DE104336C - - Google Patents

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DE104336C
DE104336C DENDAT104336D DE104336DA DE104336C DE 104336 C DE104336 C DE 104336C DE NDAT104336 D DENDAT104336 D DE NDAT104336D DE 104336D A DE104336D A DE 104336DA DE 104336 C DE104336 C DE 104336C
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DE
Germany
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balls
rails
hole
fall
sorting
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DENDAT104336D
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English (en)
Publication of DE104336C publication Critical patent/DE104336C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/12Sorting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: .. Metallbearbeitung, mechanische.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. August 1898 ab.
Bisher wurden Kugeln, Orangen und andere sphärische oder annähernd sphärische Gegenstände' in der Weise selbsttätig nach der Gröfse sortirt, dafs man sie auf zwei geneigten, divergirenden Schienen hinrollen liefs, zwischen denen sie hindurchfielen, sobald sie einen Punkt erreicht hatten, an welchem die Schienen genügend weit von einander entfernt waren. Der Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbesserung an Maschinen dieser Art.
Die Erfindung bezieht sich insonderheit auf die Mittel:
1. selbsttätig die Kugeln, eine nach der anderen, in gleichen Zeitintervallen aus einem geeigneten Aufnahmebehälter zu entnehmen;
2. die Kugeln in der richtigen Weise ein-' zein auf die geneigten Sortirschienen und von dort in die für die Aufnahme der sortirten Kugeln bestimmten Behälter zu befördern, nachdem sie zwischen den Sortirschienen hindurchgefallen sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine im Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben im Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht nach der Linie ■3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Unteransicht der Treibscheibe;
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch das untere Ende des Aufnahmebehälters nach der Linie 5-5 in Fig. i, und
Fig. 6 ist eine perspectivische Ansicht des Trichters G und der Führungsarme g1 g1.
In den Figuren bezeichnen KK1 die Sortirschienen, die von ihrem hinteren nach dem vorderen Ende hin geneigt sind und gleichmäfsig divergiren, d. h. die Entfernung zwischen ihnen wächst allmälig von den oberen nach den unteren Enden zu. Die zu sortirenden Kugeln werden einzeln auf die Schienen nahe deren oberen Enden befördert, d. h. in den zwischen ihnen verbleibenden Raum, so dafs sie, wie in Fig. 3 gezeigt, auf den Rändern der beiden Schienen ruhen. Die Kugel rollt dann auf den Schienen herunter, bis sie einen Punkt erreicht, wo der Zwischenraum zwischen den Schienen etwas gröfser ist als der Durchmesser der Kugel und diese daher zwischen den Schienen hindurchfällt. Die Schienen bestehen am besten aus zwei Stücken, nämlich aus einem Unterlheil k1 und einer Stahlplatte k, welche auf dem Untertheil befestigt ist und mit ihrem inneren Rand den letzteren übergreift, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die sich benachbarten Ränder dieser Stahlplatten sind zweckmäfsigerweise scharf abgeschrägt (s. Fig. 3). ; , Die Schienen können durch beliebige geeignete Mittel in Stellung gehalten werden. Die in den Zeichnungen vorgeführte Construction zeigt sie auf einem Blocke M gelagert. Die beiden Platten NN und Bolzen mm halten die Schienen fest an den Block M geprefst. An den Enden der Schienen wird deren Entfernung von einander durch zwei horizontale Schraubbolzen R geregelt. Die Spiralfedern S, welche die Bolzen umgeben, sichern die Stellung der Schienen K. Stifte r am Kopf des Bolzens,
welche in Löcher an der Seite der einen Schiene eintreten, verhindern eine Drehung des Bolzens.
D bezeichnet einen Behälter zur Aufnahme der zu sortirenden Kugeln. Das untere Ende desselben verjüngt sich oder läuft spitz gegen den Hals d des Behälters zu; der Hals selbst hat cylindrische Form. Eine Platte d1, die ein wenig dicker ist wie der Durchmesser der Kugeln, ist quer von dem unteren Ende des Aufnahmebehälters angebracht, und in dieser Platte befindet sich ein Loch d3, grofs genug, um den Durchgang einer Kugel zu gestatten.
Eine verticale Achse E geht durch den Mittelpunkt dieser Platte, und diese Achse oder eine ihr gegebene cylindrische Umkleidung H, deren unteres Ende auf der Platte dl ruht, pafst in den Hals des Aufnahmebehälters dergestalt hinein, dafs sie sich darin drehen kann. Diese Umkleidung H wirkt einerseits als ein Rührwerk und. dient andererseits als ein Beförderungsmittel für die Kugeln. Die erstere Aufgabe erfüllt sie, indem sie sich durch den Hals hindurch in den Aufnahmebehälter erstreckt, wo sie während der Drehung von den Kugeln umgeben ist. Um als Beförderungsmittel zu dienen, ist sie mit Kanälen h versehen, die vertical durch die Umkleidung hin-' durchleiten und grofs genug für die Aufnahme der Kugeln sind. Die Achse E mit der Umkleidung H befindet sich in beständiger Drehbewegung, so dafs die Kugeln ihren Weg in die Kanäle h ohne Mühe finden können. Wenn die unteren Ausgänge der Kanäle h über das Loch d3 in der Platte dl hinweggehen, so wird jedesmal eine Kugel in dieses Loch hineinfallen.
Eine Scheibe F ist an der Achse E angebracht, und zwar dicht unter der Platte d1. Auch in dieser Platte sind ein oder mehrere Löcher y vorgesehen, die jedoch ziemlich grofs sind und nicht mit den Ausgängen der Kanäle h der Lage nach correspondiren. Die Platte F schliefst das untere Ende des Loches da ab, so dafs, wenn das untere Ende eines Kanals h darüber hinweggeht, die Kugel nicht unmittelbar durch die Platte dl hindurchgehen kann. Aber wenn das in der Scheibe F befindliche Loch f unter dem Loche d3 vorbeigeht, so fällt die Kugel heraus und fällt durch das Loch f. Die beschriebene Construction bewirkt somit die Entnahme der Kugeln Stück bei Stück und in gleichen Zeitintervallen aus dem Behälter. Die Scheibe F hat einen gerillten Rand, wodurch sie als eine Treibrolle für die Achse E zu wirken im Stande ist. Das Triebseil I geht über die Scheibe j an der Triebwelle J, über die Scheibe c und rund um die Treibrolle F herum.
Wenn die Kugeln durch das Loch d3 und dann durch die Löcher f hindurchpassirt sind, fallen sie in einen Trichter G, der in geeigneter Weise unter dem Loch d% angebracht ist. Zwei parallele, nach rückwärts gehende und etwas geneigte Führungsarme gx liegen gerade unter der Ausgangsöffnung des Trichters, so dafs eine Kugel, die durch den Trichter passirt ist, genau auf diese Arme fällt, indem sie theils auf dem einen und theils auf dem andern ruht. Diese Arme bilden eine nach rückwärts sich erstreckende, etwas geneigte Mulde, deren Hinterende genau über dem Raum zwischen den beiden Schienen K K liegt. Auf diese Weise werden die Kugeln von dieser Mulde aus mit einer mäfsigen Geschwindigkeit die Schienen hinabrollen. Die Kugeln rollen dann nach dem Gesetze der Schwere auf den Sortirschienen herunter, bis sie, wie beschrieben, zwischen den Schienen hindurchfallen.
Der Aufnahmebehälter D und die Scheiben c werden von einem Consol X getragen, welches seinerseits durch den Bolzen c2 in verschiedener Höhenlage an dem verticalen Ständer C befestigt werden kann. Der Trichter G ist ferner mit einem Arm g versehen, der durch ein verstellbares Ansatzstück c1 im Ständer C hindurchgeht. Die Befestigung dieser Theile kann übrigens auch in beliebiger anderer Weise erfolgen.
In dem Block M ist eine Anzahl von annähernd verticalen Löchern m1 vorgesehen, die sich unter dem Schlitz zwischen den Schienen befinden, und verticale Platten m2, die ebenfalls an dem Block angebracht sind, durchqueren den gedachten Raum zwischen Block und Schienen und reichen bis dicht an die Schienen. Zweck dieser Platten ist, dafür zu sorgen, dafs jede Kugel, die zwischen den Sortirschienen hindurchfällt, in das richtige Loch m1 gelangt. In jedes dieser Löcher ist ein Leitungsrohr U eingesetzt, und alle die verschiedenen Röhren erstrecken sich nach unten und befördern die verschiedenen Kugeln in die betreffenden Behälter. In der dargestellten Construction sind diese Behälter Schubkasten B, welche in dem Gestell A angeordnet sind. Dieses Gestell A trägt gleichzeitig den beschriebenen Gesammtmechanismus. Die Röhren U gehen durch die Seite des Gestelles und ihre unteren Enden u sind über einen der oberen Ränder des zugehörigen Schubkastens zur Seite gebogen. Diese oberen Ränder sind, wie bei b, weggeschnitten, so dafs die Kasten herausgezogen und entfernt werden können, ohne an die Enden der Röhren U anzustofsen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Maschine zum Sortiren von Kugeln, dadurch gekennzeichnet, dafs die aus einem VoV-
    rathsbehälter (D) in Kanäle (h) eines verticalen, von dem Hals des Vorrathsbehälters umgebenen, sich drehenden Rührcylinders (H) oder dergl. gelangenden Kugeln von einer mit einem Loch (da) für den Durchtritt einer Kugel versehenen festen Verschlufsscheibe (dl) aufgehalten werden, unter ■ der eine durchbrochene, mit dem Rührcylinder fest verbundene Scheibe (F) sich mit diesem dreht, so dafs bei einer einmaligen Umdrehung so viel Kugeln durchfallen, als Durchbrechungen in der Scheibe (F) vorhanden sind, worauf die Kugeln in einen Trichter (G) fallen und über nach abwärts geneigte, sich nach, rückwärts erstreckende Führungsarme (gl) auf die geneigten, an sich bekannten Sortirschienen gelangen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE104336C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916591C (de) * 1952-07-17 1954-08-12 Karl Meining Mess- und Sortiervorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE916591C (de) * 1952-07-17 1954-08-12 Karl Meining Mess- und Sortiervorrichtung

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