DE914914C - Kartoffellegmaschine - Google Patents

Kartoffellegmaschine

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Publication number
DE914914C
DE914914C DEK13125A DEK0013125A DE914914C DE 914914 C DE914914 C DE 914914C DE K13125 A DEK13125 A DE K13125A DE K0013125 A DEK0013125 A DE K0013125A DE 914914 C DE914914 C DE 914914C
Authority
DE
Germany
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planting machine
channel
machine according
potato planting
potato
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Expired
Application number
DEK13125A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Korte
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffellegmaschine. Sie hat sich die Aufgabe gestellt, eine Maschine dieser Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine sichere Wirkungsweise ohne Beschädigung der Kartoffeln bei einfacher Unterhaltung und Wartung ermöglicht. Diese Aufgabe war bei den zahlreichen bekannten Kartoffelleg- oder Pflanzmaschinen bisher nicht gelöst.
Die Erfindung geht aus von Kartoffellegmaschinen mit Vorratsbehälter und waagerecht umlaufender Verteilerscbeibe und besteht darin, daß von dem mit in Austragsrichtung geneigtem Boden versehenen Vorratsbehälter zwei etwa dem Kartoffeldurchmesser entsprechend breite, hin und her bewegte Zuführungsrinnen die Kartoffeln einer ringförmigen, im Querschnitt dreieckförmigen Rinne zugeführt werden, unter deren Austragsöffnung die mit Kammern versehene Verteilerscheibe umläuft. Die Zuführungsrinnen münden zweckmäßig an diametral gegenüberliegenden Punkten der ringförmigen Rinne ao mit dreieckförmigem Querschnitt. Die hin und her bewegten Zuführungsrinnen können zweckmäßig Öffnungen im Boden des Vorratsbehälters untergreifen. Die im Querschnitt dreieck'förmige und ringförmige Rinne ist vorzugsweise oben offen. «5
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in> der nachfolgenden Beschreibung und in der Zeichnung angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι die Kartoffellegmaschine in Seitenansicht in schematischer Darstellung,
Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. 1,
Abb. 3 einen Teil der Maschine im Grundriß und in vergrößertem Maßstab,
Abb. 4 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie IV-IV in Abb. 3,
Abb. 5 eine Einzelheit.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine ist ein Rahmen ι vorgesehen, der von Vorderrädern 2 und Hinterrädern 3 getragen wird. Auf den Maschinenrahmen 1 ist ein Kartoffelvorratsbehälter 4 aufgesetzt, dessen Boden 4' zur Austragsseite des Behälters geneigt ist. Unter öffnungen, die im Boden des Behälters vorgesehen sind, greifen Zuführungsrinnen> 5, deren Breite etwa dem Durchmesser einer Kartoffel entspricht. Die Zuführungsrinnen sind an Blattfedern 6 aufgehängt und erfahren mittels eines von der Hinterradachse angetriebenen Kurbeltriebs 7, 8 eine hin und her gehende Schüttelbewegung. Die Rinnen. 5 entnehmen aus dem Vorratsbehälter nacheinander die Kartoffeln und führen diese einzeln int bestimmtem zeitlichem Abstand einer Aufnahmevorrichtung 9 zu. Um die in der Zeiteinheit zugeführten Kartoffelmengen regeln zu können, kann die Schüttelbewegung der Rinnen in an sich bekannter Weise verstellbar ausgebildet sein, desgleichen die Neigung der Rinnen, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Aufnahmevorrichtung für die Kartoffeln, die als Ganzes mit 9 bezeichnet ist, besteht aus einer ringförmigen, im Querschnitt dreieckförmigen Rinne 12, die durch einen mittleren Teil 12' und zwei ringförmige Kegelflächen 12" und 12"' gebildet wird. Unterhalb der Austragsöffnung der Rinne 1» läuft eine waagerecht angeordnete, mit Kammern versehene Verteilerscheibe 10 um, deren Kammern nach unten hin durch eine Scheibe 11 abgedeckt sind. Die Scheibe 11 enthält öffnungen, die das Austreten der Kartoffeln aus den Kammern der Verteilerscheibe 10 in die Legerohre 21 ermöglichen.
Die Zuführungsrinnen 5 münden an der ringförmigen Rinne 12 an diametral gegenüberliegenden Punkten. In der Nähe der Zuführungsstellen der Kartoffeln ist die Rinne teilweise durch Abdeckungen 12"" überdeckt. An der Stelle, an welcher die Verteilerscheibe 10 unter die Abdeckungen tritt. sind mit Borsten versehene Walzen 18 angeordnet, deren Drehrichtung gegenläufig zur Drehrichtung der Scheibe 10 ist.
Der Antrieb der Verteilerscheibe 10 erfolgt von der Hinterradwelle über eine Welle 13, ein auf dieser verschiebbares Ritzel 14 und ein Zahnrad 15, das an seiner Oberseite mehrere Zahnkränze 15' trägt, mit denen das Ritzel 14 wahlweise in Eingriff gebracht werden kann. Auf diese Weise ist die Drehgeschwindigkeit der Verteilerscheibe 10 und damit der Pflanzabstand regelbar. Das Zahnrad 15 kämmt an seiner Unterseite mit Kegelrädern 16, die über Wellen 17 die Bürsten oder Walzen 18 antreiben. Die Bürsten 18 bewegen sich gegenläufig zur Verteilerscheibe 10, wie in Abb. 5 angedeutet ist. Die Borsten der Bürsten 18 sind so gewählt, daß sie die Mitnahme von mehr als einer Kartoffel in jeder Kammer der Scheibe 10 verhindern, andererseits aber eine Kartoffel auch dann durchlassen, wenn sie etwas dicker ist als der Höhe der Scheibe 10 entspricht.
Oberhalb des Legerohres 21 läuft auf der Scheibe 10 eine Rolle 19, die mittels einer Drehfeder 20 schwenkbar gelagert ist und von oben her in die Kammern der Scheibe 10 eindringt, sobald sie über dem Legerohr 21 angelangt sind. Die Rolle 19 wirkt als Auswerfer und gewährleistet den sicheren Übergang der Kartoffeln aus der Kammer in das Legerohr 21 selbst dann, wenn eine Kartoffel in einer Kammer klemmen sollte. Bei der weiteren Bewegung der Scheibe 10 wird die Rolle 19 von der Scheibe 10 in die in Abb. 5 dargestellte Lage zurückgeführt. Die unterhalb der Scheibe 10 angeordnete Abdeckscheibe 11 ist zweckmäßig in der Höhe verstellbar ausgebildet, wie es in Abb. 4 angedeutet ist.
Die Maschine ist selbstverständlich mit an sieh bekannten Hilfseinrichtungen versehen, beispielsweise Einrichtungen zum Ziehen und Zudecken der Furchen, zum Absenken und Ausheben dieser Vorrichtungen, mit Einrichtungen zum Abstellen- des Fördervorgangs während des Transportes der Maschine auf der Straße und beim Wenden. Diese Einrichtungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine wird eine sichere Arbeitsweise erreicht, ohne daß Stauungen oder Stockungen innerhalb der Maschine auftreten und ohne daß andererseits Kartoffeln ausgelassen werden. An der Entnahmestelle aus dem Vorratsbehälter wird 'eine einwandfreie Vereinzelung der Kartoffeln erreicht, ohne daß die Kartoffeln dabei beschädigt werden. Die Maschine zeichnet sich ferner durch einfachen Aufbau aus, wobei die Überwachung auch während des Betriebes in einfacher Weise möglich ist.

Claims (6)

  1. 95 Patentansprüche:
    ι .. Kartoffellegmaschine mit Vorratsbehälter und waagerecht umlaufender Verteilerscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß von dem mit in Austragsrichtung geneigtem Boden versehenen Vorratsbehälter zwei etwa dem Kartoffeldurchmesser entsprechend breite, hin und her bewegte Zuführungsrinnen. (5) zu einer ringförmigen, im Querschnitt dreieckförmigen Rinne (12) führen, unter deren Austragsöffnung die mit Kammern versehene Verteilerscheibe (10) umläuft.
  2. 2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, χ dadurch gekennzeichnet, daß die die Kartoffeln vom Vorratsbehälter zur Rinne (12) zuführenden Zufuhrungsrinnen (5) an diametral gegenüberliegenden Punkten der Rinne (12) münden.
  3. 3. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsrinnen (5) öffnungen im Boden des Vorratsbehälters (4) untergreifen.
  4. 4. Kartoffellegmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckfÖrmige Rinne (12) oben offen ist. iao
  5. 5. Kartoffellegmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (12) an zwei dent Zuführungsstellen der Kartoffeln benachbarten Stellen teilweise überdeckt ist und an den Eintrittsstellen der Verteilerscheibe (10) unter die Über-
    deckungen(i2"") mit Borsten versehene, gegensinnig zur Scheibe (ίο) umlaufende Walzen (18) angeordnet sind.
  6. 6. Kartoffellegmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Legerohre (21) je ein Auswerfer in Form einer auf der Scheibe laufenden Rolle (19) angeordnet ist, die an einer Drehachse federnd schwenkbar gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9528 7.
DEK13125A 1952-02-08 1952-02-08 Kartoffellegmaschine Expired DE914914C (de)

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