DE1095637B - Mischeinrichtung - Google Patents

Mischeinrichtung

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Publication number
DE1095637B
DE1095637B DEP16518A DEP0016518A DE1095637B DE 1095637 B DE1095637 B DE 1095637B DE P16518 A DEP16518 A DE P16518A DE P0016518 A DEP0016518 A DE P0016518A DE 1095637 B DE1095637 B DE 1095637B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
agitator
air
paddles
arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP16518A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bernd Helming
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polysius AG filed Critical Polysius AG
Priority to DEP16518A priority Critical patent/DE1095637B/de
Publication of DE1095637B publication Critical patent/DE1095637B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/46Arrangements for applying super- or sub-atmospheric pressure during mixing; Arrangements for cooling or heating during mixing, e.g. by introducing vapour
    • B28C5/468Cooling, e.g. using ice
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/40Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
    • B01F33/402Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes comprising supplementary stirring elements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Mischeinrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, in der zwei oder mehr Komponenten verschiedener Korngröße und Dichten, z. B. Zement und gemahlene Hoch ofenschlacke, innig miteinander vermischt werden, die anschließend verarbeitet werden sollen. Die Einrichtung kann stationär angeordnet oder fahrbar einer richtet sein. Die Einrichtung kann ferner auch zum Kühlen verwendet werden.
  • Es sind bereits Mischvorrichtungen bekannt, in denen parallel zum Behälterboden umlaufende Rührarme verwendet werden und bei denen Luft aus Düsen im Bereich der Rühreinrichtung zugeführt wird, um das Material zu lockern. Die aus den Düsen austretende Luft wirkt nur auf das unmittelbar vor den Düsen liegende Gut ein, während das übrige Gut hiervon unberührt bleibt. Es sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, bei denen Luft durch einen porösen Boden in das darüberliegende und von parallel zum Boden umlaufenden und mit Luftaustrittsöffnungen versehen nen Rührarmen bewegte Gut eingeführt wird. Das so behandelte Gut wird anschließend in weitere darunter angeordnete Behälter entlassen, die nur mit pneumatischen Auflockerungseinrichtungen versehen sind. Derartige Vorrichtungen eignen sich nicht zum Nischen von Komponenten verschiedener Korngröße und Dichte, weil die pneumatische Auflockerung eines derartigen Gemisches nicht ausreicht, die Entmischung der Komponenten zu verhindern.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Mischung von Komponenten verschiedener Korngröße und Dichte dadurch wirksam durchgeführt und erhalten bleibt, wenn ein Rührwerk in Zusammenarbeit mit einer flächenhaften pneumatischen Auflockerung so geführt wird, daß die Arme einen möglichst großen Bereich des Behälterinhaltes erfassen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß man die Rührwerkswelle horizontal liegend anordnet, so daß sich die Rührarme in einer vertikalen Ebene im Behälter bewegen, wobei die Rührame bzw. die Rührschaufeln sich sowohl in radialer als auch in axialer Richtung möglichst nahe an den Behälterwänden vorbeibewegen.
  • Zweckmäßig sind die Rührarme an ihren Enden mit Paddeln versehen, die einstellbar gelagert sein können. Um im Behälter einen schädlichen Überdruck zu vermeiden, kann ein Überdruckventil vorgesehen werden, das an eine Entstaubungseinrichtung angeschlossen ist. Etwa mitgerissene Gutteile können auf diese Weise wiedergewonnen und dem Behälter wieder zugeführt werden. Der Abzug des Gemisches erfolgt durch ein am Behälter vorgesehenes absperrbares Abzugsrohr, in welches das durch Einwirkung der Luft und derRührarme sich auf- und abbewegende Gemisch übertritt. Für die Reinigung des Behälterinnern ist eine Reiuigungsklappe vorgesehen. Die Zu- führung der Mischkomponenten kann gesteuert werden.
  • Die Einrichtung kann mit Erfolg auch zum gleichzeitigen Kühlen von Schüttgut gleicher oder verschiedener Materialzusammensetzung verwendet werden.
  • Zu diesem Zweck sind die Rührarme an ihren Enden zusätzlich mit Luftaustrittsdüsen versehen. Es können aber auch nur einzelne Arme als Düsenrohre ausgebildet sein, wobei die Paddeln in Fortfall kommen. Die Kühlluft wird den Düsen durch die hohle Rührwerkswelle steuerbar zugeführt. Der Kühlvorgang vollzieht sich hierbei in der gleichen Weise wie der Mischvorgang, und die Entleerung des Behälters erfolgt einzig und allein durch die Einwirkung der pneumatischen und mechanischen Mittel.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung im Schnitt dargestellt.
  • In dem Behälter 1, dessen Ausmaße und Form beliebig sein können, ist ein poröser Zwischenboden 2 angeordnet, der zur Entlastung gegen den Behälterboden durch ein oder mehrere mit Durchlässen versene Stützen 3 abgestützt ist. Die Luft wird dem unter dem porösen Zwischenboden befindlichen Luftraum4 durch den steuerbaren Einlaß 5 zugeführt, der an eine beliebige Druckluftquelle angeschlossen ist. Das Rührwerk ist mit Abstand vom Zwischenboden 2 angeordnet. Seine hohle Welle 6 ist horizontal in den Kopfwänden des Behälters drehbar gelagert und mit mehreren Rührarmen 7 bestückt, an deren Enden Paddeln 8 befestigt sind. Die Paddeln können verstellbar gelagert sein. Die Welle wird von einem an der Rückseite des Behälters gelagerten, nicht dargestellten regelbaren Getriebemotor angetrieben. Auf der Behälterdecke ist ein abgedeckter Einlauftrichter 9 vorgesehen, der mit zwei verschiedenen Mischkomponenten durch Zubringerförderer, z. B. Schneckenförderer 10, 1t, beschickt wird. Um eine tiberfüllung des Behälters zu vermeiden, kann der Zulauf der Komponenten in der Weise gesteuert werden, daß am Einlauf ein Verschluß 12 vorgesehen wird, der bei Beginn des Schließens gleichzeitig die Zubringerförderer derart steuert, daß weniger hzw. kein SIaterial herangeführt wird. Umgekehrt werden beim Offnen des Verschlusses die Zubringereinrichtungen entsprechend gesteuert. Es ist ferner vorgesehen, die mengenmäßige Zuführung einzelner Komponenten in der Weise zu steuern, daß die Zubringer schneller oder langsamer laufen. Diese Steuermanöver erfolgen durch Betätigung von Druckknöpfen, die an der Behälteraußenwand angebracht sind (nicht dargestellt). Das auf der Behälterdecke angeordnete Uberdruckventil 13 kann an eine (nicht dargestellte) Entstaubungseinrichtung angeschlossen werden. Im Bereich der oberen Hälfte einer Behälterseitenwand ist das Abzugsrobr 14 angeordnet, das durch einen Schieber 15 abgesperrt werden kann. Eine nahe des Zwischenhodens 2 in einer Behälterseitenwand vorgesehenes verschließbares Mann loch 16 ermöglicht die Reinigung des Behälterinnern.
  • Soll die Einrichtung gleichzeitig auch zum Kühlen von Schüttgut verwendet werden, können die Rührarme7 an ihren Enden mit Luftaustrittsdüsen (nicht dargestellt) versehen sein. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß abwechselnd ein Rührarm mit Paddel und ein solcher ohne Paddel zum Einsatz kommt, wobei nur letzterer als Düsenrohr ausgebildet ist. Die Luft wird den Düsen durch die hohle Welle 6 von einer beliebigen nicht dargestellten Luftquelle steuerbar zugeleitet. Der Kühlvorgang vollzieht sich in der gleichen Weise wie der Mischvorgang, und die Entleerung des Behälters erfolgt unter der Einwirkung der pneumatischen und mechanischen Mittel durch Überlauf in das Abzugsrohr 14.
  • PATENTANSPROCHE.
  • 1. Vorrichtung zum Mischen und gegebenenfalls zum gleichzeitigen Kühlen mehrerer trockener Schüttgutkomponenten gleicher oder verschiedener Korngröße und Dichte, der von unten Luft od. dgl. zur Auflockerung des Gutes zugeführt wird und die mit einer mechanisch angetriebenen Rührvorrichtung, vorzugsweise einer Welle mit Flügeln, ausgeriistet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Rührvorrichtung aus einem waagerecht gelagerten Rühr- und Schlagwerk (6, 7, 8) besteht, dessen Rührarme (7) bzw. Rührschaufeln (8) sich sowohl in radialer als auch in axialer Richtung möglichst nahe an den Wänden des Mischbehälters (1) vorbeihewegen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Rühr- und Schlagvorrichtung zur Erhöhung der Schlagwirkung an den Enden aller oder einiger Rührwerke mit Paddeln (8) ausgerüstet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paddeln (8) verstellbar angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 his 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise für den Fall der gleichzeitigen Kühlung des Gutes alle oder einzelne Rührwerksarme (7) an ihren Enden mit Luftaustrittsdüsen versehen sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieRührwerksarme abwechselnd mit Paddeln (8) bzw. Luftaustrittsdüsen versehen sind.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf des Behälters als Überlauf (14) ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 525 077, 439113, 800 045; schweizerische Patentschrift Nr. 115 696; USA.-Patentschrift Nr. 2292897.
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FR2062929A1 (de) * 1969-09-19 1971-07-02 Libbey Owens Ford Glass Co
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DE102020117592A1 (de) 2020-07-03 2022-01-05 Air Liquide Deutschland Gmbh Kühlen von Frischbeton

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