teil des Brenneisens und des Formkeils glatte Arbeitsflächen besitzt, durch welche der eingearbeitete Filz wieder geglättet wird.
Die Maschine selbst sowie der Arbeitsvorgang sind durch die Zeichnung erläutert:
Fig. ι zeigt die Seitenansicht der Maschine in teilweisem Schnitt, während
Fig. 2 bis 6 Einzelheiten zeigen, die zur Erläuterung des Arbeitsvorganges an der Maschine dienen.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Zunächst wird der äußere Rand der geradegezogenen Krempe 1 des Hutes 2, wie Fig. 3 zeigt, durch den aus der Dampfkammer 3 entweichenden Dampf erweicht. Der Dampf strömt durch das Zuführungsrohr 4 der Dampfkammer 3 zu (Fig. 3). Durch weiteres Drehen des Hutes stößt alsdann der erweichte Hutkrempenrand gegen die Rolle 5 (Fig. 2 und 4), wo er zunächst umgerundet wird. Hierauf wird der umgerundete Rand, wie Fig. 2 und 5 zeigen, durch einen Daumendrücker 6 noch mehr heruntergedrückt, und zwar gegen den weiter zurückliegenden Formkeil 7 zu. Der Formkeil 7 und sein als Brenneisen ausgebildetes Gegenstück 8 sind, wie Fig. 6 zeigt, in der ersten Hälfte jb geriffelt, während das entsprechende, aus Fig. 1 ersichtliche Gegenstück 8 der Riffelung entsprechende Erhöhungen aufweist. Die Riffeln des Formkeiles 7 und seines Gegenstückes 8 bezwecken dadurch, daß der zwischen die Riffelung kommende Filz von der Riffelung in kleine Falten gelegt und hierdurch in seiner Fläche verkleinert wird, das Einarbeiten des Filzes, da sich nach Umlegen des Randes der Durchmesser verringert. Dadurch, daß die weitere Hälfte ηα des Formkeiles 7 und ebenso seines Gegenstückes 8 glatt ist, wird auch der eingearbeitete Rand wieder durch das Pressen zwischen den glatten Flächen geglättet.
Fig. ι zeigt, wie der Daumendrücker 6 arbeitet und wie der Krempenrand selbst über den Formkeil 7 durch das Brenneisen 8 eingebrannt wird. Der Daumendrücker 6 ist um den Zapfen 9 drehbar gelagert und gelenkig mit dem Bolzen 10 verbunden, an dessen Ende die um den Zapfen 11 drehbare Rolle 12 angeordnet ist und auf dem angetriebenen Druckring 13, der als Stirnhubscheibe wirkt, läuft, wodurch der Bolzen 10 vorgestoßen wird, um den Daumendrücker herunterzudrücken. Er wird wieder durch die Feder 14 zurückge-
60
zogen, sofern die Rolle 12 die Vertiefung des Druckringes 13 hinabgleitet. In gleicher Weise wird der Bolzen 15 durch den ähnlich wie der Druckring 13 ausgebildeten und angetriebenen Druckring 16 bewegt, auf welchem die mit dem Bolzen 15 drehbar verbundene Rolle 17 läuft. Das Zurückziehen des Bolzens 15 geschieht durch die Feder 18 Der Bolzen 15 trägt, verschiebbar gelagert, das Brenneisen 8, welches in der Vertiefung 19 durch eine beliebig zugeführte Flamme ständig erhitzt wird. Das Brenneisen 8 steht durch die Feder 20 und die Stellschraube 21 gegenüber dem Druckring 16 unter Federdruck, um den verschiedenen Filzstärken Rechnung tragen zu können.
Das Einbrennen des umgebogenen Hutkrempenrandes geschieht durch das periodenweise Andrücken des Brenneisens 8 gegen den Formkeil 7. An der Rückwand des Formkeiles 7 findet der in bekannter Weise um den Hut gelegte Holzring 33 Anschlag, damit die Krempe die gleiche Breite erhält. Unter dem Formkeil 7 arbeitet, durch den Bolzen 10 angetrieben, in dem Gehäuse 22 ein Transporteur 23 wie an einer Nähmaschine und bewirkt das allmähliche Kreisen des Hutes durch die Form und Einbrennvorrichtung. Der Formkeil 7 ist an dem um den Zapfen 28 beweglichen Balken 29 angeordnet und wird durch die Feder 30 gegen den Transporteur gedrückt. Das Hochdrücken des Formkeiles 7 zum Zwecke der Einführung der Hutkrempe geschieht durch Umlegen des Exzenterhebels 31. Der Hut wird mit seinem Holzring 33 gegen den Formkeil 7 durch den Daumen des Arbeiters, für welchen, wie Fig. 2 zeigt, in der Hutunterlagsplatte 32 eine Öffnung 24 ausgearbeitet ist, gedrückt.
Fig. 2 zeigt ferner die Reihenfolge der Arbeitsphasen bzw. die Stellen an der Hutunterlagsplatte, an welchen die einzelnen Vorrichtungen ihre Anordnung finden. Man sieht zunächst die Oberseite der Dampfkammer, die Unirundrolle 5, den Ausschnitt 25 für den Daumendrücker 6, sowie den Ausschnitt 26 für das Brenneisen 8 und den Ausschnitt 27 für den Transporteur.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . _0
    Maschine zum Formen und Einbrennen von Huträndern, bei welcher ein auf einer Platte durch einen Transporteur in Drehbewegung gebrachter Hut eine Umlegung seines Randes durch eine Vorrundrolle, besondere Formkeile, Formdrücker und Brenneisen erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß das die Umbiegung und das Einbrennen der Krempe bewirkende Brenneisen (8) und der Formkeil (7) auf dem in Riehtung der Bearbeitung des Hutrandes zunächst liegenden Teil mit senkrecht zum Hutrande verlaufenden Riffelungen (7*, 8*) versehen sind und der übrige Teil des Brenneisens (8) und des Formkeiles (7) glatt ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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